Kurioses

http://www.openstreetmap.org/#map=19/41.89327/12.49357
Wie soll damit Routing funktionieren, wenn man die Indoor-Wege nicht an die Außenwelt anschießt?

Unigebäude sind halt besonders anfällig für Ausbildungsprojekte ohne ausreichende Begleitung durch das Lehrpersonal, das möglicherweise auch mit OSM nicht vertraut ist.
Dann werden eben auch Daten, die nur lokal offline verwendet werden sollten, von den Studenten in die DB abgeladen.

Ich könnte den Bereich mit dem ID-Editor nicht bearbeiten. Wenn ich den Bearbeitungsmodus öffne, läuft nur stundenlang die Sanduhr. Ich habe den Eindruck, dass die Masse an Daten dafür die Ursache ist. Wenn man dann noch die Fülle der in der Standartkartenansicht angezeigten Fußwege sieht, dann hat das Ganze was von Vandalismus. OSM ist in dem Bereich in seiner Funktion weitgehend blockiert. Sowas sollte meiner Meinung nach gelöscht werden.

dito.

Gruss
walter

Und wenn man bedenkt, dass die nur ein Bruchteil der tatsächlich eingezeichneten Ways ausmachen, dann erst recht. Die meisten sind nicht renderbarer Müll.

–ks

DWG ist informiert. Habe den Revert aller neueren Changesets empfohlen.

–ks

Frederik (woodpeck) hat’s reverted, Dank sei ihm:

https://www.openstreetmap.org/changeset/49230058

Da hat er aber nicht alles erwischt :roll_eyes:

https://www.openstreetmap.org/#map=19/41.89337/12.49414

Edit: Link korrigiert

Stimmt! Sagst Du ihm Bescheid? Noch zu reverten wären u.a. diese Changesets:

https://www.openstreetmap.org/changeset/48336504
https://www.openstreetmap.org/changeset/49044715

Außerdem mappt zumindest dieser Benutzer fleißig weiter:

https://www.openstreetmap.org/user/Michi_/history

Seine letzten Änderungen sehen zwar schon annehmbarer aus, aber vielleicht sollte man ihn doch bitten, erst mal aufzuhören, bis geklärt ist, was da eigentlich gemacht werden soll und wie sinnvolles Indoor-Mapping aussehen soll – zumindest für mich sieht das immer noch nicht so recht durchdacht aus …

Grundsätzlich ist ja Indoor-Mapping nicht verboten, und wird auch akzeptiert auf der OSM. Natürlich sehe ich hier auch eine übertriebene und individuelle Auslegung dieser Mapping-Anwendung. Aber warum hat denn noch keiner nachgefragt, ob die viele Arbeit “gesichert” ist, bevor sie reverted wurde? Wenn nicht, gibt’s bestimmt Ärger mit den Italienischen Studenten. Wenn ich “betroffen” wäre, wär ich “stinksauer” ohne Info und Nachfrage …

Es gab verschiedene Changeset-Diskussionen. Außerdem heißt Revert ja nicht unbedingt, dass die Daten für immer weg sind. Also kein Grund zur Panik.

(siehe Link in meiner Signatur, im Abschnitt 2.4.2 das Beispiel “OSM data at a certain date”).

Da ist nicht ein einzelner User beschäftigt, sondern einige. Und AleM_711 stellt in seinen Kommentaren heute dauernd fest “das Gebäude hat 4 Stockwerke”, gestern “Details”, vorgestern die 4 Stockwerke. Ui. Auch ER BRAG hat einige der Wege erstellt…

Micromapping betreibt bekanntlich jeder, der feinere Details einzeichnet als man selbst. Aber man kann’s wirklich übertreiben: Wenn der Track über ein Viehgitter führt und daneben ein Tor Fußgängern balancierfreien Durchschlupf gewährt, finden die das sicher auch ohne 2 m lange footways dahin.

–ks

Das heisst doch lediglich, dass dort weder leichte LKW, noch PKW über 3to durch dürfen. (gibt’s ja beides… vermutlich steht’s da nicht ohne Grund. PKW mit LKW-Zulassung ist ja so eine Spielart, die durchaus Neidkomplexe wecken kann bei ehrlichen Steuerzahlenden…)

Aha, wenn man von links kommend als Footer durch das Tor geht, muss man dem Track folgen, der wohlmöglich nach nordost abknickt.
Wer aber per Fuß nach südost weiter will, hat verloren. Ganz schlimm, wenn man von südost kommt, da ist an der Sperrre Schluss. :wink:

Gruss
walter,

Je nach Zustand des tracks kann die Info “da gibt es einen ebenen Bypass mit Tor neben dem Viehgitter” für Rolli-Router wichtig sein.

Dafür reicht auch ein wheelchair=yes am Viehgitter. Rollis dürften da ohnehin wenig Probleme haben, sofern die kleinen Vorderräder nicht zu klein sind oder sich querstellen. Mit’m Fahrrad fährst du da einfach drüber. Vor allem Reiter brauchen ein Gatter nebenan, sofern sie nicht Weitsprung üben wollen.

–ks

Moin,

das ist die klassische Kartensicht(weise) vor Ort - ein Router hat aber nur die Daten.

Und die Daten sind zumindest sehr uneindeutig:
barrier=* impliziert auf deutsch access=no, auf english ist es “vom Typ abhängig”.
In beiden Fällen macht cattlegrid keinerlei Angaben - und nu?
Hebt die Nicht-Angabe nun die Basis-Implikation auf oder nicht?
Darf sich der Router natürlich auch selber was ausdenken … egal wie er es macht, ist das dann je nach Sichtweise auf jeden Fall verkehrt.

Außerdem ist das ein durchaus realer, erlaubter, vorgesehener Fußweg mit Tor - Ihr ™ :wink: wollt doch sonst auch jeden So-da-verbotenen-aufgegebenen-Soll-Ja-nicht-begangen-werden-Trampel-Schnipsel in den Daten haben, wat denn nu? :wink:

Grüße, Georg

Natürlich muss das Ding vernünftig getaggt werden, und wer beim cattle_grid nicht an access-Tagging denkt, denkt beim gate garantiert auch nicht dran, und damit ist nichts gewonnen, dann haben wir nur zwei parallelgeschaltete Unendlich-Ohm-Widerstände :slight_smile:

Ich persönlich tagge jedes gate/stile/cattle_grid in England, über das ein öffentliches Wegerecht führt, ausdrücklich mit access=yes – die genauere Spezifikation ist ja schon durch den hinführenden Weg gegeben, deshalb muss da nichts unterschieden werden.

Was mich amüsiert, sind die kurzen Fußwege (übrigens: wenn an diese kein horse=yes getaggt ist, haben Reiter wieder Pech), wo keine bauliche Trennung der Wege vorliegt. Ich persönlich betrachte Viehgitter+Umgehungsgatter als eine Einheit, die Straße führt auf beide parallel. Etwas anderes ist es, wenn an einem Bachübergang für die Fahrstraße eine Furt und für Fußgänger daneben eine kleine Brücke ist. Da liegt bauliche Trennung vor, die Brücke wird als path gemappt mit Abzweigungen.

–ks

Aber hier besteht doch im direkten Bereich des Zauns auch eine eindeutig Trennung. Das Fußgängertor und das Wildgitter sind doch eindeutig baulich getrennt. Und wie soll man denn diese beiden baulichen Einrichtungen anders anbinden als mit einem kurzen Fußweg?