Was bitte soll das sein?
Wenn es eine Reihe/Allee ist → tree_row
Wenn es gepflanzte Bäume in mehreren Reihen sind, deren Sinn in der Holzproduktion liegt → forest (in der Stadt äußerst selten)
Wenn es gepflanzte Bäume in mehreren Reihen sind, deren Sinn die städtische Landschaftsarchitektur (ein Park ) ist → park
Stehen die Bäume mehr verteilt auf einer Wiese → recreation_ground, + ggf. Einzelbaum → tree
Wenn die Bäume im Dickicht/Gebüsch stehe, ungepflegte Fläche → scrub
Wenn es Bäume in einer Reihe sind, die zu einer Hecke gestutzt werden → hedge
Das Bauerwartungsland kann ebenfalls mit Bäumen / Sträuchern zuwachsen, das zusätzliche Kennzeichen dieser entfällt, da im Tag enthalten (nie bebaute Fläche, war ja auch vorher nicht leer) → greenfield
Was fehlt ist ein Tag für den Weihnachtsbaum aus Holz oder Plaste
Schon mal die englische Entsprechung des deutschen Begriffes “Hain” in Erwägung gezogen?
*=grove wäre doch was für Baumgruppen. Ob das dann unter natural oder sonstwie läuft, muss noch geklärt werden.
Warum eigentlich natural=? In 99% der Fälle in der Stadt sind die Bäume weder von selbst aufgegangen noch werden sie nicht gepflegt (Park-/Alleepflege ist auch eine Art von forstlicher Erhaltung).
Da finde ich ist ein landuse=forest noch näher an einem Park- / Allee-baum als ein natural=tree_
Bis auf ein paar wilde Parks sind alle von Menschenhand entstanden, somit würde ich ein man_made=* bevorzugen.
Wäre nur konsequent. Vor allem nachdem so stark darauf gepocht wird, daß ein von Menschenhand gepflanzter oder gepflegter Wald nicht mit natural=wood getaggt werden darf.
Hallo reneman,
ich lade dich gerne dazu ein, mein Beispiel von oben aufzugreifen und den Park zu verbessern. Deine Auflistung ist zwar schön und nett, ich bin aber weiterhin der Meinung das uns dann noch etwas fehlt. Ein “Park” besteht für mich aus mehreren Bereichen (Teich, Bäume, Wiese), d.h. “Park” kann nur ein Sammelbegriff sein, ich denke da sind wir uns einig. Den Teich (inkl. Zuläufe), die Wege, Bänke, usw. zeichnen wir Detailgetreu ein, eben map on ground. Wenn du dir das Luftbild aus o.g. Beispiel anschaust, bin ich der Meinung, dass die Baumbereiche auf keines der von dir aufgeführten Beispiele zutrifft. Oder müssten wir hier den Umkehrschluß anwenden: Wenn Park laut Definition überwiegend ein Baumbereich ist, dann müsste ich ja jetzt die Grassflächen explizit ausweisen/taggen und ins Multipolygon der übergreifenden Parkfläche setzen. Und dann müssten sich aber auch wieder die Renderer (auch wenn wir nicht für die Renderer taggen) umstellen, was definitiv nicht passieren wird. osm2world Ansicht des o.g. Parks und da fehlt dann eben die Baumbereiche
BTW: ich habe jetzt mal folgende Relation nach dem vereinfachten Verfahren erstellt, aber die (Park) Insel im See wird nicht gerendert Muss ich wohl doch das Kaskaden-Verfahren anwenden, obwohl die Insel (im Moment noch) diesselbe Eigenschaft (leisure=park) hat, wie das große outer?
Du müsstest ein Multipolygon für den See erstellen, in dem du die Insel ausstanzt. Für den Park braucht es mMn kein Multipolygon, da der See Teil des Parks ist.
Habe dazu nun auch einen entsprechenden Hinweis im Wiki gefunden: Seen und Wälder in einem Park gehören zu ihm, also bitte kein anderes Multipolygon verwenden, um sie auszuschließen!
Die Bäume sind nicht natürlich da, es ist kein Naturwald, und kein Forst, denn er dient nicht zur Holzproduktion. Es ist auch kein Buschland (siehe Bild).
Ich denke, da könnte irgendein Fachbegriff aus dem Gartenbau vielleicht helfen. Aber ich bin kein Gartenbauer…
natural=grove
natural=tree_group oder tree_area
man_made=tree_group
Welche noch?
Was ist eigentlich mit einem “gepflegten” scrub? Scrub entlang der Straßen mappen wir ja auch bis ins Detail.
Was ist mit Baumschulen? Oft recht große Flächen, mit einem langweiligen hellgrau: http://www.openstreetmap.org/#map=16/50.9067/7.1323
Dort wäre mit man_made=tree_group doch auch ein feines Detailmapping möglich.
mit natural=grove könnte ich mich sehr gut anfreunden, Auch, und vor allem nach der vor dir verlinkten Disskussion.
Ich sehe hier in meinem heimatlichen Spreewald sehr häufig: Man hat wege- und gewässerblegleitende Gehölze. In Ermangelung eines geeigneten Tags stehen die z.Z. als landuse=forest oder natural=wood drin. Was aber der Situation nicht gerecht wird und es zum einen keine forstwirtschaftlich genutzte Bereiche sind. In der Regel sind es natürlich entstandende, manchmal künstlich begründete Gehölzbestände; eine Trennung ist oft nicht möglich.
ich würde natural=grove sehen als:
-kleinere Baumgruppen oder Gehölzreihen im Freistand, an Straßen und Wegen oder Gewässern, mit natürlichen Baumarten, oft unterschiedlichen Alters und oft zusammen mit natürlichen Straucharten
Verbunden mit denotation=urban dann als solche im besiedelten Raum…
Wozu ein neues Tag?
Die Fläche ist aktuell vollkommen richtig und ausreichend als Park gemappt.
Zitat aus dem Wiki:
bzw.
Daher, die Bäume sind bereits gemappt. Diese im Park nochmals extra als Fläche einzuzeichen halte ich für unnötig bzw doppelt.
Theorie: Du könntest jetzt unterstellen, dass die Bäume nicht zum Park gehören. Dann kann man die Bäume als Fläche mit einem der zuvor genannten bereits vorhandenen Tags einzeichnen. Den Fest steht auch: Die Bäume sind entweder von Mutter natur gepflanzt oder vom Menschen. Genauso wie fest steht, dass die Bäume entweder bewirtschaftet oder wildwuchs sind. Wobei aus deinem Foto deutlich wird, dass diese Bäume bewirtschaftet werden (sie werden beschnitten, gefällt, einer energetischen Verwertung zugeführt). Also doch forest, aber sie sind und bleiben bestandteil des Parks, daher bleibt das alles Theorie, denn im leisure=park sind die Bäume schon enthalten (Genauso wie beim Fußballplatz die weißen Lienen enthalten sind). Edit: Das Wort “Holzproduktion” war von mir und steht so nicht im Wiki, da steht “bewirtschaftet”. Bäume sind mehr als nur Holz/Bretter, sondern eben auch Energie.
Schade dass auf den Einsatz von natural=tree_row verzichtet wurde. Dabei heißt der Weg schon Eichenallee.
Stattdessen passen alle eingezeichneten Flächen nicht zu der tatsächlichen Größe der Objekte. Und jeder der winzigen Bäume der Allee wurde einzeln gemappt. Die Energie für die Bäume hätte man besser in realistische Flächengrößen stecken können.