Graben lieber unvollständig oder lieber gar nicht mappen?

Spreche mich auch für “fixme=continue” aus; Hab das selber schon so gemacht, heuer bereits bei zwei Gräben, bei Wegelchen auch schon mehrmals. Das gibt einen Anlass, den Ausflug leicht abgeändert zu wiederholen :slight_smile: Vom Luftbild allein hätte ich den Verlauf der Gräben übrigens nicht richtig hin bekommen.

ich würde das mappen was du sicher weißt, und zusätzlich eine note wie „continues“ an die Objekte die „unvollständig“ gemappt sind, kann aber auch ausführlicher sein, ein Hinweis an andere Mapper.

Vielen Dank für die Antworten! :slight_smile:

Ich dachte, Kataster wäre ebenso wie andere Karten aus rechtlichen Gründen “pfui-bäh” für OSM-Zwecke?

Davon abgesehen ist es meiner Erfahrung nach für solche kleinen Wasserläufe nicht brauchbar. Wenn sie kein eigenes Flurstück bilden, sondern zu den umliegenden Feldern gehören, sind sie meist in der Katasterkarte gar nicht dargestellt. Und wenn sie ein eigenes Flurstück bilden, folgen sie dem Flurstück, auch wenn das nicht (mehr) stimmt, weil sie in der Örtlichkeit einen anderen Verlauf haben. Das einzige, was meist stimmt: Wenn ein Graben in der Katasterkarte ist, ist da irgendwo meist auch wirklich einer; Gräben, die es in Wirklichkeit nicht mehr gibt, sind üblicherweise auch nicht mehr dargestellt, auch wenn es sie vom Eigentum her noch gibt. (Aber auch da gibt es Ausnahmen.)

JOSM.

Stimmt, bei den von mir begangenen Wegen waren auch nur solche Durchlässe. Wobei das am Problem ja nichts ändert, eher verschlimmert es es noch, weil ich auch nicht weiß, wie die Überquerung an der Stelle gelöst ist. Es gibt ja manchmal durchaus auch “richtige” Brücken über kleinere Gewässer.

Ich hatte angenommen, dass eine Kreuzung von Weg und Gewässer eine Art Fehler darstellt, der vermieden werden muss/sollte.

Aber ehrlich gesagt ist der Graben zwar bis ca. 80 m bis zum Bach im Luftbild einigermaßen erkennbar, aber das letzte Stück einschließlich der Mündung selbst wegen Bäumen überhaupt nicht sichtbar. Dass der Graben in den Bach mündet, ist hauptsächlich eine logisch geschlussfolgerte Annahme weil das Wasser ja irgendwo hin muss.

Ich hatte irgendwie auch gedacht, das Gewässernetz müsste unbedingt zusammenhängen. Aber das macht natürlich wenig Sinn. Dann könnte man Gräben, die teilweise verrohrt sind, gar nicht mappen, bis man den gesamten unterirdischen Verlauf erkundet hat. Schlimmstenfalls führt der in die örtliche Kanalisation oder so.

Ich denke daher, ich werde den Graben soweit darstellen, wie ich ihn selbst gesehen habe oder im Luftbild einigermaßen sicher erkennen kann. Die letzten 80 m lasse ich weg, denn die wären wirklich nur geraten. Ich mache dann “fixme=continue” und vielleicht noch “note=” mit einer kurzen Erläuterung dran. Das scheint ja auch mit der Ansicht der meisten hier vereinbar zu sein.

Die beste Lösung wäre natürlich, hinzufahren und die letzten 80 m selbst in Augenschein zu nehmen. Vielleicht mache ich das auch noch mal. Aber dann kann ich es ja immer noch nachtragen. :slight_smile:

+1

Manchmal sind solche straßenbegleitenden Gräben welche, die nigendwo an weitere Gewässer angeschlossen sind. Sie dienen dann ledliglich zum Sammeln des anfallenden Wassers und dann in der Folge deren Versickerung…

Sven

unzutreffend, da der Fragesteller weiß, wohinein der graben mündet, er kennt nur den genauen Verlauf nicht.

Na - von “Wissen” war zuletzt nicht mehr die Rede:

Insofern ist der Hinweis von Sven durchaus sinnvoll - er dient ja auch nur als Denkanstoß.

Georg

oops, Beitrag #7 hab ich irgendwie übersehen.

Das kommt davon, wann man am Handy sich die neuesten Nachrichten anzeigen lässt, aber nicht dazu kommt, alle zu lesen… Dann fängt man nach der nächsten Aktualisierung später an.

Um das Missverständnis mal aufzuklären, bevor ich hier noch versehentlich Auslöser für einen Streit werde:

Anscheinend müssen die Posts von Leuten, die neu im Forum sind (wie ich), erst durch einen Moderator freigegeben werden, damit sie sichtbar werden.

Meinen Post #7 habe ich zwar vor Posts #8 und #9 geschrieben, aber freigegeben wurde er erst danach, sodass du ihn gar nicht hättest sehen können. Leider ist das im Nachhinein nicht mehr zu erkennen.

Sorry, dass das zu Verwirrungen geführt hat, aber ich kann da leider wohl nichts machen.

(Weiß jemand, wie lange ich warten muss und/oder wie viele Posts ich schreiben muss, bis das nicht mehr so ist? Das scheint nirgends zu stehen.)

Ich finde Dominante Gräben wichtig. Und es ist fûr Mich total klar, das wir von der besten Schätzung ausgehend nach und nach verbessern.

Werden wir das nicht tun, wäre die Karte in Schweden wo ich wohne vermutlich leer…

Meine Eindruck:

  • zeichne den Graben da ein, wo Du relativ sicher abschätzen kannst, dass er da ist.
  • wo die Strasse den Graben kreuzt zeichne ne Brücke oder ein Rohr im Bach ein, egal was ist. Wichtig ist die Infos dass Du trockenen Fusses rüberkommst. Das das nur einzutragen geht, indem man unfreiwillig Details mappen muss, ist nicht Dein Probelm, die die eine Detailkarte haben wollen, können das ja verbessern. Weglassen ist die dümste Alternative.

Und insgesamt finde ich ist helt klar: keine Information weglassen nur weil man wegen Detailmappingansprüchen nur ”unscharf” eintragen kann.

Abkürzungen sind voll okay. Nimm zB Moorgebiete: wichtig ist erstmal kannste durchlaufen und krigets vielleicht nasse Füsse Oder ist es im Prinzip unpassierbar. Im Taggningschema wirst Du aber mit völlig anderen Dingen konfrontiert.

Abkürzungen wie einfach allés unpassierbare mit ”wetland=bog” zu markieren sind voll okay. Und besser als zu sagen: die Info das es tief ist schmeisse ich weg, weil ich keine Untersuchung machen Will, wie das entstanden und welche Vegitation da wächst…

Das können die Detailbessenen machen.

Kurz: bloss weil irgendeiner irgendein Objekt sehr genau beschreibt und auf 99% der Fälle und Datenkonsistenz scheisst braucht man sich davon nicht abschrecken lassen.

Detailmapping kann koexistieren und schadet nicht. Aber es ist nicht der Zweck der Karte und ein Unfall Wenn das Schema nicht vom wichtigen zum detailierten Mappingstrategie zulässt.

Moin, eine gute Lösung für derartige Probleme, denen man beim lokalen Mapping ständig begegnet, ist m.E. die Eintragung des abgeschätzten Verlaufs und das Setzen einer entsprechenden Note (Hinweis/Fehler) - das hat im Gegensatz zu einem fixme-Knoten den Vorteil, dass sich diese Notes mit einem Klick auf der Mapnick Karte sehr schön sichtbar machen lassen, so dass der lokale Champ sofort erkennt, wo er bei nächster Gelegenheit tätig werden kann …:D. Siehe als Beispiel https://www.openstreetmap.org/note/2304424.

Ich denke, dass Detailmapping absolut der Zweck der Karte ist, denn ungenaue Karten gibt es mehr als genug … Allerdings gilt das natürlich nur für die höchste Ausbaustufe und davor sind m.E. Schätzungen, sofern sie denn mit hoher Wahrscheinlichkeit nah an der Realität liegen wie im vorliegenden Fall (auf Grund der kurzen Reststrecke kann man sich mit dem weiteren Verlauf ja kaum verschätzen und es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Graben 50 Meter vor Einmündung in den Wasserlauf endet) durchaus sinnvoll.

Wenn Du, RedWolf289, aber schon mehrfach dort warst, wäre es natürlich die allerbeste Lösung, einfach noch ein weiteres Mal vor Ort nachzuschauen, was wirklich Sache ist. Ich vermute jetzt einfach mal, dass Du dort ganz in der Nähe wohnst, weil vermutlich kaum jemand nach Bückeburg-Röcke eine Urlaubsreise unternimmt … und bei so einem herrlichen Novemberwetter wie heute gibt es doch nix schöneres als eine Mapping-Radltour über die abgesoffenen Äcker in NRW …:smiley:

Danke für die weiteren Antworten!

Wie ich sehe, gibt es verschiedene Ansichten.

Ich habe es jetzt bereits wie oben beschrieben gemapt und lasse es jetzt auch erstmal so.

Ich persönlich halte ehrlich gesagt die Wege für wichtiger als so einen Graben. Dass der Weg vom Wald im Westen nicht als Sackgasse endet, sondern nach Süden weiter führt richtung Pastor-Mensching-Weg und Ackerbreite, und dass es einen Fußweg als Verbindung nach Osten Richtung Kirche gibt, kann z. B. einem Wanderer einen Umweg ersparen. Ob der Graben nun in den Bach mündet oder nicht, ist demgegenüber denke ich nicht sehr wichtig. Aber das ist natürlich nur meine Meinung, andere sehen das sicher anders.

Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass die beste Lösung wäre, noch mal hinzufahren. Danke für den Tipp, das als Radtour zu machen. Ich wohne tatsächlich nicht allzu weit weg, daher ist das eine sinnvolle Idee, auf die ich irgendwie noch gar nicht gekommen bin. Die nächsten Wochenenden habe ich bereits verplant, aber ich behalte es im Hinterkopf! (Ich warte allerdings lieber auf besseres Wetter. ;))

Einen Hinweis kann ich natürlich auch noch “dran kleben”, für den Fall, das jemand anderes vor mir vorbei kommt. :slight_smile:

PS: Mittlerweile erscheinen meine Posts sofort ohne Freigabe, sodass meine diesbezügliche Frage von oben sich auch erledigt hat. :slight_smile:

Manchmal braucht es auch einfach den Mut zur Lücke. Ich halte z.B. nicht so viel davon ohne Quellen ein Rohrdurchfluss bzw eine Brücke einzutragen. Da ist es mir lieber wenn es fehlt und die QS-Werkzeuge das bemängeln. Einen Hinweis (OSM-Note) an die Stelle zu setzten hilft dann aber einem selber sich die ToDos zu merken und anderen, die so noch einmal deutlicher auf die noch fehlenden Information hingewiesen werden.

+1, mache ich auch so, wenn man eine Brücke auf dem Luftbild nicht erkennen kann lasse ich die Wege erstmal kreuzen (natürlich ohne node als Verbindung). Das ist eine Frage die man gerade bei kleineren Wasserläufen oft nur vor Ort klären kann. Dann sieht man auch sofort dass dort noch eine Information fehlt, wenn man um die QS ruhigzustellen eine Rohrdurchführung rät findet man das später kaum noch.

Da hast Du auf jeden Fall grundsätzlich recht, wobei bei dem fraglichen Graben eigentlich keine Fragen offen bleiben. Es handelt sich bei dem Wasserlauf ja nicht mal um einene Bach, sondern einen kleinen Entwässerungsgraben, und dafür werden keine Brücken gebaut, zumindest nicht in der NordrheinWestfälischen Pampa. Es kommt hier nur eine Rohrdurchführung in Frage, und da man auf dem SatImage (wenn man Bing statt NRW Orthophoto wählt) sogar den weiteren Verlauf des Grabens bis zur Einmündung zumindest erahnen kann, kann man hier m.E. mit dem mappen bis zur Einmündung fast nix falsch machen. Dann noch eine Note dranheften und jeder, der Interesse hat, findet die Stelle mit einem Klick wieder …

You are welcome …;)… und Du weißt ja, es gibt kein schlechtes Wetter, nur Shietklamotten …! Direkt neben der Einmündung von Deinem Graben kann man auf dem SatImage auch noch einen kleinen Tümpel erkennen und jede Menge ungemappte Gebäude, das wird noch mal richtig spannend … :D!! Also dann viel Spaß und Grüße aus Hessisch Sibiren …

Bei Fußwegen gibt es meiner Erfahrung nach manchmal auch (Holz-)Brücken über kleinere Wasserläufe. Aber ja, bei dem Teil des Grabens, den ich gesehen habe, gab es nur Durchlässe.

Mein Problem sehe ich eher in der Lage des vermuteten Durchlasses. Da mir der genaue Verlauf des Grabens nicht bekannt ist, weiß ich nicht, wo genau er den Weg kreuzt.

Aber ich setze es auf jeden Fall auf meine To Do List. Momentan ist es eher die Zeit, als das Wetter, das mich davon abhält.

Allerdings lege ich Wert darauf, dass es niedersächsische Pampa ist. :smiley: NRW ist zwar nicht weit entfernt, aber da ist noch Niedersachsen.

Oh weia, mit Gebäuden habe ich mich noch gar nicht befasst. :confused: Die Tags kann ich natürlich im Wiki nachschlagen, aber wie mache ich das technisch? Kann ich die einfach aus dem Luftbild mappen (nachdem ich mir vor Ort angeschaut habe, was das ist)?

Das Gebäude unmittelbar südlich der Kirche ist ein Kindergarten, die meisten anderen Gebäude in dem Bereich gehören wohl auch zur Kirchengemeinde (Gemeindehaus, Pfarramt usw.), wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

Asche auf mein Haupt …!!.. ich habe tatsächlich gar nicht nach der Landesgrenze geschaut, nur Porta Westfalica/Minden gesehen und schon war NRW getaggt. Aber ist Niedersachsen nicht noch pampiger als NRW ?!? Na, noch abgelegener als Hessisch Sibirien kann es kaum sein.

Das Mappen von Gebäuden ist eigentlich die einfachste Übung und wird im Tutorial (“Rundgang”) vom ID Editor eigentlich ganz gut vorgestellt. Die wohl am häufigsten genutzte Möglichkeit ist tatsächlich das Abzeichnen des Gebäudeumrisses anhand von Luftbildern jeglicher Art. Mindestattribut ist building=yes, wenn man den Luftbildern mehr entnehmen kann, gerne auch mehr und lokales Wissen (Kindergarten) ist natürlich immer am besten. Alles wichtige dazu hier:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Gebäude

Einige Kommentare dazu von erfahrenen Usern:

https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=71218&p=6

damit habe ich vor ein paar Tagen losgelegt, bin ja selber noch Anfänger (mit gewissen Vorkenntnissen). Wichtig ist das Ausrichten des Luftbildes (Versatz korrigieren), dazu gibt es einen ausführlichen Wiki-Beitrag:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Luftbilder_verwenden

ein paar zusätzliche Details siehe hier:

https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=74200

Dann viel Spaß …

Natürlich ist unsere Pampa viel pampiger und auch sonst viel besser als drüben in NRW. :laughing:

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich gar nicht wusste, dass es da ein Tutorial gibt. Ich habe mir einfach JOSM installiert, weil das irgendwie praktischer aussah als der Online-Editor iD. :expressionless:

Ich war irgendwie davon ausgegangen, für Gebäude müsste es ein “genaueres” Verfahren geben, als Luftbilder abzuzeichnen. Aber wenn es so einfach ist, kann ich ja schon jetzt damit anfangen, und wenn ich dann irgendwann da hin fahre, ggf. Details nach meinen Beobachtungen ergänzen.

Ich bin auch nicht ganz unerfahren. Einerseits habe ich ein bisschen Ahnung von Kartografie, und andererseits bin ich schon vor Jahren über OSM gestolpert. Aber damals fand ich es ehrlich gesagt zu verwirrend, außerdem war da gerade die Sache mit der Lizenzumstellung, und weil ich dazu neige, als Newbie nicht nur den Einstieg, sondern gleich alle möglichen Details zu lesen. Und das fand ich dann abschreckend. :confused:

Das scheint auch generell mein Problem zu sein: Ich habe jetzt im Wiki nach Kindergarten gesucht und habe gelesen, dass “building=kindergarten” noch eine separate “amenity=kindergarten” braucht, entweder als Fläche drum herum für das Gelände, oder als Punkt innen drin, aber anscheinend ohne Zusammenhang. Und die weiteren Infos zum Kindergarten scheinen dann eher an die amenity zu gehören? Dann habe ich wiederum gelesen, dass der amenity-Tag auch am Gebäudre stehen kann.

Jetzt gerade lese ich wiederum im Forum, der building-Tag gäbe nur an, wie ein Gebäude ursprünglich genutzt wurde, die heutige Nutzung müsse separat als building:use erfasst werden. Das ist ein uraltes Fachwerkhaus, das war sicher nicht immer ein Kindergarten. Aber woher soll ich wissen, was es ursprünglich war? Ich bin doch kein Dorfhistoriker oder so. (Das einzige, was ich gehört habe, ist, dass es wohl schon “seit Menschengedenken” ein Kindergarten ist und der Weg seit dem irgendwie dazu gehört und damit wohl auch der Kirche, aber trotzdem der Öffentlichkeit zugänglich ist.)

Und schon möchte ich einen neuen Thread starten mit dem Titel “Kindergarten lieber schlecht oder gar nicht mappen?” und wundere mich, was für eine komplizierte Angelegenheit ein simpler Kindergarten sein kann.

Und so geht es mir bei vielen Dingen hier: Ich weiß zwar die Theorie dahinter, aber ich habe keine Erfahrung mit der praktischen Umsetzung. Ich will alles richtig machen, also lese ich sorgfältig nach, aber weil OSM nun mal organisch gewachsen ist, finde ich im Wiki (und sonst wo) widersprüchliche Angaben. Dann habe ich Angst, entweder was falsch zu machen oder gar zwischen die Fronten irgend eines Streits zu geraten, und mache im Zweifelsfall gar nichts. :frowning:

Die Sache mit dem Versatz der Luftbilder ist mir übrigens bewusst. Ich handhabe es da aber so, dass ich versuche, mich an den umliegenden, schon gemappten Objekten zu orientieren, da ich die relative Genauigkeit (also Übereinstimmung mit den umliegenden Objekten) für wichtiger halte als die absolute Genauigkeit (Genauigkeit der Koordinaten). Aber da mag ich natürlich auch falsch liegen.

Auch für JOSM gibt es Anleitungen, finde leider nicht die ich im Kopf hatte von ich glaube Frederik Ramm und Jochen Topf.
Was JOSM auf jeden Fall hat ist die Möglichkeit den Versatz der einzelnen Hintergründe als “Bookmark” zu speichern. Wenn es onlne und für andere auch verwendbar sein soll gibt es dafür auch eine Erweiterung.

Gebäude zeichnen die meisten wohl mit der “building-tool”-Erweiterung ein. Zu empfehlen ist auch der interne Modus für Flächen.

Ja es ist möglich ein Gebäude mit der Einrichtung als ein Objekt darzustellen, aber es kann zu Problemen führen, daher werden eben oft jeweils ein Objekt für das Gebäude und ein Objekt für die Einrichtung verwendet. Wenn es Dir genügt, den Kindergarten als Knoten im Haus zu platzieren ist alles super. Andere zeichnen lieber die gesamte Fläche mit Außengelände ein.
Es verlangt von Dir niemand Geschichtsbücher zu wälzen, ein building=yes reicht aus. Mit building:use=kindergarten kannnst Du ja angeben, dass es eben nicht immer ein Kindergarten war.

Ich habe am Anfang auch viel gelesen. Eine weitere gute Methode ist sich mal andere Stellen, die einem bekannt sind, in OSM anzuschauen.

Es gibt noch die Anleitung von kreuzschnabel. Finde ich ganz gut: https://einklich.net/osm/osm-tutorial.pdf