Schwierig. ich stehe auf dem Standpunkt dass es Trailer-Parks in Deustchland nicht gibt!
Dauercamper in Deutschland haben ja schon ihre eigenen Wohnwagen und theoretisch sind feste Installationen sogar verboten.
Ich hatte damals das Tag permanent_camping erfunden weil extrem viele Plätze in Deutschland ja beides anbieten: Stellplätze für Dauercamper und Tourismusplätze.
access=private halte ich für nicht hinreichend. Daraus würde ich nur herauslesen, dass man das Gelände nur betreten darf, wenn man Campinggast ist oder eine sonstige Erlaubnis hat.
permanent_camping=only erscheint mir das Passende zu sein, wenn dies noch nicht allgemein ausgewertet wird, müsste man die entsprechenden Navi-App-Entwickler und Renderer versuchen, davon zu überzeugen, die entsprechend auszuwerten.
Nach Dieser Argumentation wäre jeder Campingplatz der Gebühren verlangt access=private. So interpretiere ich das jedenfalls nicht, denn sonst wäre es überhaupt nicht sinnvoll Plätze nach privat und öffentlich zu unterscheiden wie ich das im Moment mache.
Für mich bedeutet access=private, dass mehr erforderlich ist als eine Gebühr zu entrichten um den Platz nutzen zu können. Beispielsweise eine Vereinsmitgliedschaft oder ähnliches.
Wieso was Neues erfinden, wenn es doch mit pemanent_camping=only bereits etwas gibt, was genutzt wird?
Das ist zwar richtig, doch halte ich es für einfacher, zu etablieren, dass sowas wie “permanent_camping=only” allgemein ausgewertet wird als ein neues Haupt-Tag zu erfinden und zu etablieren.
Nach dieser Argumentation wäre jedes Fitnessstudio, welches ich kenne “access=private”
Der Unterschied ist doch wohl, wie lange man sich einmieten will:Der Dauercamper bleibt für ein ganzes Jahr (oder auch mehrere) und der Reisende nur für eine oder ein paar Nächte (ich persönlich kann schon den Verbleib über 14 Tage nicht nachvollziehen )
Das wäre als Zusatz zu “access=private” ein Kompromiss
Rein funktional betrachtet sind Dauercamper-Anlagen allotments. Dass die Schrebergartenhütten irgendwann mal Räder hatten, spielt im Alltag ja keine Rolle. Der Campingplatz-Status ist wahrscheinlich nur rechtlich wichtig.
Jein… ich selbst azzoziiere mit landuse=allotements eher echte Kleingärten die vereinsmäßig organisiert sind. So sieht es auch das englische Wiki vor. Die deusche Version weicht mal wieder ab… und erweitert es auf alles mögliche.
Solche reinen Dauercampingplätze haben eher große Ähnlichkeit mit Wochenendhaussiedlungen, bzw. viele jetzigen Wochenendhaussiedlungen sind mal aus Dauercampingplatzählichen Flächen hervorgegangen… Eigentlich fehlt etwas, was diesen hybriden Zwischenstand abbildet…
In osmand funktioniert das nun seit den Septemberkarten, nun gibt es ein tag “Dauerstellplätze” = “ausschliesslich”.
Beispiel https://www.openstreetmap.org/way/299835457
da sieht man, wie “jemand” (=ich) mit description und weiteren tags versucht hat, das abzubilden.
Zu “access=private”: Campingplätze sind wie Fitnessstudios immer öffentlich. Eine Anmeldung/Registrierung und Gebühren ändern daran nichts.
Privat bedeutet für mich, daß beispielsweise ein (Fußball)Verein einen Campingplatz oder ein eigenes Fitnessstudio hat wo nur die Vereinsmitglieder Campen dürfen. Dann stellt sich aber die Frage ob wir das dann überhaupt einzeichnen. Rein private Toiletten zeichnen wir ja auch nicht ein.
Im englische und deutschen wiki steht
Wenn ein Platz für Dauercamper nur für Mitglieder zugänglich ist sollte zusätzlich access=private ergänzt werden.
Im Zusammenhang "nur für “mitglieder” fimde ich das nicht falsch.
Aeh - Nein - Das ist eine Firma. Wir haben Vertragsfreiheit und die haben Hausrecht. Wie jede andere Firma auch. Das wäre so als würdest du das BASF Werk in Basel als “Öffentlich” bezeichnen. Das ist definitiv nicht so.
Der Werkschutz in Basel oder jeder Campingplatzbetreiber kann dich jederzeit des Platzes Verweisen, oder erst gar nicht drauf lassen weil vorne eine Schranke, Zaun oder Tor ist. Im übrigen ist das bei gefühlt 80% der Campingplätzen so das das Betreten für nicht Gäste ohne Anmeldung an der Rezeption verboten ist. Das sich da viele nicht dran halten und es anders gelebt wird ändert da ja nichts dran.
Nein, das ist der falsche Ansatz!
Es geht bei OSM nicht/nie um die Frage öffentliches oder privates Eigentum sondern um die Nutzungsmöglcihkeiten/rechte. Auch das öffentliche/komunale Freibad ist nicht öffentlicher Grund und die Gemeinde hat dort Hausrecht.
Es geht um Nutzungsmöglichkeit für die Allgemeinheit.
Wenn Firma/Verein einen Campingplatz, Fitnessstudio nur für Mitarbeiter, Mitglieder baut dann ist der privat. Handelt es sich um einen Camping-Verein dann würde ich “permissitiv” vorschlagen da man ja Mitglied werden kann um dann dort zu campen.
Firmengelände ist in der Regel immer privat, da die Öffenltichkeit dort nichts zu suchen hat. Daher ist ein Freizeit/Vergnügungspark nach OSM definitiv nicht “privat”.
“Gäste” → access=customers
Ist so öffentlich bzw. nicht-öffentlich wie z.B. ein Restaurant.
Jeder darf im Prinzip rein, aber unter Bedingungen. Auf dem Campingplatz mit Anmeldung, im Restaurant, wenn ich etwas bestelle.
Beim reinen Dauercamperplatz kann es “private” sein wie bei Kleingartenanlage, wenn nur die Pächter und deren Besuch Zugang haben.
Häufig gibt es auch Mischformen mit Dauercamper-Abteilen und ein paar Flächen für zeitweise Übernachtungen in Wohnmobil, Zelt und dergleichen.