Proposal: Deprecation von landuse=forest

Sehe ich ähnlich. Steigert auch die Datenqualität, weil der Laie nur noch eintragen muss, da stehen viele Bäume.

Hi,

zählen eigentlich auch abgegebene Stimmen ohne Angabe, wer sie abgegeben hat? Da ist nämlich gerade eine solche Nein-Stimme abgegeben worden …

Fragt

tracker51

alleine das… lehne ich schon ab :confused:

Ich würde dem landuse=forest keine Träne nachweinen: Die Unterscheidung zu natural=wood ist fast nur auf zufällige lokale Gewohnheiten zurückzuführen. In DACH wurde das letztere gerne als “Urwald” aufgefasst, was es bis auf Schutzgebiete nicht gibt, in anderen Regionen gab es diese Interpretation nicht und folglich ist dort fast alles natural=wood.
Dazu kommt noch die Fehlinterpretation von “forest”, das im Englischen schlicht Wald bedeutet.

Der Versuch aber, die forstwirtschaftliche Nutzung mit einer Relation zu erfassen, mag gut gemeint sein, ist mMn aber zum Scheitern verurteilt. Es mag Gegenden geben, wo sich so ein “Forst-Kataster” aus legalen Quellen erstellen lässt, aber in der überwiegenden Mehrzahl liegen entweder keinerlei Informationen dazu vor oder die Sachlage ist viel zu kompliziert.

Ich könnte mich auch and natural=wood gewöhnen. Was mich ärgert, ist, dass es dem Ersteller des Proposals eigentlich darum ging, grenzen forstwirtschaftlicher Nutzung zu erfassen, dann soll er in Gottes Namen dafür ein Proposal machen und das nicht mit der Abschaffung von landuse=forest in einen Topf werfen. Denn das wird garantiert dazu führen, dass irgendwelche Idioten kommen und (halb)automatisiert jedes landuse=forest in ein natural=wood UND eine Forstwirtschafts-Grenze umwandeln (weil “in Deutschland ist ja überall Forstwirtschaft irgendwie”).

+1

Für mich muß das Proposal aufgeteilt werden. Das eine behandelt die Zusammenführung von landuse=forest und für mich auch landcover=trees zu natural wood.

Die Forstwirtschaftsgrenzen sind eine völlig eigene Datenebene und muß getrennt von Wald betrachtet werden. Hier muß man sich erst mal Gedanken machen, was man überhaupt will: nur bis zum Revier, oder zur Forstabteilung, …?. Man muß sich anschauen, wie divers es international ist…

Hier mal ein Link zur Forstgrundkarte im Bereich Grumsin Der Kernbereich des Ausschnitts ist seit der Wende Totalreservat, trotzdem gibt es (zu mindestens auf dem Papier) Forstgrenzen bis hinunter zur Teilfläche…
Eine Operator-Angabe funktioniert wie Galbinus richtig festgestellt hat, schon aus Datenschutzgründen nicht. Bliebe nur eine Pseudonymisierung wie Privat, Land, Kommune…Aber selbst da wird es schwierig, da inmitten von einer geschlossen Privatwaldfläche z.B. Landeswald sein kann. Diese Abgrenzung ist aber nicht ermittelbar…

Was man in dem Link auch schön sieht, daß selbst kleine gehölzbestandene Flächen mal eine Forstadresse haben… andere Flächen aus einer Erstaufforstung wiederum haben gerne mal keine Forstadresse…

Sven

Kann es sein, dass die Ersteller des Votings, das Ding jetzt noch zu ihren Gunsten zu drehen. Wenn ich den Links, die ich zur Verfolgung der Abstimmung per E-Mail bekomme folge, bin ich woanders, als wenn ich dem Link im Startpost folge. Mein Votum kann ich auch nicht mehr finden.

Kritisch sehe ich auch die Vermischung mit boundary=protected_area.

falscher Link

Gehört sich doch irgendwie in einer Diskussion, dass man sagt, was einem nicht passt und nicht nur sagt ich bin dagegen, oder? Die Diskussion/Voting geht doch darum dem Ideengeber zu signalisieren, was verbessert werden sollte.

Die geschlossene Diskussion war die erste Abstimmung, die noch etwas zu landcover=trees enthalten hat. Aktuell läuft die zweite Abstimmung. Dass man die Abstimmung abbricht, um etwas zu ändern, wenn es Kritik gibt, ist doch sinnvoll. Ich sehe auch aeonesas Stimme.

Sehe ich nicht. Ist das evtl. das vorherige Proposal?

Ich bin wohl einem Link gefolgt, der aber in den aktuellen Info-Mails enthalten ist.
Entschuldigung für die allgemeine Verwirrung ; - )

Ist alt …
damals sollte wohl auch das überflüssig/redundante landcover=trees mit eingestampft werden, im aktuellen Vorschlag schon ausgeklammert wegen damaligen Gegenwind :wink:

…genau genommen der letzte Abschnitt: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Proposed_features/boundary%3Dforestry(_compartment)_relations#Country_specific

ich musste auch erst mal schauen…

Das weiter oben https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Proposed_features/boundary%3Dforestry(_compartment)_relations#First_voting:_rejected muß was anderes gesesen sein…

Sven

Das proposal hat mein vollstes Verständnis dafür, dass landuse=forest weg muss, wenn man boundary=forestry vorschlägt. Das liegt einfach vom Wort her zu nahe beieinander, dass da nur Missverständnisse herauskommen können.

Das sehe ich in der Gegend genauso praktiziert. Der Informationsverlust durch einen automatisierten Edit, der einfach nur Suchen/Ersetzen anwendet ginge hier so etwas gegen Null.

Wollte man allerdings die Unterscheidung konsequent auf der bestehenden Basis durchziehen, dann wäre das aller Wahrscheinlichkeit mehr Aufwand, als solche ökonomisch/administrativen Grenzen neu einzuziehen. Ich sage nur: Quadratkilometer große Multipolygone, die im Laufe vieler Jahre schön gediehen sind.

Möglicherweise gibt es Gegenden, in denen die Unterscheidung aktuell gut abgebildet ist: Dort würde dann ein neuer Aufwand entstehen. Die Leute die das auszubaden haben sind meiner Ansicht nach die einzigen, die mit gutem Gewissen dagegen sein können und deren Anliegen gehört werden müssen.

P.

Nachdem ich die Schrift größer gestellt habe, habe ich es wiedergefunden. Ich glaube, ich brauche jetzt auch ne Computerbrille. :frowning: Ich hatte die Textstruktur auch noch etwas anders in Erinnerung. Jetzt hat der User JeroenHoek: Mich nachträglich zur Stellungnahme aufgefordert. Ich finde so etwas in einem demokratischen Prozess widersinnig. Man muss nicht jedes Votum, was man macht, begründen. Dann müssten ja alle die dafür stimmen und keinen Kommentar abgegeben haben auch dazu aufgefordert, werden, ihr positives Votum zu begründen.

Kann mal bitte jemand, der den Überblick noch nicht verloren hat, den Link zur neuen Abstimmung / Diskussion hier reinstellen?

Muss man nicht. Es bringt OSM aber auch nicht weiter, wenn einfach Vorschläge abgelehnt werden, ohne Gegenvorschläge zu unterbreiten oder nicht gesagt wird, was einem an dem Vorschlag nicht passt. Ich finde es also durchaus angebracht, nach einer Begründung zu fragen.

Situation 1:
Du: “Ihr Essen hat mir nicht geschmeckt.”
Koch: “Warum nicht? Was könnte ich verbessern, damit es Ihnen schmeckt?”
Du: “Sag ich nicht.”
Koch: “… Das hilft mir nicht …”

Situation 2:
Du: “Ihr Essen hat mir nicht geschmeckt.”
Koch: “Warum nicht? Was könnte ich verbessern, damit es Ihnen schmeckt?”
Du: “Es war zu salzig.”
Koch: “Danke für die Info, ich werde nächstes Mal sparsamer mit dem Salz umgehen.”

Diese Argumentation habe ich jetzt schon ein paar Mal gelesen, aber ich kann sie immer noch nicht nachvollziehen. Wenn einem etwas nicht passt, dann ist es doch angebracht zu sagen, was genau einem nicht passt, sodass der Ersteller des Vorschlags nachbessern kann? Wenn man einen Vorschlag gut findet, was soll man dann noch begründen?

Situation 3:
Du: “Ihr Essen hat mir sehr geschmeckt, weil es nicht versalzen war!”
Koch: “Ähm, danke…?!”

Situation 4:
Du: “Ihr Essen hat mir sehr geschmeckt!”
Koch: “Danke! Das freut mich zu hören!”

Hier wird das so vorgeschlagen - https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposal_process#Voting - Bei einer laufenden Abstimmung dann die Vorlage für den Stimmzettel ändern, ist das mit dem demokratischen Prozess vereinbar? https://wiki.openstreetmap.org/w/index.php?title=Proposed_features/boundary%3Dforestry(_compartment)_relations&diff=next&oldid=2140260

Ich verstehe die Verwunderung über die Frage nach Gründen für ein Nein (und finde es selber auch etwas ungewöhnlich, dass irgendwelchen Nein-Argumenten direkt in der Abstimmung widersprochen wird), aber wir müssen uns vor Augen halten, dass es hier NICHT um eine “demokratische” Abstimmung geht, sondern darum, ein Meinungsbild einzuholen. Wie könnten sich 30-40 Hansel anmaßen, eine fürs Projekt bindende Entscheidung zu treffen? Die “Abstimmung” ist also, wenn sie mit ja ausgeht, ein Abschluss der Diskussion, und sie mit nein ausgeht, ein Zeichen dafür, dass die Diskussion weitergehen muss. Und da ist ein reines “nein” ohne Grund nicht ganz so nützlich.