Proposal: Deprecation von landuse=forest

Ist alt …
damals sollte wohl auch das überflüssig/redundante landcover=trees mit eingestampft werden, im aktuellen Vorschlag schon ausgeklammert wegen damaligen Gegenwind :wink:

…genau genommen der letzte Abschnitt: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Proposed_features/boundary%3Dforestry(_compartment)_relations#Country_specific

ich musste auch erst mal schauen…

Das weiter oben https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Proposed_features/boundary%3Dforestry(_compartment)_relations#First_voting:_rejected muß was anderes gesesen sein…

Sven

Das proposal hat mein vollstes Verständnis dafür, dass landuse=forest weg muss, wenn man boundary=forestry vorschlägt. Das liegt einfach vom Wort her zu nahe beieinander, dass da nur Missverständnisse herauskommen können.

Das sehe ich in der Gegend genauso praktiziert. Der Informationsverlust durch einen automatisierten Edit, der einfach nur Suchen/Ersetzen anwendet ginge hier so etwas gegen Null.

Wollte man allerdings die Unterscheidung konsequent auf der bestehenden Basis durchziehen, dann wäre das aller Wahrscheinlichkeit mehr Aufwand, als solche ökonomisch/administrativen Grenzen neu einzuziehen. Ich sage nur: Quadratkilometer große Multipolygone, die im Laufe vieler Jahre schön gediehen sind.

Möglicherweise gibt es Gegenden, in denen die Unterscheidung aktuell gut abgebildet ist: Dort würde dann ein neuer Aufwand entstehen. Die Leute die das auszubaden haben sind meiner Ansicht nach die einzigen, die mit gutem Gewissen dagegen sein können und deren Anliegen gehört werden müssen.

P.

Nachdem ich die Schrift größer gestellt habe, habe ich es wiedergefunden. Ich glaube, ich brauche jetzt auch ne Computerbrille. :frowning: Ich hatte die Textstruktur auch noch etwas anders in Erinnerung. Jetzt hat der User JeroenHoek: Mich nachträglich zur Stellungnahme aufgefordert. Ich finde so etwas in einem demokratischen Prozess widersinnig. Man muss nicht jedes Votum, was man macht, begründen. Dann müssten ja alle die dafür stimmen und keinen Kommentar abgegeben haben auch dazu aufgefordert, werden, ihr positives Votum zu begründen.

Kann mal bitte jemand, der den Überblick noch nicht verloren hat, den Link zur neuen Abstimmung / Diskussion hier reinstellen?

Muss man nicht. Es bringt OSM aber auch nicht weiter, wenn einfach Vorschläge abgelehnt werden, ohne Gegenvorschläge zu unterbreiten oder nicht gesagt wird, was einem an dem Vorschlag nicht passt. Ich finde es also durchaus angebracht, nach einer Begründung zu fragen.

Situation 1:
Du: “Ihr Essen hat mir nicht geschmeckt.”
Koch: “Warum nicht? Was könnte ich verbessern, damit es Ihnen schmeckt?”
Du: “Sag ich nicht.”
Koch: “… Das hilft mir nicht …”

Situation 2:
Du: “Ihr Essen hat mir nicht geschmeckt.”
Koch: “Warum nicht? Was könnte ich verbessern, damit es Ihnen schmeckt?”
Du: “Es war zu salzig.”
Koch: “Danke für die Info, ich werde nächstes Mal sparsamer mit dem Salz umgehen.”

Diese Argumentation habe ich jetzt schon ein paar Mal gelesen, aber ich kann sie immer noch nicht nachvollziehen. Wenn einem etwas nicht passt, dann ist es doch angebracht zu sagen, was genau einem nicht passt, sodass der Ersteller des Vorschlags nachbessern kann? Wenn man einen Vorschlag gut findet, was soll man dann noch begründen?

Situation 3:
Du: “Ihr Essen hat mir sehr geschmeckt, weil es nicht versalzen war!”
Koch: “Ähm, danke…?!”

Situation 4:
Du: “Ihr Essen hat mir sehr geschmeckt!”
Koch: “Danke! Das freut mich zu hören!”

Hier wird das so vorgeschlagen - https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposal_process#Voting - Bei einer laufenden Abstimmung dann die Vorlage für den Stimmzettel ändern, ist das mit dem demokratischen Prozess vereinbar? https://wiki.openstreetmap.org/w/index.php?title=Proposed_features/boundary%3Dforestry(_compartment)_relations&diff=next&oldid=2140260

Ich verstehe die Verwunderung über die Frage nach Gründen für ein Nein (und finde es selber auch etwas ungewöhnlich, dass irgendwelchen Nein-Argumenten direkt in der Abstimmung widersprochen wird), aber wir müssen uns vor Augen halten, dass es hier NICHT um eine “demokratische” Abstimmung geht, sondern darum, ein Meinungsbild einzuholen. Wie könnten sich 30-40 Hansel anmaßen, eine fürs Projekt bindende Entscheidung zu treffen? Die “Abstimmung” ist also, wenn sie mit ja ausgeht, ein Abschluss der Diskussion, und sie mit nein ausgeht, ein Zeichen dafür, dass die Diskussion weitergehen muss. Und da ist ein reines “nein” ohne Grund nicht ganz so nützlich.

Dass während der Abstimmung diskutiert und auf die Nein-Argumente geantwortet wird, dürfte auch mit daran liegen, dass viele Leute halt erst jetzt unerwartet aufgetaucht sind. Ist mir auch schon passiert, dass ich ein Proposal erst während der Abstimmung entdeckt (oder ernst genommen) habe, aber eigentlich wäre es natürlich besser, wenn Einwände schon zu einem Zeitpunkt auf den Tisch kämen, zu dem noch nicht so viel Zeit in das Proposal gesteckt wurde und man sie direkt einarbeiten kann.

Habe übrigens dafür gestimmt. Das seit einem Jahrzehnt bestehende forest/wood-Problem endlich mal aus der Welt zu schaffen ist die sonstigen Mängel m.E. wert – und diese anderen Probleme wären dann auch deshalb leichter zu beheben, weil das neue Tagging noch nicht so “etabliert” und festgefahren wäre. Bei so einer Situation ist es schon mal ein Fortschritt, wenn sich überhaupt mal wieder was bewegt.

@Hungerburg. Was willst Du mir damit sagen? Habe ich irgendwas falsch gemacht?
**
@woodpeck @Tordanik** Ich hatte bei anderen Abstimmungen vorher lange Diskussionen und habe dann mit Nein gestimmt. Danach wurde ich gefragt warum. Die Antwort hätte sich der Fragende selbst geben können, wenn er meine Diskussionsbeiträge gelesen hätte. Probleme sollten vorher in der Diskussion geklärt werden und nicht im Voting. Das macht das ganze ziemlich unübersichtlich Unter anderem darum habe ich vorhin mein eigenes Votum nicht wiedergefunden. Bei dem oben erwähnten Voting hatte ich den Eindruck, das der Voting-Einbringer mich regelrecht zugespammt hat mit seiner Meinung. Wahrscheinlich in der Hoffnung mich umzustimmen oder mich als Querulant dastehen zu lassen. Das waren immer ellenlange Texte, die ich irgendwann auch müde war zu lesen. Irgendwann ist alles, was zu sagen ist, gesagt und dann muss man auch mal votingmäßig zu Potte kommen und nicht im Voting noch rumdiskutieren.

Deshalb habe ich mir angewöhnt, wenn mir ein Proposal nicht passt, ohne Kommentar abzustimmen. Ich finde, es bringt auch nichts zu schreiben, dass ich mich der Meinung von dem oder dem anschließe. Man sollte mal überlegen Voting und Diskussion strikt zu trennen

Letztendlich kann es jeder halten wie er will.

Ist die Frage rhetorisch gemeint? Also, was bemängelt wird wurde doch genannt…

Aber ansonsten zu dem Thema: Für dieses Proposal ist es auch zwangsweise notwendig endlich sich zwischen landuse=forest/natural=wood zu entscheiden. Damit man nur noch ein Tag für mit Bäumen bewachsene Flächen hat. (was mit systematischen Grundsatz ja eher nur natural=wood sein kann…
Vor allem, da es einfach uneineitlich ist, ist hier es dringend notwendig einmal Tabula Rasa zu machen. Ja, das gefällt manchen nicht, um ihr “geliebtes landuse=forest” - aber da dies ja vorrangig für “forstwirtschaftliche Nutzung” verwendet werden soll (ob das nun Forst im engeren Sinne oder “nur” Bewirtschaftung bedeutet, egal) - und dann durch dass boundary davon abgelöst wird. Was ja am Ende auch eher richtig ist. Zu Forstflächen können auch teilweise kleine Wasserelemente zählen… All das konnte bisher mit der viel zu engen Sicht (Forst = nur die Bäume) nicht abgebildet werden.

Ehrlich gesagt weiß ich jetzt zwar nicht, warum Du Dich da einmischst. Ich habe an Hungerburg eine Frage gestellt, weil ich aus seinem Post nicht schlau werde. kryptische Sätze wie

helfen mir da auch nicht weiter. :frowning:

Du hast die Abstimmungsvorlage geändert und das gehört sich nicht.

Und das, während die Abstimmung läuft. Und weil die Abstimmung uns alle betrifft, ist es nicht verwunderlich, dass wir uns „einmischen“. :wink:

(Edit: Bitte hat sich erledigt: die Vorlage ist bereits repariert worden.)

Ich weiß zwar nicht , wie ich das überhaut hinbekommen habe. Es war aber wirklich keine Absicht. Ich hatte Probleme mit dem grafischen Editor und brauchte ein paar Versuche in den Nur-Text-Modus zu kommen. Vielleicht ist es da passiert.

Es war auf alle Fälle nicht meine Absicht.

Dann ist ja alles gut. Versehen passieren uns allen (mir ganz besonders ;)).

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/boundary%3Dforestry(_compartment)_relations#Voting

Vielleicht bin ich nur zu blöd, aber ich kann den User “Cafeconleche”, der gestern abend “pro” abgestimmt hat, nicht finden. Fake?

http://hdyc.neis-one.org/?Cafeconleche

https://www.openstreetmap.org/user/cafeconleche

Im Wiki auf den Benutzernamen klicken. Dann kommt man auf die persönliche Wikiseite. Dort gibt es im Bereich “About” das Feld “This user submits data to OpenStreetMap under the name cafeconleche.”
Wenn man dann auf diesen Namen klickt, kommt man auf die obige OSM-Benutzerseite.

Aber das ist für MICH der unterschied immer gewesen

natural=wood → naturwald
landuse=forest → Bewirtschaftet

so habe ich die tag hierarchie auch immer verstanden. landuse sind wirklich genutzte Flächen, natural sind Flächen die weitgehen sich selber überlassen werden.

Ja ich weiss da gibt es einige Wiedersprüche aber das war immer mein Grundkonzept.

Am ende ist es in Deutschland aber so das es so gut wie keine nicht Forstwirtschaftlich genutzen Baumbewachsenen Flächen gibt. Daher halte ich auch hier das tagging mit landuse=forest für absolut richtig.

Flo

Das kannst du aber so garnicht feststellen, außer du nutzt irgendwelche amtlichen Karten.
Ich war letztens mit einem Förster unterwegs und den fragte ich, ob er es unterscheiden könne. Seine Aussage: “Ja, aber nur mit dem entsprechenden Kataster.”

Teilweise sind auch bestimmte Flächen so geschützt, dass die garnicht forstwirtschaftlich angefasst werden - muss ich also da jetzt ein Loch in das landuse=forest machen und dann mit natural=wood fassen? Und auch das komplett der Natur überlassen ist im deutschen Sinne “Bewirtschaftung”. Diese Logik klappt halt nicht.

Aber das ist doch eine völlig andere Frage. Es geht nicht darum ob und wie ich es erkenne sondern wie ich es tagge.

Und ich wohne mitten im Wald mit mehreren hundert meter zum nächsten Nachbarn. Ich glaube für Wald habe ich nach mehreren Jahrzehnten schon ein Auge. Und ich kenne im Umkreis von 50km nur ganz extrem kleine nicht bewirtschafteten Flächen und die sind in den entsprechenden NSG Katastern auch aufgeführt ja.

Flo