Ich denke, dass ich redraces Hauseinfahrt mit name=* eintragen würde, wenn das ein halbwegs langer Weg ist (also nicht nur 5 m), das Schild sich eindeutig auf die Hauseinfahrt bezieht und vor allem, wenn das Schild recht dauerhaft angebracht scheint.
Wir erfassen ja bspw. auch name=* an Wegen in Wäldern wenn da so Holzschilder rumstehen (obwohl ich nicht weiß wie “offiziell” die sind).
Natürlich, und das ist vollkommen richtig so. OSM ist kein offizielles Straßenkataster, sondern ein Orientierungswerkzeug, und ein Name, der an einer Straße dransteht, sollte deshalb auch in OSM dranstehen – einfach weil der Anwender anhand dieses Namens schnell den richtigen Weg findet.
Ich mappe meine Umgebung doch nicht für mich. Ich kenne sie, ich brauche hier keine Karte. Ich mappe sie für alle anderen, die sich hierher verirren, und wenn ich mich irnkwohin verirre, verlasse ich mich darauf, dass die OSM-Kollegen dort eine ähnliche Einstellung pflegen. Das sollte man nicht ganz aus den Augen verlieren.
Also bekommen auch die Gebäude und Tanks auf den Werkgeländen den Nametag(g) und oder wie Schildburger schreibt die Geb.-Nr als Hausnummer, weil die sind ja auch wichtig um gefunden zu werden!
Ich frage nur deswegen weil, wenn ich das ändere dann auch Konsequent!
Wüsste nicht, was dagegen spräche. Wenn da Namen dranstehen, kann man sich daran zurechtfinden.
In dem Zusammenhang erinnere ich mal an diese Changeset-Diskussion (da ging es um die Gebäudebezeichnung „Halle 5“): https://www.openstreetmap.org/changeset/52882183
–ks
PS: Kleiner Tipp am Rande: Deine Beiträge kämen weniger aggressiv rüber, wenn nicht jeder Satz mit Ausrufzeichen enden würde.
Was meinst du damit, hast du mal ein Beispiel? Wanderwegrelationen wie „Rheinhöhenweg“ haben doch bereits einen Namen. Und wenn ein Weg oder Pfad einen Namen hat, der per Schild dransteht, dann gehört der natürlich in die Karte.
Da die Route offenbar so heißt, finde ich „name=Ville 75“ gerechtfertigt. Der Nutzer einer Kartensoftware, die Routenrelationen kenntlich machen kann, freut sich, wenn er den Namen auf seiner Karte findet:
Aber wie gesagt, man muss ein bisschen gesunden Menschenverstand walten lassen, was ref und was name ist. Wenn an einem Freileitungsmast „M 62“ steht, ist das eindeutig ref und nicht name. Aber ein Einzelgehöft an der B 148 wird diese Bezeichnung (auch eindeutig ref) ebenso als Name verwenden, wenn die Straße keinen „echten“ Namen hat. Deshalb helfen Argumente wie „dann können wir auch alle Namensschilder an unsere Grundstückseinfahrten stellen“ nur begrenzt weiter. Es gibt keine hieb- und stichfeste Regel „das ist ref und das ist name“.
Hier wurde der Name samt ordentlichem Wegnamenschild einem langjährig in der Kommunalpolitik Tätigen zum Geburtstag/Jubiläum geschenkt.
Vor Jahrzehnten brauchte ich den auch als Taxifahrer zur Orientierung - er wurde mir kommentarlos als Zieladresse genannt.
Nur weil Straßen- und Wegebezeichnungen in der Regel als Namen aufgefasst werden, musst Du nicht gleich Namen und ref in einen Topf schmeißen und kräftig umrühren.
Wanderwege bzw. Relationen haben in der Regel eine (Kurz-)ref und manchmal eben auch einen (anderen) Namen.
Gebäudenummern bleiben ref - die addr:housenumber ist in der Regel ja auch schon anderweitig (vom Gelände) belegt, die ref kann ohne Weiteres als Adresszusatz mit in eine Postanschrift hinein.
Für mich ist ein an den Baum genageltes Schild oder mit Farbe aufgemalte “75” oder sonstige Zahl oder Buchstabe kein Name!
Ebenso Straße 8 auf einem Werkgelände!
Aber lasst uns zum Schluss kommen.
Pfade, Wege und Straßen u. ä. erhalten einen Nametag sobald da ein Schild, wie auch immer geartet, steht.
Richtig finde ich das nicht, aber ich muss wohl damit Leben.
Ein ganz anderer Aspekt: Wie sieht es mit Privatgelände aus???
Viele Firmen sind alleine auf ihrem riesigen Grundstück und betrachten alles was drauf ist als Betriebsgeheimnis. Externe müssen dafür Unterschrieben keine infos rauszugeben. Fotografieverbot usw.
Offizielle Karten gibt es nicht wie bei Beitrag 6.
Wenn du in das Werk reinfahren musst, bekommst du (auf Nachfrage) am Pförtner einen Werksplan.
Besucher (nur Personen) werden ab dem Zentralen Besucherempfang mit dem Werkstaxi gefahren.
Adresse und Kontakt
CHEMPARK Dormagen
Gebäude G 8 41538 Dormagen
usw.
Wobei das die wenigsten “Externen” wissen.
Ich sehe da kein Betriebsgeheimnis, die Straßen haben Schilder und an den Gebäude ist an jeder Ecke die Nummer zu finden.
Leider ist Fotografieverbot sonst würde ich ein paar Bilder machen.
@Schildbürger: Mir geht es um eine generelle Vorgehensweise.
Bei Henkel sind z.B. Gebäudenamen hinterlegt. Vermutlich von einem “Insider”. So würde ich entsprechende Leute bezeichnen die Zugriff auf nicht nicht-öffentliche (interne) Infos haben.
Und ob der “Insider” das komplette Werksgelände ab gelaufen ist (on the ground) würde ich mal spontan bezweifeln.
Wir haben schon Fälle gehabt wo Firmen ihr eingezeichnetes Rechenzentrum entfernt haben wollten. Wir habe es nicht gemacht da “on the ground” ein Firmenschild steht. Und nur deshalb nicht.
Wie läßt sich bei privat-Gelände das öffentlich nicht zugänglich ist mit “on the ground” vereinen?
“On the ground” wird ja auch so interpretiert, dass jeder hingehen und das nachprüfen kann.
Das geht beim Chempark sicherlich auch nicht…
Das gilt aber z. B. auch für Wege und Gebäude im Truppenübungsplatz. Da kann man auch nicht einfach reinspazieren und gucken ob die OSM-Daten stimmen. Trotzdem sind das keine weißen Flecken auf unserer Karte.
Wenn der Werksbesitzer die Straßen so nennt und das auf den Schildern steht gehört das mMn in das normale name-Tag. Wenn der Name dann “Straße 1” ist, dann heißt die eben so. In Paris sind die Arrondissements auch einfach nur duchnummeriert und das ist deren Name. Das liegt nicht an mir die Namensgebung zu beurteilen.
Die Nummern daher in “ref” zu packen, weil es eben eher Nummern sind, würde ich jedoch nicht erwarten. Hinter ref erwarte ich übliche Nummern zu etwas, also A40 zum Beispiel. Bei Autobahnen ist es klar, dass diese auch eine Nummer haben muss und jede eine hat. Die Gebäude bei Henkel/BASF sind für mich keine üblichen Nummern, da die Firma diese Gebäude auch völlig anders nennen könnte.
Noch ein Edit:
Diese generellen Verbote und unterschriebenen Vereinbarungen sind lediglich einfacher, als jeden Mist in einem riesen Dokument einzeln aufzuführen. Dennoch wird keine Firma ihre Straßennamen als Betriebsgeheimnis hüten, trotzdem aber eventuell Mitarbeiter sanktionieren, die ohne Rücksprache Dinge nach außen geben, einfach aus Prinzip.
Um das klarzustellen: Sie erhalten unter anderem einen Namen, sobald da ein Schild steht. Es gilt nicht der Umkehrschluss, dass sie keinen Namen erhalten, wenn da kein Schild steht. Selbstverständlich kann es auch andere Arten der Bekanntmachung oder des Wissens um diese Namen geben, Schilder können umgefallen sein, etc.
Aber davon abgesehen. Redrace, machst du deine Änderungen in Godorf dann wieder rückgängig?
Ich habe ja schon gesagt, dass ich wohl damit leben muss(!) Natürlich ändere ich das was die Straßen angeht.
Dann können wir z.B. loc-name ja abschaffen! Denn nur lokal genutzte Namen sind dann ja auch andere Arten des Wissens und gehören in den Standartnamen. So wie hier: http://www.openstreetmap.org/#map=16/47.3257/10.9227
Bachweg. Da steht kein Schild und der wird lokal nur so genannt! Von der Rodelbahn ganz zu schweigen.
Nochmal: loc_name (ebenso reg_name, old_name) sind alternative Namen zum eigentlichen Namen, der im name=* steht. Sie werden also nur gesetzt, wenn im name=* schon was anderes steht. Wenn also der Pfad zwar eigentlich Bachweg heißt, er von den Anwohnern aber nur Matschpiste genannt wird, dann wird name=Bachweg + loc_name=Matschpiste getaggt.
Also:
Der offiziellste Name, den das Ding hat, kommt ins name=* – egal wie verbreitet er ist.
Weitere Namen kommen je nach Verbreitung / Art ins loc_name, reg_name, old_name, alt_name etcetera pp.