Straßennamen auf Werksgeländen

Wenn du in das Werk reinfahren musst, bekommst du (auf Nachfrage) am Pförtner einen Werksplan.
Besucher (nur Personen) werden ab dem Zentralen Besucherempfang mit dem Werkstaxi gefahren.

Die Gebäudebezeichnungen finden sich auch in den Postanschriften.
http://www.chempark.de/de/standort-dormagen.html

Adresse und Kontakt
CHEMPARK Dormagen
Gebäude G 8 41538 Dormagen

usw.

Wobei das die wenigsten “Externen” wissen.
Ich sehe da kein Betriebsgeheimnis, die Straßen haben Schilder und an den Gebäude ist an jeder Ecke die Nummer zu finden.
Leider ist Fotografieverbot sonst würde ich ein paar Bilder machen.

https://www.s-h.info/wandmalerei-blog-kunst-am-bau/bayer-betriebszentrale-dormagen
Runterscrollen, rechts ist “B 555” zu sehen mit einer Tankwagen Befüllung.

Ich sehe da kein Geheimnis, die wollen und sollen gefunden werden. :wink:

@Schildbürger: Mir geht es um eine generelle Vorgehensweise.

Bei Henkel sind z.B. Gebäudenamen hinterlegt. Vermutlich von einem “Insider”. So würde ich entsprechende Leute bezeichnen die Zugriff auf nicht nicht-öffentliche (interne) Infos haben.
Und ob der “Insider” das komplette Werksgelände ab gelaufen ist (on the ground) würde ich mal spontan bezweifeln.

Wir haben schon Fälle gehabt wo Firmen ihr eingezeichnetes Rechenzentrum entfernt haben wollten. Wir habe es nicht gemacht da “on the ground” ein Firmenschild steht. Und nur deshalb nicht.
Wie läßt sich bei privat-Gelände das öffentlich nicht zugänglich ist mit “on the ground” vereinen?
“On the ground” wird ja auch so interpretiert, dass jeder hingehen und das nachprüfen kann.
Das geht beim Chempark sicherlich auch nicht…

Das gilt aber z. B. auch für Wege und Gebäude im Truppenübungsplatz. Da kann man auch nicht einfach reinspazieren und gucken ob die OSM-Daten stimmen. Trotzdem sind das keine weißen Flecken auf unserer Karte.

Wenn der Werksbesitzer die Straßen so nennt und das auf den Schildern steht gehört das mMn in das normale name-Tag. Wenn der Name dann “Straße 1” ist, dann heißt die eben so. In Paris sind die Arrondissements auch einfach nur duchnummeriert und das ist deren Name. Das liegt nicht an mir die Namensgebung zu beurteilen.

Die Nummern daher in “ref” zu packen, weil es eben eher Nummern sind, würde ich jedoch nicht erwarten. Hinter ref erwarte ich übliche Nummern zu etwas, also A40 zum Beispiel. Bei Autobahnen ist es klar, dass diese auch eine Nummer haben muss und jede eine hat. Die Gebäude bei Henkel/BASF sind für mich keine üblichen Nummern, da die Firma diese Gebäude auch völlig anders nennen könnte.

Noch ein Edit:

Diese generellen Verbote und unterschriebenen Vereinbarungen sind lediglich einfacher, als jeden Mist in einem riesen Dokument einzeln aufzuführen. Dennoch wird keine Firma ihre Straßennamen als Betriebsgeheimnis hüten, trotzdem aber eventuell Mitarbeiter sanktionieren, die ohne Rücksprache Dinge nach außen geben, einfach aus Prinzip.

Um das klarzustellen: Sie erhalten unter anderem einen Namen, sobald da ein Schild steht. Es gilt nicht der Umkehrschluss, dass sie keinen Namen erhalten, wenn da kein Schild steht. Selbstverständlich kann es auch andere Arten der Bekanntmachung oder des Wissens um diese Namen geben, Schilder können umgefallen sein, etc.

Aber davon abgesehen. Redrace, machst du deine Änderungen in Godorf dann wieder rückgängig?

Danke an alle Diskutanten für die Klärung.

Ich habe ja schon gesagt, dass ich wohl damit leben muss(!) Natürlich ändere ich das was die Straßen angeht.

Dann können wir z.B. loc-name ja abschaffen! Denn nur lokal genutzte Namen sind dann ja auch andere Arten des Wissens und gehören in den Standartnamen. So wie hier: http://www.openstreetmap.org/#map=16/47.3257/10.9227
Bachweg. Da steht kein Schild und der wird lokal nur so genannt! Von der Rodelbahn ganz zu schweigen.

Schöne Grüße

Nochmal: loc_name (ebenso reg_name, old_name) sind alternative Namen zum eigentlichen Namen, der im name=* steht. Sie werden also nur gesetzt, wenn im name=* schon was anderes steht. Wenn also der Pfad zwar eigentlich Bachweg heißt, er von den Anwohnern aber nur Matschpiste genannt wird, dann wird name=Bachweg + loc_name=Matschpiste getaggt.

Also:
Der offiziellste Name, den das Ding hat, kommt ins name=* – egal wie verbreitet er ist.
Weitere Namen kommen je nach Verbreitung / Art ins loc_name, reg_name, old_name, alt_name etcetera pp.

–ks

Es lebe der Wildwuchs!

Schöne Grüße

Danke

Und das wird durchaus öfters praktiziert. Siehe Beispiele.

Wobei ich es nicht ganz so streng sehen würde. Namen die wirklich nur mündlich überliefert nur von der lokalen Bevölkerung benutzt werden, kann ich mir vorstellen, dass es auch nur loc_name ohne name geben kann. Da ist natürlich Augenmaß verlangt. Im hier diskutierten Fall haben diese Namen aber natürlich auch Wirkung auf Fremde, die sich auf dem Werksgelände orientieren wollen, also name.

Auch grad noch gefunden: A555 kein name, ref=A 555, loc_name Diplomatenrennbahn, reg_name=Köln-Bonner Autobahn. Autobahnen haben normal kein name.

Kann dennoch vorkommen: Ein Teil der A40 hat offiziell den Namen “Ruhrschnellweg” (es fehlt noch loc_name “Ruhrschleichweg”) und wird daher auch mit name= so getaggt.

Da sind aber auch einige dabei, wo loc_name und name denselben value haben, so dass man loc_name dort einklich streichen könnte :stuck_out_tongue:

–ks

Das Schöne ist, das loc_name und alt_name von Nominatim berücksichtigt wird.
Das mag für KFZ-Fahrer keine Rolle spielen, ist aber für Trekker/Wanderer/Kletterer, die Namen aus Tourenbeschreibungen suchen, eine große Hilfe.

by the way:
http://www.openstreetmap.org/way/214494676/history#map=16/49.4241/7.5410
name=“Ehemalige Reichsautobahn”

Finde ich als name kurios.
Wird die wirklich so genannt oder ist das etwas für description ?

Autobahn

Straße: übergeordnet
Nutzung: täglich tausende
Schild: ja
Bezeichnung: ja
öffentlich zugänig: ja
Name : nein

Private Werkstraße

Straße: Service
Nutzung: nur Privat nach Zugangskontrolle
Schild: ja ? von der Allgemeinheit nicht überprüfbar
Bezeichnung: ja
Öffentlich zugängig: nein
Name: ja

Absurd!

Schöne Grüße

Wenn ich Kreuzschnabel richtig verstanden habe und die in der Gegend so genannt wird ist das richtig!

Schöne Grüße

Das Kreuz mit dem Namen … :smiley:

Dem stimme ich voll zu. :slight_smile:

Dem stimme ich nicht zu.
Begründung: Wenn der Weg nicht offiziell (durch ein entsprechendes Verkehrszeichen oder Nameszeichen) Bachweg heißt, dann heißt er auch / trotzdem nicht Matschpiste.
D. h., loc_name=Matschpiste wird auch gesetzt, wenn es keinen name=* gibt. Der loc_name=Matschpiste wird nicht automatisch zu name=Matschpiste.

Edit: Ausdruck

meinst du A555 von TZorn?
da ist der name Tag in der Relation:
http://www.openstreetmap.org/relation/23092#map=12/50.8409/7.0210

Geht es dir um die Nichtüberprüfbarkeit?
Oder stört dich, dass Mapper beliebig Namen vergeben können? Ich frag, da du den Kataster erwähnt hast …

Ehemalig, ehem. o. dgl. hat m. M. n. in einem Namen gar nichts zu suchen bzw. verloren. :expressionless:

+1

Wenn der Abschnitt aber nunmal so heißt, ist es auch richtig. Oder besser: kann es richtig sein.

HUHU
Beides!

Für mich haben Sraßen einen Namen wenn sie gewidmet sind und oder durch Beschluss einer Behörde so genannt werden!
Wenn denn da Straße 129 dran steht dann ist das so!
Wanderwege die gekennzeichnet sind zähle ich jetzt mal mit dazu.
Aber nur weil 50 Leute einen Weg xyz-Weg oder ein privates Unternehmen seine Werkstraßen mit Schildern versieht und die Wege durchnummeriert ist das kein Name!

Aber das führt zu nichts. Von daher lasst uns alle machen was wir wollen!

Schöne Grüße

Aber so wie bei Öffentlichen Straßen die Behörde sagt die Straße heist jetzt XY, kann das auf einem Werksgelände doch der Eigentümer tun. Und dann kann der Eigentümer da auch ein Schild aufstellen, und spätestems dann finde ich sollte es auch so in die Karte.