Wilderer auf meinen Wegen?!

Am einfachsten mit Potlatch: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Potlatch#R.C3.BCckg.C3.A4ngig-Funktion

Dem Strolch eine böse Email schreiben

Vermutlich mit Josm Wege vereinfachen… :smiley:

Dieser Weg sieht von weitem so aus, als sei ein Besoffener mit einem Garmin durch den Wald gejoggt. Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass dieser Weg mit einem Präzisionsgerät erfasst wurde.

Meine GPS-Tracks liegen im Wald schon mal 10 Meter neben der Spur, so dass ich niemandem böse bin, der meine Wege begradigt.

Meine Tipps:

  • Knotenpunkte mit Eigenschaften (z.B. nr=147 oder note=“bitte nicht löschen” oder source=ich) werden von JOSM bei der halbautomatischen Wegeoptimierung verschont. Allerdings riskiert man dadurch böse Kommentare von anderen Mappern (wegen Daten-Spam).
  • note oder source nutzen, um nachfolgende Bearbeiter auf die besondere Trackqualität hinzuweisen.
  • akzeptieren, dass Openstreetmap mit einer relativ geringen Genauigkeit arbeitet. OSM dient als Übersichtskarte, nicht als Grundbuchersatz. Knotenpunkte im 20-Meter-Abstand reichen völlig aus. Bei Knotenpunkten im 2-Zentimeter-Abstand und Anzeige jedes Gänseblümchens (flower=daisy) braucht man eine Festplatte pro Gemeinde.

In diesem Forum gibt es stets unterschiedlichen Sichtweisen - dadurch erfährt man, was die anderen so denken :wink: Beispielsweise vertrete ich die Auffassung, dass die Karte ein vereinfachtes (!) Abbild der Realität sein sollte :wink:

Gruß FK270673

Moin,

ehe ich antworte, habe ich schnell vorher kontrolliert, ob ich nicht zufaellig der Unhold war. Auch ich “verbessere” Wege, wenn ich aufgrund der vorliegendne Informationen (meine Tracks, Tracks aus der OSM-Datenbank, lokale Kenntnisse und mit ziemlichen Abstrichen auch Luftbilder) den Eindruck habe, dass ein Weg suboptimal eingetragen ist.

Auf der anderen Seite ist es mir auch schon sehr haeufig passiert, dass “meine” Wege von anderen verschlimmbessert wurden.

Meiner Erfahrung nach bringt ein Anschreiben des “Taeters” meist nicht all zu viel, als Antwort gibt es entweder nur Schweigen oder aber eine negative Reaktion, was ich mir anmasse, seine Arbeit bewerten zu wollen.
Der typische “Taeter” bei mir ist allerdings ein Gelegenheitsmapper, zumindest in “meinem” Gebiet (ein Stadtmensch, bei seinem jaehrlichen Sonntagsausflug). Insofern bin ich dazu uebergegangen, i.A. solche “Korrekturen” einfach still und leise wieder selber zu “korregieren”. Bis er da das naechste Mal vorbei schaut, faellt ihm das gar nicht mehr auf. Das ist fuer mich der einfachste (weil schnellste) und nervenschonenste Weg.

Gruss
Torsten

Hey.

Ich hab vor Anfänger auch immer ein wenig Angst in meinem Gebiet, weil ich hab am Anfang auch so einige Fehler gemacht.
Deswegen nutze ich das Tool von:
http://www.itoworld.com/product/osm

und hab somit Veränderungen in meinem Gebiet immer im Blick und kann ggf. rechtzeitig Anfänger an die Hand nehmen und ein wenig Hilfestellung geben.

Gruß
THomas

Hallo Slartir

Das passiert öfter, nicht ärgern
Was soll’s, zeichnet man eben nochmal.

Gruß Hilmar

Ich gehe immer folgendem Grundsatz nach:

  • Alle GPX-Logs von mir werden IMMER Hochgeladen. Egal, ob da 0, 5 oder gar 50 Logs vorhanden sind
  • Wenn ich etwas ändern möchte, lade ich mir ALLE Gpx-Logs vom Server herunter
  • Liegt eine Straße abseits von den Punktewolken, wird sie gerade gerückt
  • Sind zu wenig GPX-Logs vorhanden und ein verschieben der Straße ist zweifelhaft, laufe oder fahre ich die Straße nochmal ab. Jetzt sind mehr GPS-Daten vorhanden, jetzt ist oft eine Entscheidung möglich.

Sicher kommt es hier im Ort auch schonmal vor, daß einer ein einzelnes Log verwendet und die STraßen 100% an seinem Log anpasst, obwohl andere Logs abweichend sind. Dann wird die Straße zurückgeschoben und der User angeschrieben, warum ich das gemacht habe. Bisher gab es hier noch nie Probleme. Aber es gab auch nur wenig Reaktionen.

Hi Slartir,

unter Berufskollegen sprichst Du mir aus der Seele. Ich meine auch, man sollte aus OSM an Zuverlässigkeit der Lage herausholen was geht - daher wenns geht doppelt messen!

SL-JOSM ist ist ein besonderer Fall, da er Tracks von den Nutzern seiner Seite www.egotrek.de nutzt um OSM zu “verbessern” (http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=47174). So viele Edits wie er in so kurzer Zeit einträgt, kann keine Mensch ablaufen.

Guß
Noframe

Auch ich hatte schon Negativerlebnisse mit SL-JOSM-Wegen. http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:SL-JOSM. Er gehört dem Stammtisch Düren an. http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Kreis_D%C3%BCren_Stammtisch
Wenn ich Touren über Wege plane, bei denen ich befürchten muß, daß er oder jemand der hilft, seine Tracks einzupflegen seine Finger an der Maus hatte, kontrolliere ich inzwischen immer, ob der Weg von anderen bestätigt/überarbeitet wurde oder anderweitige Referenzen vorliegen. Seinen Eintragungen traue ich aufgrund schlechter Erfahrungen nicht mehr. Solche Leute beschädigen den Ruf von OSM.

Gruß
tippeltappel

EDIT
Wenn man sich diesen Artikel http://www.ahgz.de/management-und-praxis/2006,18,605212709.html aufmerksam durchliest, wird klar, warum SL-JOSM so viele Tracks in OSM einträgt. Eine jährlich fällige Einstellungsgebühr bei Egotrek macht halt erst dann Sinn, wenn im Umfeld der Inserenten viele Wanderwege gemappt wurden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Gruß
tippeltappel

Hehe, da hast du ja Glück das zwischen uns noch der Rhein ist und du somit bisher nur bis Assmannshausen vorgedrungen bist. :smiley: :wink: Beobachte die Aktivitäten da natürlich auch. zwinker Ich kündige hiermit schonmal an das ich vermutlich im Sommer (mal wieder) die Fähre benutzen werde. Also bitte auch den Finger lang am Abzug lassen wenn ich noch etwas ergänzen sollte (zu dem wenigen was ich bisher au der “Ebsch Seit” gemappt habe). :smiley:

tipeletappel hat es auf den Punkt gebracht.

SL-JOSM ist auch schon anderswo unangenehm aufgefallen. In dem anderen Thread hatte ich schon empfohlen, ein waches Auge auf ihn zu haben.

Ich weiß nicht, wie Ihr darüber denkt, aber in diesem Falle sollte man ein zeitweises Blocking des Accounts ins Auge fassen. dann muss er sich zumindestens erst einmal erklären.

Ich bin sonst absolut kein Freund der großen Keule, aber in diesem Falle scheint es schon aus diesem Grunde notwendig, weil er auf die Anfragen der Mapper nicht reagiert.

Gruß

Volker

@ aeonesa
So ähnliche Gedanken kamen mir auch schon. Aber was bringt das? Wenn ein massives geschäftliches Interesse hinter seinem Verhalten steht, muß man damit rechnen, daß er sich umgehend einen neuen Account zulegt.
Wachsam sein, reverten oder löschen, ist das Einzige was hilft. Das Traurige dabei ist, daß man unnötig Zeit verplempert mit solchen Kandidaten.
Aktuell ist mir ein neuer Kandidat aufgefallen, bei dem ich langsam aber sicher den Verdacht hege, daß er massenweise Wanderrouten aus Wanderkarten oder TIM-online überträgt. Er legt aber keine Routen an, sondern beschriftet die Wanderwege mit ref=* Wenigstens mißbraucht er nicht den name=* TAG. Aber Dieses Tagging ist auch nicht ganz korrekt. Wanderwege und deren Bezeichnungen gehören in Routenrelationen. Mein Verdacht verschärfte sich, als ich eine Eintragung an einem Weg entdeckte, den ich erst im Oktober getrackt habe. Der Weg ist ab einem bestimmten Punkt kaum noch zu erkennen. Weshalb ich tracktype=grade5 eingetragen habe. Der Weg wird definitiv nicht mehr als Wanderweg gepflegt. Er ist stark verbuscht und man muß über die angrenzende Weide laufen. Ich habe dort keine Wanderzeichen gefunden. Aber P hat den Weg gemäß Wanderkarte ref=7 benannt. Ist doch sehr merkwürdig. Oder?

Wie ich mich dazu stellen soll, weiß ich noch nicht. Eine Anfrage blieb bislang unbeantwortet.

Gruß
tippeltappel

Nach dem Lesen von diversen Postings zu “Wilderern” habe zunächst ich gedacht, das würde mich aufregen, wenn ich so was in meinem Wandergebiet entdecken würde. Doch ich habe mich wieder beruhigt. Wenn geschäftliches Interesse dahinter steht, kann ich wohl sehr wenig daran ändern. Die Motivation ist dann von der Person groß. Dort wo es mir dann auffällt, überprüfe ich meine Daten (meist Photos, oder lauf dort wieder rum) und berichtige dann. Kostenfreier Gehilfe eines “Unternehmens” bin ich dann wohl, aber ich unterstütze die Idee von OSM und das ich mir wichtiger.

Kerzengerade schmale Pfade über mehr als 100m im Wald machen mich stutzig und guck dann genauer hin.

Hallo Tippeltappel,

die Gefahr besteht natürlich, dann muss dieser Account eben auch wieder zugemacht werden. Für mich viel wichtiger ist, dass versucht wird, ihn dazu zu bringen sich erst mal zu erklären.

Rechtlich können wir sowieso nichts gegen ihn machen.

Gruß

Volker

Ich hab ihn mal angeschrieben, schon zwei mal, aber ich bekomme einfach keine Reaktion:
http://www.openstreetmap.org/user/SL-JOSM

hab ihn einfach mal gebeten ein Statement hier zu hinterlassen, aber es kommt einfach nichts.
Vielleicht könnt ihr es mal versuchen.

Gruß

Naja ne Sperre ist zumindest eine Möglichkeit Ihn zu einer Reaktion zu nötigen … wenn er bisher nicht auf Nachrichten geantwortet hat…

Hallo Noframe!

Ein echter Kollege? Aber wohl nicht aus meiner Gegend, obwohl dort auch aktiv?

Zurück zum Thema. Bevor falsche Folgerungen gezogen werden, ich mappe für OSM nicht im cm-Bereich, dafür nehm ich einen einfachen Logger BT747.
Aber eben Mehrfachmessungen.

Zusammen mit Berufserfahrung und Ortskenntnis wage ich zu behaupten, meine Wege sind annähernd richtig und die wirklichkeit wiederspiegelnd.

Jetzt find ich gerad den passenden Beitrag nicht mehr, aber ich meine hier im Fred hat jemand geschrieben, die geometrie des Weges sei nicht so wichtig.

Gerade das ist rethorische Dummfug, vor allem wenn man ernst genommen werden will. Die Kollegen aus der GIS-Abteilung z.B. habe eh schon/noch Zweifel
an OSM. Wenn dann auch noch Verschlimmbesserungen so leicht und häufig auftreten ist der gute Ruf gleich wieder im Keller, sprich, die Bereitschaft eventuell einmal genaue Geodaten zur Verfügung zu stellen schnellt sofort wieder in den negativen Bereich…

Slartir

Also langsam wirds echt lustig. Lese hier im Forum ständig negative Nachrichten bzgl SJ-JOSM.

Ich wohne im kreis Düren, war mal bei ein Treffen dabei und habe vor demnächst wieder öftes mit zu machen. Extra dafür den genausten logger derzeit auf dem Markt gekauft (Wintec WBT202).

Zum nächsten Treffen bei dem Stammtisch kann ich auf keinen Fall (Prüfungen in der Uni).
Habe zur größten Not aber noch seine Handynummer :stuck_out_tongue:

Ich wüsste als eigentlich als recht unerfahrener Mapper nicht wie genau ich das mit ihm klären sollte.
Kurze Frage für meine Verständniss: Ist es eigentlich möglich zu sehen wie exakt die bereits gemappte Sachen sind ohne diese selber nochmals ablaufen zu müssen? Werden HDOP werte zb auch irgendwo versteckt angezeigt?

gruß

Lubomir: Es reicht eigentlich schon zu sagen das er seine Tracks nicht einfach als besser anzusehen hat wenn dort schon welche vorhanden sind.
Zumindest wenn er das nicht manuell kontrolliert.
GPS ist ungenau und manche machen sich halt die “Arbeit” mehrere GPS Spuren aufzunehmen um die genauigkeit zu erhöhen. Da kann er nicht einfach mit seiner einfachen GPS Spur kommen und den Weg nach dieser Spur komplett umzubauen.

Ich kann sagen, dass man sowas beim Wintec WBT202 nicht mehr benötigt. Ist jetzt keine Werbung oder so, aber das Teil ist echt unglaublich genau. Es gibt einfach keine Ausreißer oder sonstigem. Wenn man “exakt” die selben Schritten zurückgeht, liegt der Log das sozusagen aufeinander.
Unglaublich das dingen :slight_smile:

Und ja, werde es ihm sagen, wenn ich das nächste mal zum Treffen gehe.