Wenn man den Angaben aus dem Verteidigungsministerium glauben darf, “verlangen” sie von niemandem eine Verpixelung. Es gibt nur “Empfehlungen”, bestimmte Bereiche zu verpixeln.
Und jetzt meine Spekulation (ausdrücklich betont: Spekulation!)
Die Bereitschaft von Unternehmen, “Empfehlungen” zu folgen, steigt in dem Maße, wie sie Geschäfte mit dem “Empfehlenden” am Laufen haben. Ohne es genau zu wissen, unterstelle ich mal, dass auch das BMVg in seinem Amtsbereich Windows und MS Office benutzt. Hier steht also für MS Geld auf dem Spiel. Für Google, Yahoo und andere nicht.
Meine Vermutung geht inzwischen in die Richtung, dass MS in vorauseilendem Gehorsam (unsere Geschäfte, unsere Geschäfte!!) beim Ministerium proaktiv angefragt hat, ob sie denn noch etwas Gutes für den Kunden tun können. Und die Bw hat gesagt: “Och joo… ihr könntet mal, wenns nicht allzuviel Mühe macht, unsere Objekte verpixeln.”
Und damits nicht allzuviel Mühe macht, hat sich der Praktikant bei Bing-Maps die military-Polygone gezogen.
Aber das ist alles Spekulation meinerseits.