ÖSTERREICH: Einbringen einer großen Datenmenge

Ich hab jetzt so gut es ging den Originalzustand wieder hergestellt. Für diese rumschieberei habe ich einfach nicht die Nerven.

ich habe mir das mal angeschaut, das sieht nicht gut aus, schon zuviel zerstört :frowning: die vorhandenen straßen rauszulöschen war ein fehler? kann mann das im potlach nicht wieder rückgängig machen? wenn ja, könntest du wie folgt vorgehen: 1. gebiet in josm laden 2. vorhandene straßen löschen 3. layer local als .osm speichern 4.layer löschen Achtung du darfst nichts hochladen! 5. gebiet wieder in josm laden 6. jetzt alle importierten straßen löschen 7. osm datei als neuen layer laden 8. layerverschieben und alte straßen als referenz benutzen 9. beide layer vereinigen 10. feinarbeiten und hochladen mfg lutz

Wie gesagt, ich hab den Originalzustand weitestgeehend wieder hergestellt. Dauert etwas, bis der Renderer das wieder neu zusammenrendert damit es nicht wie beim Schlachthaus ausschaut. Ich lass die Finger von dieser Ortschaft und habe meinen Spaß mit einsamen Landstraßen in der nähe, die auch bearbeitet werden müssen und da das verschieben der einzelnen Straße keine so große Probleme bereitet.

Gestern und heute bin ich beim Mappen (im raum Deutschlandsberg) zum ersten mal auf solche importierten “Daten” getsoßen. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus: Straßen deutlich verschoben, tw. mit sehr geringer Polygon-Auflösung. Westlich von DL wurde das auch schon fleissig bearbeitet, jetzt wimmelt es dort nur so von Feldwegen (jede Menge Straßen mit highway=track) Ob wir uns damit (langfristig) einen guten Dienst erweisen? Wenn ich sowieso einen GPS track brauche, um die Straßen zu korrigieren kann ich sie gleich neu erfassen, oder? Geht zwar langsamer, aber das Endergebnis wäre wohl viel besser (und mehr Spaß würde es auch machen) Und wenn die Straße mal falsch in OSM ist, wird sie das sehr lange sein (nur zur Kontrolle auf Verdacht fährt wohl keiner nicht hin) Ja ich weiss, dem geschenkten Gaul, aber… lg Gert (demotiviert, weil er sich immer bemüht hat, genau zu mappen und nun den ganzen Müll sieht)

Also ich find ja eine Straße, welche 30-40m daneben liegt immer noch besser als gar keine - vor allem sind viele importierten Straßen bereits mit Namen und PLZ versehen.

Kurzfristig sicher. Aber ich glaube, dass diese Straßen auch noch in einigen Jahren um 30-40m daneben liegen werden. Ansonsten hätte sich bis dahin sicher schon jemand der weißen Flecken erbarmt… Die Straßennamen sind der einzige Vorteil den ich derzeit erkennen kann (ohne Hausnummern allerdings…)

Wenn man beim Import erkennt, dass die Straßen konstant einen bestimmten Faktor daneben liegen, kann man das beim Einpflegen berücksichtigen. Dann liegen die Straßen durch die Arbeitsfehler nur mehr 5-10 Meter falsch, und das ist bei einer eben so großen Straßenbreite und der durchschnittlich schlechten Empfangsqualität von GPS-Empfängern durchaus vertretbar. Darüber hinaus wird empfohlen, den FIXME-Tag vorerst in den Daten zu lassen, bis die Strecke durch GPS bestätigt wurde.

Man könnte das ja auch gleich beim Import korrigieren. Dass der erste Import in die Hose geht, kann ich ja verstehen. Aber spätestens beim zweiten mal sollte man klüger sein und vorher abklären, wie gross der Offset ist. Gert

Beim Import werden eh schon Fixpunkte zum korrigieren verwendet, sonst waere der Offset noch deutlich groeßer (rund 100-150m). Sollten wir mal hochaufloesende Luftbilder bekommen (diese existieren schließlich in ganz Oesterreich, in NOE hat vor kurzem die Landesregierung sogar extrem hochaufgeloeste gekauft, primaer zum Flughafenbau in Schwechat → neue Piste). Hauefig laden User nur Tracks hoch, oder arbeiten nur den highway key ein. Nach abfahren kann man dann die Straßen ja zurecht schieben. Da der Fehler meist eben recht aehnlich ist, kann man sich beim abfahren auch drauf einstellen, und hat trotzdem eine bessere Orientierung als ohne. die Garmin Topo Austria, liegt haeufig auch ueber 100m daneben, trotzdem ist sie zur Orientierung sehr hilfreich. Wenn die Straße bestaetigt ist durch Track, braucht man nur noch den Fixme Tag rausloeschen. Ausserdem sind viele Gegenden mit Namespace importiert, wenn die Renderer das trotzdem einzeichnen, ist dies halt ein Fehler des Renderers.

Na, ich geb kig8472 schon recht: zumindest bei den importierten Gegenden in OÖ scheinen die Tracks von plan.at konstant ca 20 meter nach SSW verschoben zu sein. Das könnte man beim Import gleich berücksichtigen und korrigieren. Die Frage is halt, ob das überall so ist, auch bei den Imports in Vorarlberg und Burgenland … Ansonsten aber zustimmung zu extremecarver: Gegenden die ich kenne und wo bereits einige Tracks vorhanden sind, also die Verschiebung erkennbar sind, korrigiere ich nach besten Wissen und Gewissen per Hand. FIXME-Tag bleibt auf alle Fälle drinnen, bis der Track per GPS bestätigt ist.

@Christian, wie oben geschrieben wird beim Import eh schon an Fixpunkten ausgerichtet. Und dass auch mehrfach pro Bezirk. Am WMS siehts noch viel schlimmer aus vom Offset. Wenn ich gar keine Wege hab, muss ich immer noch eine andere Karte benuzten um de

Es wird immer besser, nun wurde auch über das eh schon recht vollständige Graz drüberimportiert, alles schön brav nach Osten verschoben. In voller Pracht sind auch schon bei Mapnik jede Menge Geisterstraßen zu sehen: http://www.openstreetmap.com/?lat=47.05587&lon=15.46991&zoom=17&layers=B000FTF. Wer wird den ganzen *@#?$% wieder bereinigen? In meinem Wohnbereich (nicht der verlinkte Ausschnitt) gibt’s auch ein paar “Fantasiestraßen”. Gert

Schon mal auf folgende Seite geschaut? → http://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Austria/Import_plan.at Ein gewisser User Eriosw wird sich um Graz kümmern Mal ein zwei Wochen warten und alles wird gut :wink:

Also mit JOSM habe ich es geschafft, das kleine österreichische Städchen Höchst mit den plan.at Daten endlich ordentlich zu vereinen, in dem ich es passend verschoben habe. Morgen ist Fußach dran, und in paar Tagen, wenn ich genug Mut angetrunken habe, ganz Bregenz mit seinen Nachbarvororten. Das Verschieben bringt nur in kleineren Gebieten etwas, an den Rändern wächst dann wieder der Abstand zu den GPS Tracks.

Wenn zu importierende Daten wirklich die Genauigkeit und die notwendigen bzw. sinnvollen Tags aufweisen, dann und nur dann erachte ich es möglicherweise sinnvoll, sie in OSM einzupflegen. Aber wer hat solche Daten? Und stellt sie zur Verfügung? im von mir kritisierten Fall (http://www.openstreetmap.com/?lat=48.6975&lon=16.5789&zoom=13&layers=B000FTF) scheint das nicht gegeben zu sein! Ein Blick auf MapLint offenbart unzählige Fehler! - Was soll ein Betrachter der OSM-Karte nun daraus schließen? Langsam drängt sich mir der Gedanke auf, daß die, die Daten angeblich zur Verfügung stellen, die Community dazu mißbrauchen, ihre Daten ohne Aufwand für sich selbst, korrigieren zu lassen! Ich weiß, daß ist böse und möglicherweise eine Unterstellung. Außerdem erschwert es, die Karte weiter zu verbessern, denn welche Anhaltspunkte hat nun jemand, wo noch etwas zu verbessern ist? Für mich heißt das nun: wie früher auch schon, mit dem GPS ins Feld zu ziehen und diese dann zu kartographieren. Wo verbirgt sich wirklich der Vorteil, GIS-Daten in riesigen Mengen in die Datenbank zu schreiben? Mir offenbart sich dieser bis jetzt nicht!

Das ist in community-projekten wie diesen typisch - am Anfang. Wart ein Jahr, dann sind die Fehler korrigiertl. Und, ich zitiere ein Lied von den Ärtzen: “Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt …”. Wenn du Fehler siehst, korrigiere sie bitte oder schreib zumindest einen fixme-tag rein, was deiner Meinung nach falsch ist.

Das ist keine böse Unterstellung, sondern ganz einfach die Wahrheit. Siehe etwa http://www.opengeodata.org/?p=223 Ich seh dabei auch kein Problem - beide Seiten profitieren davon!

Da beißt sich die Katze aber in den Schwanz. Das gleiche Argument kannst du auch bei einer leeren Karte nennen; woher soll ich den wissen, dass ich dort hinfahren muss mit GPS-Tracker, ich hab ja keine Ahnung ob dort (mehr) Straßen sind?

Völlig richtig. Darum bleibt bei den plan.at-Daten vorerst auch das fixme-Tag drinnen, das erst entfernt wird, wenn die Straße per GPS-Track bestätigt worden ist.

Unser Ziel ist, eine vollständige Karte der Welt zu machen. Besser jetzt ein paar Tracks importieren, die vielleicht 20-30 Meter “daneben” liegen, als eine leere Karte zu haben.

Klar erwarten sich Wasserburger/plan.at, dass sie davon profitieren, is ja auch OK, und sonst würden sie es nicht machen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob “bei uns” nicht mehr Schaden angerichtet wird, als wir nutzen davon haben.

Die Frage ist, welche Prioritäten “wir” haben. Möglichst schnell möglichst viele Daten zu bekommen, ohne Rücksicht auf die Qualität? Würden “wir” nicht diese tw. offensichtlich veralteten Daten importieren und uns rein der vollständigen Neuerfassung widmen wären wir m.E. langfristig besser dran, würden aber vielleicht ein, zwei Jahre länger brauchen. Den 30m-Fehler werden wir lange haben, fixme Tag hin oder her. (Für eine Straße die “eh schon da ist” werd ich keinen Track produzieren, einen weißen Fleck zu kartieren, das war Motivation für die eine oder andere ausgedehnte Radtour) Ich hab mich jetzt mal um meine unmittelbare Nachbarschaft in Graz-St. Peter gekümmert. Zu 95% bedeutete das, die Wasserburger-Wege einfach zu löschen, weil sie in deutlich besserer Qualität schon vorhanden sind. Einen Bachlauf konnte ich gebrauchen. Ein paar Seitenäste (ca. 10) von Straßen waren noch nicht in OSM, die hab ich mal stehenlassen, obwohl bei einigen starke Zweifel habe, ob sie real auch existieren und nicht nur aus einem uralt-Planungsdokument* stammen Mir ist schon klar, dass der Zug richtung plan.at Import abgefahren ist, aber ärgern tut’s mich trotzdem. Gert *Bissi offtopic, aber da fällt mir ein: Ich bin in einem Haus aufgewachsen, welches (seit den 50ern) dort steht, wo ursprünglich mal eine (Quer-)Straße geplant war, noch Ende der 80er wurden Stadtpläne verkauft mit dieser Straße drauf.

Also ich stell mir das so vor - Karte generien welche fixme Straßen rot einzeichnet und als Basis für die Track Erfassung benutzen. Somit weiß ich sofort, wo noch was zu tun ist und hab auch eine ähnliche Motivation wie weiße Flecken zu kartieren - nämlich rote fixme Straßen entfernen. Hat meiner Meinung nach den Vorteil, daß ich wenigsten ungefähr sehe wo ich mich befinde ohne meine GPS-Track-Erfassungstour auf einer weiteren Karte zu planen. Also ehrlich gesagt ist mir ein 30m Fehler lieber als gar keine Straße. Wenn man im Umkreis von 30m eine Straße nicht findet, dann sollte man doch über einen Besuch beim Augenarzt nachdenken

Ich hoffe die Wege in ‘deutlich besserer Qualität’ hatten auch schon die Tags ‘addr:postcode’ und ‘is_in’ → diese dürften für spätere Routinganwendungen wichtig sein. Und meiner Meinung nach sollte bei solchen Aktionen der für die Region eingetragene Mapper auf der Seite http://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Austria/Import_plan.at kontaktiert werden um eine solche Löschaktion abzustimmen.

Ich befürchte, es wird mehr schaden!

Qualität muß ganz weit oben in der Zielliste stehen! In eine Karte muß der Benutzer Vertrauen haben können – sonst wird/ist sie unnütz! Und gehäufte Fehler (s.o. “Geisterstraßen”) tragen bestimmt nicht dazu bei! Neider dieses Projektes könnten sich bald auf die Schenkel klopfen…

Dem stimme ich widerspruchslos zu!

und jetzt hast sogar die Möglichkeit diesen Fehler zu korrigieren :wink: