Vergleich Garmin Etrex alt / neu

Hi,

Das wird vermutlich nicht gehen. Beim Einschalten hat er noch keinen Empfang und in so ein Gerät wird keiner eine genaue Uhr einbauen, weil man sie ja eh nicht mehr braucht sobald der erste Sat sichtbar ist.

Ich werde mir wohl angewöhnen müssen, statt dessen die (synchronisierte) Rechneruhr abzufotografieren.

MfG
Weide

Probiere es mit “breitem Datenfeld” (oder so ähnlich) für die Uhrzeit in der Kartenanzeige, dann werden vermutlich auch die Sekunden mit angezeigt.
Nur aus dem Gedächtnis, habe keine Gerät zum Ausprobieren hier.

Gruß,
Mondschein

Hallo Mondschein

Auf dem Oregon funktioniert dein Tipp.
Es besteht also auch Hoffnung für das eTrex.

Allen ein Frohes Fest
Edbert (EvanE)

Hi,

Jau, geht.

Danke!

MfG
Weide

Wahrscheinlich, aber nicht sicher. Der Touchscreen hat auch seine Nachteile. Wenn ich auf eine Schaltfläche (z.B. Buchtabe R) drücke, wird oft ein Druck auf die benachbarte Schaltfläche registriert (z.B. V statt R), weil die Schaltflächen ziemlich klein sind und weil der Finger 2 verschiedene Druckpunkte erzeugt (Nagel und Kuppe). Es kommt nun also darauf an, wie flink man mit den ominösen Joysticktasten die gleichen Operationen durchführen kann (Texteingabe, Funktionsanwahl, Scrollen usw.).

Grundsätzlich sind mir genaue Koordinaten wichtiger als ein Touchscreen.

Wie sieht es bei den neueren Modellen eigentlich mit der 4GB-Beschränkung aus, von der das Dakota noch betroffen war?

Fürn Dieb war es sicher ein willkommenes Weihnachtsgeschenk. Besonders da tolle Karten und alle meine Tracks drauf sind.

In meinem ersten Beitrag hab ich mich geirrt: Das Etrex 30 ist zwar größer, aber leichter als das Dakota 20. Die einfrierenden Koordinaten hören sich aber wie ein Spielverderber an. Ich frage mich, ob es das Problem nur beim Etrex 30 gibt oder auch bei anderen Modellen. Das Dakota 20 hat sich manchmal ebenfalls etwas eigenartig verhalten, aber das habe ich nicht so genau untersucht, weil ich selten auf die Koordinatenwerte geschaut habe.

Ich kann da nur von meiner eigenen Erfahrung mit einem Vista HCx berichten, dass mir die Auswahl der Buchstaben über den Joystick mächtig auf die Nerven ging.
Ich benutze gerne die Kunststoffspitze eines Kugelschreibers um die Buchstaben auf dem Oregon gezielt zu erwischen. Mit den Fingern kann das tatsächlich manchmal schwierig sein.

Was die GPS-Genauigkeit angeht, kann ich beim Oregon nicht klagen. Ich glaube nicht, dass ein eTrex 30 in der Disziplin zur Zeit schon punkten kann. Das Potenzial irgendwann mal die bessere Auswertung zu haben, ist beim eTrex 30 natürlich vorhanden. Das Oregon ist da schon ziemlich ausgereift.

Mit den 4 GB bleibt alles beim Alten:

  • Eine Datei darf wegen FAT32 nicht größer als 4 GB sein.
  • Die SD(HC)-Karte kann/darf größer sein.

Für Garmin dürfte das zur Zeit kein dringendes Problem sein, da deren Karten keine Gebäude enthalten oder als Topo-Karten nur Bereiche abdecken, die noch weit unter 4 GB liegen.

OSM mit der All-In-One Europa ist da ein Vorreiter, der für Garmin höchstens eine Randnotiz darstellt.

Edbert (EvanE)

Warum? Das etrex ist das neueste Modell, das müsste also auch den neuesten Chip haben, und mit Glonass kann es mehr Satelliten empfangen. Dann müsste es doch mindestens gleich gut sein?

Übers Dakota 20 konnte ich auch nicht klagen, das hatte ja die gleichen Leistungsdaten wie das Oregon, nur ist es etwas kleiner. Aber Vergleichstests zeigten, dass das Etrex Vista HCx mindestens ebenso genau ist. Also wenn ich eine mathematische Rechnung aufstelle:
Oregon = Dakota 20
Etrex Vista HCx >= Dakota 20
Etrex 30 >= Etrex Vista HCx

… dann ist Etrex 30 >= Oregon. Oder überseh ich was?

Ja in der Tat, die Annahme “Etrex 30 >= Etrex Vista HCx” halte ich zur Zeit für nicht gerechtfertigt.

  • Was ist das besondere an neuen Versionen (=Geräten)?
    Richtig, neue Fehler.

Oder um es freundlicher auszudrücken. Die Erfahrung hat gezeigt, dass neue Geräte von Garmin erst einen gewissen Reifezyklus mit mehreren Firmware-Updates benötigen, um genauso gut zu sein wie die früheren Geräte. Wenn dieser Punkt einmal erreicht ist, dann können sie durch weitere Updates in der Tat besser werden als die alten Geräte.

Beim eTrex 20/30 kommt hinzu, dass für die Glonass Unterstützung zusätzliche Hardware benötigt wird, für die noch keine Erfahrungswerte vorlagen. Von daher schätze ich, dass ein eTrex 20/30 heute z.B. noch nicht einem eTrex Vista überlegen ist. In einem Jahr, wenn viele Dinge aussortiert sind, sieht das wahrscheinlich anders aus.

Wie auch immer, Theorie ist das Eine, Praxis das Andere.
Der entscheidende Test ist, wie du mit den verschiedenen Geräten klar kommst.
Also ab zum Händler und die verschiedenen Geräte vergleichen.
Am besten auch mal für zwei Tage ausleihen und ausgiebig erproben.

Dein Herz scheint sich ja schon dem eTrex 30 zugewandt zu haben.
Also probier aus, ob du mit der Bedienung klar kommst, und entscheide dann.

Edbert (EvanE)

Das Dakota 20 funktionierte von Anfang an einwandfrei. Aber inzwischen ist das Modell knapp 2 Jahre alt. So etwas kauft man nicht mehr neu.

Da hast du aber nicht eingerechnet, dass man beim Oregon einen Rucksack voll Reservebatterien mitschleppen muss.

Mein Herz ist eigentlich beim Dakota 30. Wieso hat Gott mich in die Vergangenheit strafversetzt?

Das Dakota war ja auch eine Abwandlung der schon gereiften früheren Oregon-Modelle.

Wie kommst du denn darauf?
Ich nehme aus Bequemlichkeit zwei Reserve-Akkus mit. Das macht mit Verpackung 75g Gewicht.
Ich nehme die Reserve-Akkus eigentlich nur mit, damit ich nicht darüber nachdenken muss, wie der Ladezustand der Akkus im Gerät ist. Wenn das Oregon sagt “Batterien zu schwach für Hintergrundbeleuchtung” ist es Zeit die Akkus zu wechseln.
Für eine Tagestour (<12 Stunden) reicht das allemal.

Vielleicht weil das Universum weiß, dass es nie ein Dakota mit Glonass Empfänger geben wird?
Oder weil das Universum dir das Chaos in den nächsten fünfzig Jahren ersparen will?
Dagegen ist ein unpassendes GPS-Gerät doch wirklich eine Kleinigkeit. :wink:

Edbert (EvanE)

Eine Tagestour kann zur Sommersonnwende bis 17 Stunden dauern, die An- und Heimfahrt noch nicht mitgerechnet. Ich hab auch schon Zweitagestouren gemacht. (Im Auto übernachten möchte ich aber nicht mehr, denn da ist es sehr kalt geworden.)

Dann muss das Universum sich irren. Dakota ist die beste Serie, ich hoffe doch sehr dass die fortgesetzt wird. Aber wahrscheinlich erst in 4-5 Monaten. Rechtzeitig vor der Sommersaison kommen immer die neuen Modelle heraus. Ich nehme an, dass die dann mit Glonass nachziehen und dass das Etrex 30 das Versuchskaninchen war. Aber ok, ich hab kein Insiderwissen, vielleicht hat das Universum eins?

achso, rechtzeitig vor der Sommersaison so wie dieses Jahr das etrex? also irgendwann zwischen Oktober und November? vielleicht weiß es das Universum doch besser…

Ich habe mir das Etrex 30 gekauft, denn nach den Beiträgen #18 und #25 und diversen Tests und Rezensionen im Web schien das Modell hinsichtlich Genauigkeit keine schlechte Wahl. Und ich dachte, die einfrierenden Koordinaten werden schon nicht so oft vorkommen, sonst wären alle bisherigen Käufer schon Sturm gelaufen.

Aber als ich mir den Track und die Wegpunkte in Merkaartor anschaute, war ich fassungslos. Überall ungenau, und sogar im Gipfelbereich liegen Wegpunkte bis 40m daneben! So einen verdammten Mist habe ich noch nie erlebt. Das Garmin 30 taugt bestenfalls für die Mülltonne. Ich bin jetzt ganz perplex und weiß nicht, was ich tun soll. Der Händler wird es nicht zurücknehmen, da es schon gebraucht ist. Ich werde trotzdem versuchen, es zurückzuschicken, da es defekt ist. Dann kriege ich ein neues, das den gleichen Fehler wieder hat… Aber wenigstens geht dann ein Gerät an Garmin zurück und die bemerken, dass ein Fehler von 40m bei den Kunden nicht gut ankommt.

Auf’s nächste Firmwareupdate warten und hoffen. :wink:

Keine Bananenware kaufen :wink:

Ich hab mir letztes Jahr noch schnell einen runtergesetzten etrex Legend HCX besorgt, mit dem ich vollauf zufrieden bin.

Gruß,
ajoessen

Hi,

ich habe den Eindruck, dass das etrex 30 dazu neigt, auf einem Irrtum zu verharren. Das Vista HCx war zwar auch durch reflektierte Signale durcheinander zu bringen, ist aber bei Empfangsverbesserungen schnell umgesprungen. Beim etrex 30 musste ich schon öfter das Gerät ausschalten und wieder einschalten, um einen historisch gewachsenen Fehler wieder los zu werden.

Möglicherweise tritt der Effekt nur bei GPS+GLONASS auf … ich hab noch nicht ohne getestet.

Weide

Das vermute ich auch, denn Werkseinstellung ist WAAS aus und GLONASS aus, und die meisten Benutzer werden es dabei belassen. Das ist meine einzige Erklärung, warum nicht alle Käufer des Etrex 30 dieses dem Händler im Blutrausch an den Kopf knallen.

Ich hätte sicher mehrere Einstellungen durchgetestet, aber ich bin nicht dazu gekommen, denn ich wollte noch meine Chance aufs Rückgaberecht bewahren und deshalb hab ich mein Etrex 30 nach der ersten Tour zurückgeschickt. Blöderweise bin ich jetzt noch mindestens 1 Woche ohne GPS, weil ich, bevor ich mir was anderes kaufen kann, erst abwarten muss, ob der Händler so kooperativ ist mir das Geld zurück zu überweisen. Wobei, ganz ohne GPS bin ich nicht, ich hab ein Iphone, das ist immerhin genauer als das Etrex 30, aber Trackaufzeichnung kann man vergessen, weil das am Iphone zu viel Strom frisst und daher den Akku schnell leert.

Ich bin da nicht so pessimistisch. Ich denke, das Ding hat unter schlechten
Bedingungen eigentlich eine höhere Genauigkeit und es sind nur
Softwareprobleme, die bald verschwinden werden. Ich könnte mir beispielsweise
vorstellen, dass in der Software eine Regel wie “wenn 6 oder mehr Sats zusammenpassen,
dann brauchen Alternativen nicht geprüft zu werden” implementiert ist, die
bei doppelt so vielen Sats einfach nicht mehr passt – so etwas würde zu den
von mir beobachteten Effekten passen.

Bei mir kommen übrigens die Tracks ohne Segmente raus – einfach eine Sequenz
von Punkten ohne Unterbrechungen. Habe ich da eine Einstellung übersehen oder
ist das auch eine Macke?

Ich habe übrigens im InterCity keinen Unterschied zwischen GPS und GLONASS
bzgl. der Abschirmung gefunden; beide kommen nicht durch die Fenster außer
denen an den Zugtüren.

Weide

Die Anti-scratching-Folie ist halt metallbeschichtet.

Gruß,
ajoessen

Ja, aber wenn es frequenzunabhängig wäre, wäre es ziemlich dunkel im Zug und der Handy-Empfang wäre auch betroffen.

Weide