Neue Bilder von Bing - Endlich wieder schärfer und aktueller

Schräge Ansicht, schicker Gleisbruch :smiley:

Moin!

also ich habe mir die Bilder gerade einmal in Lübeck angesehen - da bekommt man “Augenkrebs” von.

In Hamburg und anderswo sieht es hingegen gut aus - liegt also nicht am Rechner.

Gruß Jan

mir ist hier in der Gegend aufgefallen, dass die Bing Bilder mittlerweile aussehen wie von der KI gemalt, eventuell ist das eine 2D Version von einem 3D Modell oder so…

An manchen Stellen habe ich auch das Gefühl, dass die Software Häuser im Wald komplett “rausrechnet”. Ich habe die eine oder andere Hütte trotz GPX Track nicht gefunden, Bing zeigt einen dichten Wald, mein Foto eine Lichtung mit Holzhütte. Da aber GPX im Wald auch leicht mal 20m daneben liegt, ist der Suchradius auch recht gross …

Hallo,

mir sind wieder neue Bing-Bilder über den Weg gelaufen. Hier mal eine Auflistung der Gebiete, in denen wir keine hochaufgelösten amtlichen Orthophotos nutzen dürfen:

Sachsen-Anhalt
gesamtes Land außer Gebiete östlich 13,08°E (betrifft Holzdorf und die Annaburger Heide), Teilen des Harz samt nördl. Harzvorland (westlich 10,94°E (= Blankenburg/Harz), südlich 51,97°N (= Osterwiek)) und dem allernördlichsten Zipfel (nördlich 53,03°N, bei Schnackenburg)

Hessen
östlich 8,96°E (Grünberg (Oberhessen), Hanau, Babenhausen, Eberbach am Neckar), südlich 51,02°N (Homberg (Efze), Rotenburg an der Fulda)

Baden-Württemberg
östlich 8,96°E (Eberbach am Neckar, Neckarbischofsheim, Eppingen), nördlich 49,02°N (Gemmrigheim, Beilstein, Bühlertann, Jagstzell)
südlich 49,02°N (Karlsruhe, Walzbachtal, Knittlingen, Gemmrigheim, …), nördlich 47,98°N (Tuttlingen, Meßkirch, Memmingen), östlich 7,96°E (Offenburg, Waldkirch)

Bayern
nördlich 47,98°N (Memmingen, Starnberg, Traunreut)
ohne: östlich 11,05°E (Schwabach, Nürnberg, Erlangen, Lichtenfels), nördlich 49,02°N (Regensburg)
ohne: östlich 13,04°E (Simbach am Inn)

Schleswig-Holstein
ohne östlich 10,04°E (Neumünster), südlich 54,16°N (Plön)

Mecklenburg-Vorpommern
westlich 14,04°E (Pasewalk), südlich 54,02°N (Wolgast), östlich 12,96°E (Reuterstadt Stavenhagen)

Manche Bilder sind belaubt, manche nicht.

Viele Grüße

Michael

Bei Brandenburg /Havel zeigt JOSM heute neue Bild-Hintergründe sowohl von Geobasis BB als auch von Bing.
Sehr schön.

Auch andere Ecken Brandenburgs dürften aktualisiert worden sein:
https://bb-viewer.geobasis-bb.de/?projection=EPSG:25833&center=361801.9031719901,5814421.051528339&zoom=1&bglayer=1&layers=6

Sven

Die 2019 nach Waldbrand gerodeten Flächen zwischen Jüterbog und Treuenbrietzen sind auch schon abgebildet.

Da hab ich heute noch etwas Punkte und Linien geschupst… da war ein Geometriefehler: “Self-intersection of relation” Mich hatte die Arbeitswut gepackt… :slight_smile:
https://www.openstreetmap.org/changeset/101431209

Sven

Da habe ich mich nun gefreut, dass an der Ostseeküste neue Bing-Luftbilder von August 2020 zum Mappen zur Verfügung stehen, musste aber feststellen, dass diverse militärische Gebiete verpixelt sind. Der Umfang ist jedoch höchst unterschiedlich: in Kiel sind einige Objekte verpixelt, andere wiederum gar nicht. Schießplatz Todendorf gar nicht, Truppenübungsplatz nur teilweise, Marinestützpunkt Neustadt etwas mehr als notwendig, der Marinestützpunkt Hohe Düne (Warnemünde) bis weit in den zivilen Bereich hinein und die Marinetechnikschule Parow bei Stralsund wiederum gar nicht.
Weiß jemand, wonach das geht?

Die Verpixelungen entsprechen auch nicht dem aktuellen Stand der Nutzung.
Beispiel Kiel: ehemals MFG 5 Gelände in Holtenau - verpixelt, ist aber kein Militärgelände mehr,
Friedrichsort, “An der Schanze” / MaK Gelände - verpixelt, andere Gewerbenutzung
Kiel-Wik, aktueller Marinestützpunkt / Tirpitzmole - nicht verpixelt.
Anscheinend werden neue Bilder mit uralten Informationen gemischt.

Hallo hier mit neuestem JOSM 18118 sind die Bilder bei 54296 Trier eher top aktuell und etwas südlich davon 54429 von letztem Herbst (Straßenbaustelle). Scheint also wild gemischt zu sein.

Bing hebt mich mittlerweile nicht mehr besonders an… im Gegenteil :frowning: Hier meiner Umgegend der selbe alte Kram…

Für Brandenburg empfehle ich nur noch die Luftbilder des LGB zu nutzen… (im Zweifelsfall die Esri-Luftbilder: =selben Luftbilder)) Da vertraue ich auf die Lagetreuheit… woanders nicht…

Sven

Seit wenigen Tagen ist fast ganz Baden-Württemberg abgedeckt, soweit ich sehe fehlt nur im Südwesten am Rhein noch etwas.
Scheint so, als wären jetzt mindestens 90% von Deutschland abgedeckt, habe jedenfalls kaum Lücken gefunden. :slight_smile:

Hier bei uns in Waldhessen sind die Luftbilder, die ich einordnen kann, von September 2019, müssen so etwa im September dieses Jahres aktualisiert worden sein, davor die waren so etwa von 2015 … Die Qualität ist mittelmäßig, auf jeden Fall aber besser als Esri oder Mapbox.

Es gibt hier und da echt krasse Übergänge wie zusammengefaltete Häuser, wild verknotete Hochspannungsleitungen oder eine Kante zwischen Bebauung und Waldrand, die sieht aus, als hätte da jemand die Bilder mit Hand zusammengenäht … :smiley:

Bayern (80cm) ist auch aktualisiert worden, wie man anhand der nicht enden wollenden Neubauten erkennen kann. Schärfer sind die Bilder aber nicht geworden.

Die Luftbilder mögen ja aktuell sein, aber einige Gebiete sehen - vor allem wenn man reinzoomt - wie “gemalt” aus, z. B.- hier

https://www.openstreetmap.org/#map=19/48.46687/7.95276&layers=N

Das ist mir übrigens auch in Schleswig Holstein, z.B. Gülzow schon aufgefallen.

ja, da kann man hoffen dass die ai nicht irgendwelche Details erfindet beim Optimieren die es eigentlich gar nicht gibt.
Mir ist aufgefallen z.B. an Stellen wo Eisenbahnlinien aus Tunneln kommen, dass die Lagegenauigkeit zT. nicht besonders toll ist (die Linien haben zig Meter Versatz), obwohl es im Vergleich zu vor einigen Jahren allgemein “gefühlt” besser zu werden scheint

Das sind auch noch nicht die schärferen und aktuelleren Bing-Bilder.

edit:
Die neuen Bilder sollten in etwa so aussehen wie hier:
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.34902&mlon=8.88289#map=19/49.34902/8.88289
Da sind sogar Laternen und Gullydeckel zu erkennen.

Erfunden wird nichts, aber durch Bearbeitungsalgorithmen wie “Unscharf Maskieren” werden Kanten hervorgehoben und Flächen geglättet. Dadurch leidet aber oft der Umriss.
In Szenen, bei denen Bing und Maxar auf die selben Rohdaten zugreifen, macht Bing bei nicht zu hohem Zoom einen klareren Eindruck. Bei hohem Zoom, wie man ihn gern beim Mappen verwendet, ist Maxar dann jedoch “flauer aber genauer” :sunglasses:.

Die Bilddaten werden aber immer aus Szenen unterschiedlicher Aktualität und variierender Bearbeitung “zusammengenäht” (stitching). Von daher sind eigentlich nur tendenzielle bzw. lokal begrenzte Aussagen möglich.
An den Szenegrenzen kommt es durch entgegengesetzte Schrägsichten und Geometriefehler dann gerne zu eigenartigen Artefakten wie versetzte Linien und gegeneinander gekippte Gebäude.