Landuse=grass quer über Straßen. Warum?

Ich bin da argumentativ auch ganz bei @seichter - würde ich das landuse=farmland aufteilen, um die Straße “freizulegen”, dann mappe ich das straßenbegleitende Grün auch nur wenn ich die Muse dazu habe. Wenn ich aber dazu grad keinen Bock habe, dann lösche ich die verbleibende Rest-farmland-Fläche unter der Straße, anstatt es als grass umzutaggen. Das hat hinsichtlich dem eigentlichen farmland den gleichen Mehrwert, ersetzt aber nicht das alte fälschliche Tagging durch ein anderes fälschliches Tagging. (wobei es das Wort “fälschlich” nicht exakt trifft, denn es ist ja nicht absolut falsch, größere landuse-Flächen anzulegen und Wege/Straßen darüber zu zeichnen.)

Mein Mantra: es ist nicht erforderlich, dass in OSM jeder Quadratzentimeter mit einem landuse bedeckt ist, damit die Karte vollflächig gerendert wird. Es dürfen durchaus auch Flächen frei bleiben.

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Sehe ich nicht so, weil das neue landuse=grass für den Großteil der erfassten Fläche zutrifft im Gegensatz zu landuse=farmland, dass weder auf den Grünstreifen noch auf die Fahrbahn zutrifft.

Ok, danke für die Info. Ist nachvollziehbar, auch wenn ich selber die Notwendigkeit für den Grasstreifen nicht sehe.

Da bin ich anderer Meinung. Für mich gehört ein Feldweg genauso zum Farmland wie eine residential road zu einem landuse=residential und darf daher auch innerhalb der Fläche liegen, solange diese eine überschaubare Größe hat.

Und wenn es sich um begraste Feldwegen handelt, kann es durchaus passieren, dass diese nach einer gewissen Zeit untergepflügt werden und an anderer Stelle neu entstehen, ich habe erst unlängst wieder einen solchen endgültig gelöscht. Das gilt natürlich nicht für geschotterte/verdichtete dauerhafte Feldwege. Dafür passt der landuse=grass für diese noch weniger als für die grasbewachsenen.

Und wenn z.B. ein begraster Feldweg mitten durch eine Weide führt, wüsste ich überhaupt keinen Grund, warum man diesem Feldweg dann einen separaten landuse=grass verpassen sollte.

ging aber auch nicht um Feldwege, sondern mehr oder weniger breite Straßen.

Ok, für mich sah das nach einem asphaltierten Feldweg aus. (Durchgangs)Straßen sind natürlich kein Bestandteil vom farmland, aber grass passt da auch nicht drauf.

Gut, da keine weiteren Kommentare mehr eintreffen, fasse ich die zun meiner Frage abgegebenen kurz zusammen:

  1. Grundsätzlich ist landuse=grass für das straßenbegleitende Grün ok, sofern die Flächen sauber erfasst sind.
  2. Grob über die Straße gelegte landuse=grass Flächen können entweder
  • sauber aufgeteilt werden
  • oder (speziell wenn sie so realitätsfern erfasst wurden wie in den obigen Beispielen) auch gelöscht werden, um dann die angrenzenden Flächen nachzubearbeiten.

Eine “Lösung” kann ich hier nicht zuteilen, da das Thema nicht von mir eröffnet, sondern nur noch einmal wiederbelebt wurde.