Kleine Fragen

Doch doch, Hannes, das geht. Ist gar nicht so schwer

  1. entsprechende Datei mit den OSM Daten laden http://download.geofabrik.de/osm/europe/germany/
  2. mit Osmosis (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Osmosis) sich dann das gewünschte Gebiet ausschneiden
  3. Das Resultat in Maperitive (http://maperitive.net/)
  4. Fluchen und mehr RAM kaufen gehen
  5. als svg exportieren

Wie groß ist das gewünschte Gebiet? Vielleicht kannst Du Schritt 4 auslassen

Interessanter Vorschlag! Es geht um höchstens 1 km² städtisches Gebiet. Hat man da mit 1 GiB Arbeitsspeicher eine Chance?

ja, das dürfte kein Problem sein. Evtl brauchst Du bei so einem kleinen Gebiet nichtmal osmosis. Gehe auf openstreetmap.org, zoome auf Dein Gebiet, klicke Export und speichere die OpenStreetMap XML Daten als *.osm Datei. Die kannst Du dann mit Maperitive öffnen

Der Export-Tab auf der OSM-Hauptseite bietet inzwischen auch svg an.

Frage:
Kann man in josm Karten bzw. Luftbilder aus dem eigenen Bestand laden, die im OziExplorer-Format kalibriert sind (also Karten-Datei im .jpg-, .bmp- oder .png-Format und eine jeweils dazugehörige Kalibrier-Datei im .map-Format) ?
Wenn ja: Wie ?
Wenn nein: Alternativen ?

Das Stichwort heißt PicLayer. Das benutzt aber wohl ein eigenes Format für die Kalibrierungsdaten. Ggf. Konvertierung möglich?

Hää ? PicLayer ? Das verstehe ich nicht. Meine gesamten Offline-Karten und Satelliten-Bilder liegen im beschriebenen Format des OziExplorers vor. Wahrscheinlich konvertierbar, aber ich kenne dazu kein geeignetes Programm und ich weiss auch nicht, zu welchem Ziel-Format ich konvertieren müsste.

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Piclayer/Anleitung hilft vielleicht. PNG, JPG und BMP sind gängige Grafikformate, da muß man die Hintergründe nur in JOSM neu kalibrieren.

Der erste Treffer einer G**gle-Suche zu dem Stichwort hilft wie üblich weiter. PicLayer ist ein JOSM-Plugin und speichert seine Kalibrierungsdaten in einem eigenen Format ab. Keine Ahnung, ob das irgendwo dokumentiert ist, ansonsten mal probehalber ein Bild kalibrieren und die “.cal”-Datei untersuchen.

… oder auch nicht. Nachdem ich durch Änderungen an meiner Mono-Installation Maperitive überhaupt erst mal zum Laufen gebracht habe – ich musste etwas deinstallieren, damit es funktioniert –, stürzt es ab, wenn ich eine *.osm-Datei öffnen lasse.

Da Maperitive ohnehin nicht mein Vertrauen erweckt, habe ich JOSM und auch Merkaartor installiert und kurz angeschaut. Eh ich mich evtl. unnütz einarbeite: Kann ich damit prinzipiell mein Vorhaben umsetzen? … nämlich private Ergänzungen an Karten vornehmen, lokal speichern und die Karte rendern?

Merkator und JOSM sind Editoren, welche den Zweck haben die Daten möglichst komfortabel zu bearbeiten. Da der Mensch dafür gerne Grafiken sieht, zeigen beide Programme die Daten visuell an. Sie erzeugen daraus aber keine Bilddateien, welche du auf den Server stellen kannst. Natürlich steht dir frei bei beiden Editoren die Anzeigeart der Daten zu verändern. Für Merkator hat mal jemand den Mapnikstyle nach programmiert. Allerdings in einer älteren Version. Du kannst natürlich einen Screenshoot machen und diesen drucken. Aber erwarte keine größeren Besonderheiten.
Zum rendern (erstellen) von Karten gibt es neben Maperative auch noch andere Programme. An oberster Stelle steht hier sicherlich Mapnik, da dieser der Renderer für die Hauptkarte ist. Allerdings kann es mitunter auch schwierig sein diesen nach seinen Bedürfnissen einzurichten. Ebenfalls auf der Hauptkarte auswählbar ist der OSMrenderer. Da die Herangehensweise an die Daten anders ist, sieht auch das Bild etwas anders aus. Der letzte große Vertreter ist Kosmos, welcher der Vorgänger von Maperative ist. Maperative ist im übrigen noch Beta und Mono wird auch nicht weiterentwickelt.

Danke für die Info!

Hier habe ich ein Verständnisproblem: Welchen „Server", auf den man „Bilddateien" stellt, meinst du? Ich dachte, die OSM-Server haben die „echten" Daten und erzeugen die Bilddateien selber mit den Renderern?

Ist es praktikabel, einen der beiden lokal oder online für „private" Daten zu benutzen?

Oder ist es für meinen Zweck wahrscheinlich doch das beste, ein (von Maßstab und Ausschnitt her statisches) SVG mit den paar eigenen Eintragungen zu versehen?

Hallo,

ich misch mich kurz dazwischen weil ich nicth genau weiss, wo ich sonst die Frage stellen soll. Ich bin vor kurzem umgezogen und hab festgestellt, dass eine Drogerie bei mir nicht OSM eingetragen ist, was ich nachholen wollte. Ein Symbol für Drogstore/Drogerie hab ich nicht gefunden. Da wollte ich schauen, wie andere Drogerien gekennzeichnet sind und, ob nun Zufall oder Absicht, hab im näherern Umkreis keine der exsistierenden Drogerien eingetragen gefunden. Also, langer Rede kurzer Sinn, wie soll ich eine Drogerie kennzeichen? Oder hab ich Tomaten auf den Augen…das passiert auch manchmal.
(Sorry, falls das nicht hierher gehört, Suche hat auch nicht geholfen ;))

Hallo Anfänger-Eva,

erstmal willkommen im Forum. drugstore wurde als nicht genau genug verworfen, der korrekte tag ist shop=chemist.

Baßtölpel

Das habe ich jetzt getan. Nachteile gegenüber einer „echten" OSM-Lösung:
• nachträgliche Vergrößerung des Ausschnitts ist nicht möglich und auch Verkleinerung ist nicht unproblematisch
• sehr hohe Rechenleistungsanforderung beim SVG-Bearbeiten
• nicht für längerfristige Projekte geeignet, da man von OSM nur eine Momentaufnahme hat

Die hiesige Stadtverwaltung hat hier anscheinend auch nur eine Grafik bearbeitet.

Hier ist OK.

Eine Drogerie wird laut unserem Wiki als Shop=Chemist eingetragen,
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:shop%3Dchemist. Aber du hast Recht, auch in meiner Heimatstadt sind wenig Drogerien eingetragen. So dass ich grad auf die Schnelle nicht schauen kann wie die Shops in der Karte eingezeichnet werden.

Christoph

@Eva:

Es gab letztens übrigens eine Aktion alle Rossmallfilialen in OSM einzutragen
http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=11831

Morgen können/sollten die Afrika Experten Aktiv werden. Damit wir Top Aktuell bleiben :wink:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/eine-sauna-im-palast-aber-keine-strassen-auf-dem-land/4372964.html
http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdsudan

st

@ Basstoelpel & TheFive

Danke euch! Werd mich demnächst dran setzen.

Hallo in die Runde,

es geht in meiner Frage um die kleinen Abweichungen zwischen den OSM-Daten und Satellitenbildern.

Wenn ich in Potlatch 2 editiere, wird als “Unterleger” relativ gut aufgelöstes Satellitenbildmaterial von Bing verwendet. Letztes Jahr versuchte ich mich noch mit Potlatch 1 und dort wurden noch andere, sehr unscharfe Bilder verwurstet.

Mir ist nun aufgefallen, dass in meiner Region (Hamburg) fast alle bestehenden OSM-Punkte und Linien (Straßen, Hauskonturen, etc.) etwa zwei oder drei Meter gegenüber Bing in südlicher Richtung verschoben sind. Das kann ich jetzt nicht allein der Ungenauigkeit der alten Karten zuschreiben, denn dann würden die Abweichungen auch mal in die entgegengesetzte Richtung gehen. Zusätzliche kleine Zeichnungsungenauigkeiten, sowie östliche oder westliche Verschiebungen kommen natürlich auch vor, aber im Mittel kompensieren sie sich.

Erklärungsvariante 1:
Die alten Karten waren nicht nur schlecht aufgelöst, sondern auch ungenau positioniert. Die Bing-Bilder sind nun korrekt zugeordnet. → Dann könnte man sich problemlos bei Neueintragungen fehlender Details daran orientieren.

Erklärungsvariante 2:
Die vorherigen Karten waren zwar unscharf, aber korrekt positioniert. Die Bing-Bilder sind dagegen momentan falsch, möglicherweise durch Verzerrungen bei der Transformation in das Erdkoordinationsystem. → Spätere Bing-Updates könnten dies korrigieren und jetzt erfolgte Neueintragungen/Korrekturen dann wieder falsch werden lassen.

Was denkt ihr, welche Variante trifft zu?
Und bitte erschlagt mich nicht, falls dieses Thema schon einmal irgendwo hier behandelt wurde.

Vielen Dank und beste Grüße!