Ich hab mich erst mal mit der Variante “Bürgersteige erkennt man daran, dass sie mit footway=sidewalk eingetragen sind” beschäftigt… Die Probleme sind doch grösser als erwartet
Rauszufinden, welche Straße zu welchem Weg gehört, geht halbwegs gut: Einfach einen z.B. 10-Meter-Streifen um den Fußweg legen und nachsehen, welches Stück im Routinggraph mit mehr als 20 Metern in diesem Streifen liegt. Da fallen dann sehr kurze Stücke unter den Tisch, aber das ist ziemlich egal, die sind sowieso dort, wo viele Übergänge an komplizierten Kreuzungen eingetragen wurden.
Wozu mir aber wenig einfällt ist die Frage, wie viele Straßen mit welchen Stücken zu einem Fußweg gehören. Das brauche ich aber, weil ich da virtuelle Wege zwischen Gehweg und Fahrbahn legen muss. Ausser der Lage gibt es keinen Zusammenhang und es lässt sich in aller Regel keine 1:1-Beziehung herstellen (oder in eine Relation packen), fast immer läuft es auf m Straßen für n Fußwege raus. Typisch ist z.B. sowas:
Situation (A): Die A-Straße hat auf ihrer gesamten Länge einen Fußweg, die B- und C-Straße haben nur im nördlichen Teil einen. Umgekehrt gehört der selbe Fußweg zu allen drei Straßen
Bei (B) haben wir zwei Fußwege die durchgehend gemappt sind. Die Straße ist in zwei Teile geteilt, wei dort zwei verschiedene Tempolimits herrschen.
Den ersten Fall kann man manchmal umgehen, wenn man statt mit den OSM-Wegen mit den Wegen im Routinggraphen rechnet. Da werden ja Wege an jeder Kreuzung zerstückelt und zumindest einige Fälle werden damit abgedeckt. Beim zweiten Fall hilft auch das nichts, da ist schon in OSM alles maximal zerstückelt…
Grüße, Max