Genau, ich meine die sind nur auf 4 Meter oder so genau. Führt z.B dazu dass Kreisverkehre umso zackiger aussehen, mit je mehr Punkten sie gemappt sind.
Richtig.
Begrenzt ist diese aber eigentlich in jedem Format, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann werden hier nur 2 Byte pro Längen- bzw. Breitengrad verwendet.
Somit kommt es bei der Umwandlung eines OSM-Punktes in einen Garmin-Punkt zu einem Informationsverlust.
Entweder wird der genauere OSM-Punkt auf den nächstliegenden Punkt des ungenaueren Garmin-Gitters gelegt oder die Zahl wird einfach am Ende abgeschnitten.
Damit möchte man Speicherplatz und Rechenzeit sparen, ich halte dieses Vorgehen allerdings inzwischen für veraltet.
Dass es auch genauer geht, zeigt z.B. MapsForge, denn dieses Format verwendet 4 Byte pro Längen- bzw. Breitengrad, ich habe es jetzt nicht nachgerechnet, aber damit liegt dann die Auflösung geschätzt im einstelligen Zentimeterbereich.
Die Ausgabe 12.5 der Freizeitkarten nutzt erstmalig die Möglichkeiten des neuen Webservers.
Die Generierung weiterer Länderkarten ist damit jetzt möglich.
Danke an Christian, der sich schwerpunktmäßig um die vielen technischen Aspekte gekümmert hat.
Die Freizeitkarten werden vor der Veröffentlichung immer intensiv durch Kartennutzer geprüft - und so soll es auch in Zukunft sein.
Hast du vielleicht Interesse “Karten-Pate” zu werden und an dem Projekt mitzuhelfen ?
Als Pate bist du dann einer derjenigen, der eine Länderausgabe vor der Veröffentlichung überprüft,
in Foren auf Feedback zu “deiner” Karte achtet, länderspezifische Anpassungen vorschlägt oder sogar umsetzt.
Und nebenbei eine ganze Menge Spass dabei hat, eine Geodatenbank aus Bits und Bytes in etwas umzusetzen,
das Menschen im Alltag einsetzen - (d)eine Freizeitkarte.
IT-Profi musst du keiner sein - die Bereitschaft dich einzubringen ist die wichtigste Voraussetzung.
Ein Bisschen was geht immer - und wieviel dies ist, dass bestimmst du selbst …
Kartendarstellung in BaseCamp: Berlin - Brandenburg, Willy-Brandt-Flughafen (im Bau)
Viel Freude an den Karten … und viele interessante Touren damit.
Solltest du für deine Mappingaktionen regelmäßigere Updates benötigen, so ist das jetzt auch möglich.
Eine andere Frage noch:
Es wurde angeregt für einige der folgenden POIs auch deutsche Begriffe anzugeben.
Wie wären die deutschen Begriffe oder sind das “feststehende” Bezeichnungen die man nicht “eindeutschen” sollte ?
Alpin Hut (mit Bewirtung) → Berghütte (impliziert eigentlich mit Bewirtung, könnte man aber dennoch in der Legende hinzufügen)
Alpin Hut (ohne Bewirtung) → Selbstversorgerhütte (impliziert das “ohne Bewirtung”)
↓
(fließender Übergang)
↓
Wilderness Hut → Einfache Selbstversorgerhütte / komfortable Biwakhütte (ich bevorzuge #1)
↓
(fließender Übergang)
↓
Basic Hut → Biwakhütte
Lean To → kenne ich nicht aus DE/AT. Habe ich zum ersten Mal gesehen in einer TV-Doku über den Apalachien Trail in den USA. Übersetzung vielleicht: “Offene Hütte mit Übernachtungsmöglichkeit”?
Inzwischen gabs eine Abstimmung über die Hütten: alpine hut (impliziert eigentlich Bewirtschaftung) wurde angenommen, wilderness ebenfalls, basic und lean_to wurde abgelehnt.
Man muss sich natürlich nicht dran halten, ich finde die Einteilung der FZK gut, 25 Wähler sind ja auch nicht soooo die grosse Gruppe und viele Leute stellen auch Dinge dar, die es nie in die map features im Wiki geschafft haben. Aber wir sollten beobachten, wie sich die Hütten anderswo entwickeln. Die Alpenkarte hat ja Gebiete in FR, CH, IT dabei, wo die Leute vielleicht anders mappen…
Die würde ich eher als Shelter ansehen. Auch weil die Seite explizit vor dem unbestigten Boden warnt.
Die Hütten am Apalachian Trail haben einen befestigten (Holz-)boden. Soviel Luxus muss aber bei einer Gesmtstrecke von 3500km und Wanderzeit von ½Jahr auch sein
Wobei der Übergang Shelter→Lean_to fließend ist, die Einstufung also subjektiv. Deshalb würde ich beim Taggen von Rennsteighütten der Vorgehensweise der Locals folgen.
Ich würde das Wort “Schutzhütte” unbedingt meiden und Wolfs Benennung empfehlen.
Viele Hütten verwenden aus Gründen der Tradition die Benennung “Schutzhütte Irgendwas”, auch wenn sie inzwischen weit darüber rausgewachsen sind (z.B. Zufallhütte, Sesvennahütte, keine Ahnung, warum ich gerade lauter Südtiroler Hütten ergoogle). Das könnte die Leute verwirren…
@Netzwolf: Nunja…als die getaggt wurden gab es noch kein lean_to
Ich bin als Radreisender auch eher weniger darin zuhause, kenne daher auch nicht die “Spitzfindigkeiten”. Wenn aber der Unterschied zwischen shelter und lean_to nur die Bretter zum drauf schlafen sind, dann gibt es am Rennsteig beides.
Shelter ← Dach überm Kopf, schützt (bei nicht zuviel Wind) vor Regen, aber nicht vor Kälte.
Lean_to ← windgeschützt(er) und man kann auf dem Boden schlafen, kein Kälteschutz.
Basic_hut ← man kann die Tür zumachen, also etwas Kälteschutz. Mglw. keine Möglichkeit zum aufrechten Stehen.
Wilderness_hut ← Wie Basic hut, aber man kann herumgehen und überlebt einen eingeschneiten Tag ohne einen Koller zu bekommen.
Alpin_hut ← “Richtige” Hütte, oft mit Kochgelegenheit, oft mit Heizmöglichkeit.
Das Restaurant bei Alpin_hut einzeln zu taggen, gefällt mir inzwischen. Und zwar weil Hütten sich möglicherweise als Tagesausflugsziel mit Einkehr am Ziel eignen, ohne dass da die Übernachtungsmöglichkeit interessiert. Also kann es mglw. Karte geben mit Restaurant eingezeichnet, aber Übernachtungsmöglichkeit nicht eingezeichnet.
Basic_hut werde ich unabhängig von irgendwelchen Votings sicher wo passend weiter verwenden.
Lean_to habe ich doch schon einmal gefunden, im Schwarzwald am Westweg: eine “normale” Regenschutzhütte mit einer zweiten flachen Etage unter dem Dach. Die gibt es bei uns möglicherweise so selten, weil sie (in der Nähe von Siedlungen) Saufgelage anziehen.
Die Freizeitkarte wird immer besser- toll! Dennoch möchte ich einige Optimierungsvorschläge benennen:
Ich fände es gut, wenn bei den tracks die Wegecharakteristik von grade 1 bis 5 ausdifferenziert und möglichst klar unterscheidbar dargestellt würde. Dies ist vor allem für Trekkingrad- und Mountainbiker wichtig und der große Vorteil der OSM gegenüber den offiziellen Karten. Dies wird m.E. bislang noch am Besten umgesetzt von Nop’s Wanderreitkarte und von Kleineisel (weniger gut z.B. im Mapnik-Stil). Wünschen würde ich mir noch eine optimiertere bzw. kontraststärkere Darstellung für Garmin-Geräte. Die Freizeitkarte kommt zumindest im Edge 800 vergleichsweise blass rüber, weshab man die Display-Helligkeit sehr hoch setzen muss und so den Akku schnell leergesaugt hat. Für Ganztagestouren mit dem Fahrrad deshalb kaum zu gebrauchen.