Maxar stellt in seinem OpenDataProgram ein Satellitenbild des oberen Ahrtals NACH der Flut zur Verfügung.
Die Datei ist ein TIF mit 288MB. Die Qualität ist mittelmäßig mit etlichen Wolken dazwischen, sollte aber ausreichen um die geschädigten Gebiete zumindest grob zu erfassen. Brücken oder was davon übrig ist sind beispielsweise gut zu erkennen.
Russell Deffner von HOT (Humanitarian OSM Team) hat angefragt, ob es Interesse gibt, dieses Bild aufzubereiten und via OpenAerialMap zum Mappen in JOSM freizugeben.
Es ist klar, daß beim Mappen der Schäden momentan Zurückhaltung angesagt ist (abgesehen davon daß kaum jemand in die betroffenen Gebiete reinkommt). Sollte mittelfristig Interesse an dem Bild bestehen, lasst es mich wissen.
Hallo Jan,
aufgrund der verhaltenen Reaktion auf meine ursprüngliche Anfrage wurde das Rohbild bisher nicht weiter bearbeitet. Ich könnte das TIF aber prinzipiell zur Verfügung stellen.
Die damals auf der Mailing-Liste vorgeschlagene Zurückhaltung beim mappen dürfte sich inzwischen erledigt haben.
das keine weitere Zurückhaltung geübt werden solle sehe ich genauso wie Du.
Ob die Bilder jetzt noch sinn machen oder durch die Aufräumarbeiten überholt sind bin ich mir nicht mehr ganz sicher.
Sicherlich kann man damit fehlende Gebäude entfernen und großfläche Parkzerstörungen rausnehmen.
Auf der anderen Seite sehe ich die Klärung wichtiger Infrastrukturfragen (Wegeunterbrechungen und Behelfsbrücken) als wichitiger an. So ist zum beispiel zu einer möglichen Behelfsbrücke (https://www.openstreetmap.org/note/2814991#map=18/50.52945/7.07060&layers=N) bis jetzt noch keine Klärung vorhanden.
Hat es also noch einen nutzbaren Mehrwert mit den Bildern oder werden auch zuviele Fehlinterpretationen übernommen?
Hallo Jan, die Bilder müssten zuerst einmal aufgearbeitet und als Tiles bereitgestellt werden. Das dauert ein paar Tage, da habe ich keinen Einfluß drauf. Davon abgesehen war die Qualität nicht so toll. Insgesamt sehe ich wenig Sinn darin, jetzt noch damit anzufangen.
Es gibt aber massenhaft Filmmaterial bei Y … ihr wisst schon wo. Sowohl Drohnenaufnahmen als auch aus Fahrzeugen oder von oben aus den Weinbergen. Die Schäden der Verkehrsinfrastruktur sind klar erkennbar. Mit Standbild und Luftbild vorher zum Vergleich sollte sich das meiste zuordnen lassen. Dürfte aber viel Zeit und Nerven kosten. Evtl. hat auch schon jemand Bilder zu Mapillary hochgeladen. Oder die Drohnenpiloten können aus ihrem Material größere Flächen zusammenbasteln?