Nepal?

Ich kenne ihn persönlich nicht. Nicht alle waren bei der Schulung im Januar dabei. Ist das möglich, dass die Stromunterbrechung und Versuche die Datei hochzuladen dazu führen können?
Grüße,
Marek

Naja, ich möchte nicht wissen, unter welchem Druck die Betroffenen stehen, da sie das ganze Leid live miterleben. Da erscheinen einem “irgendwelche” Guidelines/Lizenzbestimmungen vermutlich eher nebensächlich, solange man in den eigenen Augen etwas “Gutes” tun kann.

@woodpeck, seit deinem Revert wurden durch den selben Mapper weitere Grenzen hochgeladen: https://www.openstreetmap.org/user/Pujan%20Poudyal/history

Ja, sowas kann dann geschehen. Kann ich aber nicht mehr checken, da sie bereits gelöscht wurden.
Dann bleibt aber immer noch die Lizenzfrage, an der er nicht vorbei kommt, und das technische Problem, dass die neuen Grenzen einfach so reingeklatscht wurden, ohne auf die bereits vorhandenen Grenzen zu achten.
Wenn die Lizenzfrage geklärt wäre, helfen wir gerne dabei, diese qualitativ guten Daten hochzuladen und das auch richtig zu machen. Aber ohne Lizenznachweis geht nix.

Marek, du hattest doch im Februar eine Quelle für die Grenzen aufgetan und ich habe auch einiges damit gemacht. Das ist dann eingeschlafen. Könnte es sein, dass er sich dieser Quelle bedient? Oder soll ich ihn direkt ansprechen?

Ansonsten bin ich der Meinung, dass es da derzeit wichtigeres zu tun gibt als die Grenzen. Nur sollten wir vermeiden, illegalen und falschen Schrott reinzubekommen.

Gruss
walter

Laut neuestem Changeset ist vermutlich das seine Quelle: https://data.hdx.rwlabs.org/dataset/nepal-admin-level-4-administrative-boundaries-cod

Edit: Ich habe o.g. Datei gedownloadet und fand folgende Angabe:

Der Kurzfilm wurde von einem Touristen auf Youtube veröffentlicht, es zeigt ein Dronenflug über Nepal: https://www.youtube.com/watch?v=T3kEzJkFMiw

Danke,

und wie interpretierst du das? Go oder No-Go? Ich meine No-Go, bin mir aber nicht sicher.

Gruss
walter

Vielleicht haben sie in KLL nach dem Beben die Hilfe in dieser Form erhalten.
Warten wir ab, bis sich dort der Staub gelegt hat.
Ich möchte sie momentan mit solchen Fragen nicht nerven, sie haben genug zu tun.

Der Film ist für mich sehr informativ: Man sieht, dass die Erfassung von Schäden aus Satellitenaufnahmen ihre Grenzen hat.
Wenn eine Hauswand umgestürzt ist und nur noch das Dach steht, sieht das von oben gleich wie vorher aus. Ob das vor dem Haus ein Trümmerfeld oder ein Gemüsebeet ist, dürfte bei Satellitenauflösung schwer zu bestimmen sein.

Ich habe bei etlichen “brownfield”-Taggings den starken Verdacht, dass da nur geraten wurde.
Ich habe Respekt vor dem Einsatz der Leute von KLL vor Ort, aber manchmal überschätzen sie die Fähigkeiten der Amateur-Mapper doch etwas.
Immerhin kommt jetzt doch bei manchen der Tasks der Hinweis “for experienced mappers only”.

Stellenweise muss man doch sagen, dass beim Erfassen mehr Schaden als Nutzen angerichtet wurde.
Bei windschiefen Grundrissen von Gebäuden bis hin zur Dreiecks- oder gar X-Form mag das noch ein Schönheitsfehler sein. Bei der Umwandlung von Bächen in Wege oder umgekehrt sehe ich das schon kritischer.

Genau das habe ich mir auch gedacht! Naja, wenn man mehreren Layern rumspielt, ist die Wahrscheinlichkeit, doch einen Einsturz zu sehen, recht gut… Je nach Auflösung natürlich. Meine taggings waren leider meist recht eindeutig… Wenn du GAR KEIN Anzeichen mehr findest, dass dort überhaupt mal menschen gelebt haben, auch keine zeltre, Schutt… und Bing 50 Häuser zeigt, hats das ganze Dorf unter ner Gerölllawine begraben… inkl Weg nach hinten in das Tal zu weiteren Dörfern. Das Gute war nur, die eingestürzte Brücke brauchen sie nicht mehr… Den Bach, der sie überspannt hat, ist auch weg Oo

Tag 10 nach Erdbeben bei KLL:
http://kathmandulivinglabs.org/blog/nepal-earthquake-report-from-kll-situation-room-day-10-may-5/

Insbesondere:
http://kathmandulivinglabs.org/blog/wp-content/uploads/2015/05/CanadaForceOSMKathmanduMap.jpg

Wir erzeugen ja alle zwei Stunden Freizeitkarten (Android + Garmin) für Nepal. Dank des intensiven Mappings hat sich der Datenbestand erheblich entwickelt. Dies schlägt sich auch in Größe der Karten nieder. Bei der Android-Karte war das:

27.04.2015 = 275,7 MB
06.05.2015 = 298,9 MB

Gruß Klaus

PS: Die Statistiker hier haben bestimmt noch viele andere interessante Zahlen.

Könnte jemand von Euch diesen Wald ergänzen:
http://www.openstreetmap.org/#map=15/27.3102/85.5100 ?
Mir geht die Puste aus…

Ekhm:
http://www.wired.co.uk/news/archive/2015-04/28/mapping-nepal-after-the-earthquake

Also, wir müssen garr nichts tun, mission accomplished :confused:

Trotzdem kann man sich für die Blumen bedanken…

Ich habe gesehen, dass bei der Aktion die wir durchführen kaum place=hamlet
bzw. place=village gezeichnet werden.

Die können aber für die Suche verwendet werden.
Als Faustregel mache ich place=hamlet, wenn ich weniger als 10-12 Häuser in einer Gegend sehe.

(Wie) taggt ihr denn diese Terrassenfelder, die man oft sieht? Ich hab landuse=farmland genommen. Siehe etwa bei http://www.openstreetmap.org/#map=17/27.28825/85.48561 .

Genau so.
Wir haben den Zusatztag farmland=terraced diskutiert. Es wurde nicht abgelehnt, soweit ich mich entsinne.
Wenn Du magst, kannst Du´s verwenden.
Danke für Deine Hilfe!
Marek

Auf dem Gebiet von Nepal wurde node 3.500.000.000 gemappt:

https://www.openstreetmap.org/node/3500000000#map=8/27.778/84.282

So, langsam bin ich echt am ende… Die qualität scheint von Stunde zu Stunde beschissener zu werden… Habe jetzt gute 300 Gebäude von landuse auf building=yes getaggt, n scheiss haufen ways ohne tags entweder gelöscht oder mit building=yes versehen… Ob die überhaupt passen, war mir bisher erstmal egal… Das kommt dann ggf nachher, wenn ich noch lust habe.
Anfänger nehmen validierte tasks, die schon 1 tag alt sind, markieren die als invalid und locken sie für 2 stunden und am ende gibts gar kein changeset… Zum Glück ist die Aufgabe jetzt komplett von der Taskliste geflogen…

Ich hatte einen Vollidioten, der sich kreuzende Autobahnen über ein Fluß gezeichnet hat. Und wunderte sich, dass ich ihn zusammenscheiße. So ist das bei einem Cloud. Ich schreibe diese Leute immer an.

Es gibt aber auch erfahrene Kollegen, die meinen, detaillierte Daten mit Landsat-Bildern “verbessern” zu müssen …