Die Designsite erfordert eine Anmeldung, wer sich nur die Entwürfe ansehen will, kann sowohl für Benutzernamen als auch Kennwort “bugmenot” eingeben.
Die Sache wurde auf der OSMF-Mailingliste bekanntgegeben, die Ankündigung samt nachfolgenden Diskussionen könnt ihr unter http://lists.openstreetmap.org/pipermail/osmf-talk/2011-December/001320.html nachlesen, aber Asbestunterwäsche nicht vergessen, es wird bisweilen geflamet. Immerhin wurde von oberster Stelle dazu aufgefordert, in den lokalen Mailinglisten und Foren auf den Wettbewerb aufmerksam zu machen.
Keine Antworten habe ich auf die Fragen gefunden, warum wir unbedingt ein neues Logo brauchen, warum dafür eine ganze Menge Geld ausgegeben wird, wo doch gerade mühsam Geld für einen neuen Server gesammelt wird, warum Designer angesprochen werden, die wohl noch nie etwas von OpenStreetMap gehört haben, und vor allem, warum die Mapper als letzte davon erfahren.
Wenn sich hier jemand für Design interessiert, könnt ihr überlegen, ob ihr mitmacht. Wäre schön, wenn sich zumindest ein paar Leute beteiligen, die auch wissen, worum es bei OpenStreetMap geht.
Ich sag mal so ganz diplomatisch, es gibt halt auch in der OSMF unterschiedliche Ansichten darueber, was wichtig ist und was nicht, und es kann durchaus mal vorkommen, dass Vorstandsmitglieder mit irgendwas vorpreschen, worueber andere Vorstandsmitglieder dann den Kopf schuetteln
dann frage ich mich wie einige im Alleingang das Geld ausgeben können …
Vielleicht sollte eine wiki-Seite erstellt werden als Unterschriftenliste erstellt werden um die Meinung hierzu auszudrücken und vielleicht noch davon Abstand zu nehmen. Aufstand der Basis würde die Politik es nennen.
Leider bin ich mir im englischen nicht sicher genug - aber vielleicht übernimmt das ein anderer.
Glücklicherweise habe ich nur 10 Euro gespendet - ich hätte mich für eine fehlleitung meines Geldes sicherlich geärgert.
Als Konsequenz werden nun Server unterstützt die eines der zahlreichen auf OSM basierenden Projekte unterstützen, diese werden ja gerade '‘gebeten’ sich nicht mehr von den offiziellen Servern zu bedienen; Falls die OSMF ein kostenloses neues Logo sucht, und vielleicht doch eher die Tileserver aufrüsten möchte, mein Avatar steht zur freien Verfügung.
Eventuell sollte man den von Frederik genannten Vorstandsmitgliedern den Demokratiegedanken noch einmal näher bringen.
Klar ist, das nicht jede noch so kleine Entscheidung erst von allen “Mitgliedern” diskutiert werden kann. Damit wäre dieses Gremium handlungsunfähig. Ich denke das kennt jeder aus beliebigen anderen “Vereinen”.
Für den täglichen Kleinkram wird eben der Vorstand gewählt.
Alle anderen, weitreichenden Entscheidungen müssen von der Gemeinschaft getragen und entschieden werden, sonst gibt es in der Regel mächtig Ärger.
Man hätte, wie in der Vergangheit auch schon praktiziert, z.B. eine Doodle-Abfrage starten können und einfach mal fragen ob ein neues Logo und eine neue Startseite gewünscht / benötigt wird. Das wäre ein Klacks gewesen…
Ich finde die Aktion gut - ein prägnantes und aussagekräftiges Logo ist sehr wichtig.
Genau hierüber identifiziert der Außenstehende “OpenStreetMap”.
Das bisherige Logo wirkt m.E. “etwas altbacken” und ist auch nur bedingt logisch.
Wieso sieht man durch eine Lupe binäre Datenfragmente auf einer “groben” Karte?
Entscheident für ein Logo ist:
Wer ist der Adressat für das Logo?
Was möchte ich mit dem Logo erreichen?
Was soll das Logo aussagen?
Und letztendlich: Erreiche ich die Ziele mit dem Logo?
Bei den obigen Fragen ist ein Blick von außen manchmal sehr nützlich.
Man schwimmt doch sehr leicht im eigenen Saft und kann sich kaum noch vorstellen, wie die ‘unbedarfte’ Außenwelt OpenStreetMap wahrnimmt.
Das alte Logo ist sehr stark technik-zentriert:
Eine Karte als mänliches Herrschaftssymbol (nur die eingeweihten verstehen die Welt)
Eine Lupe für die Detailverliebtheit
Und im Detail geht es um digitale Daten
So ein Logo können nur Technik-Verliebte verstehen.
Ein Blick von außen hilft da schon die eigenen Gedanken zu sortieren und an der Realität auszurichten.
Und dafür sind 1000 Euro/Dollar/Pfund weis Gott nicht viel Geld.
in dem zuge sollte man vielleicht auch gleich mal den namen überdenken (openmap?). OSM ist mittlerweile weit mehr als nur straßen. es gibt ja seit kurzen bereits mehr häuser als straßen in der datenbank.
OT on Eigentlich müsste das OpenGeoDataBase heißen, den OSM ist keine map=Karte sondern eine Datenbank. Karten erzeugen die Renderer (die uns ja egal sind Es sei den wir ändern die Philosophie…
OT off
Klingt nach einer Aufgabe für die Strategic Working Group, die die Fragestellungen dann getrennt an jeweils eine neu zu gründende Renaming Working Group bzw. Dogmatic Working Group weiterreichen könnte. Diese schreiben dann jeweils einen mit 500 € dotierten Wettbewerb für einen neuen Namen und ein neues $(theProjectFormerlyCalledOpenStreetMap)-Mantra aus.
Bevor es hier allzu gehässig wird, will ich explizit darauf hinweisen, dass keinesfalls Geld veruntreut wurde oder etwas ähnlich garstiges. Darüber, ob solche Ausgaben sinnvoll sind, kann (und soll) man streiten, aber bitte auf dem Teppich bleiben. Mich selbst stört nicht so sehr das finanzielle, sondern dass niemand in der Foundation auf die Idee kommt, so etwas vorher in der Community bekannt zu machen; dabei könnte man doch gleich Anregungen für neue Designs einholen und eine konstruktive Diskussion entfachen.
Ich will außerdem nochmal darauf hinweisen, dass sich jeder OSMler am Wettbewerb beteiligen kann. Wenn ihr Fähigkeiten und Ideen in dem Bereich habt, macht bitte mit.
Bin wieder auf dem Teppich.
Ich verstehe allerdings auch die Foundation, dass sie auf eine Befragung der Community verzichtet. Schließlich hat sie ein Mandat, im Sinne und Interesse der Community zu handeln. Und Mandatsmissbrauch will ich keinem unterstellen.
So ganz zeitgemäß finde ich das Logo auch nicht, bin aber leider kein Designer
Ja, Du hast Recht: ich habe zwar Zweifel, ob die im Raum stehenden Ausgaben (auch in der Höhe) sinnvoll sind, aber das Führungsbrett handelt innerhalb seines Mandats durch die OSMF-Mitglieder.
Der aufgekommene Ärger, nachdem zuletzt die Strategic Working Group kurzerhand ohne Ankündigung oder gar Konsultation das Logo ausgetauscht hat (noch dazu durch eine Datei mit lauter technischen Macken), hätte allerdings Grund genug sein sollen, die Idee des Wettbewerbs vorher OSM-öffentlich zu diskutieren - schon im eigenen Interesse, um sich nicht wieder absehbare Kritik einzuhandeln.
Ich verstehe auch nicht, warum man nicht zuerst einen internen Wettbewerb organisiert hat - graphisch talentierte Leute gibt es bei OSM ja auch zuhauf. Wenn dabei tatsächlich nichts brauchbares herumkommt, kann man ja immer noch die Kohle raushauen. Gemessen am Gesamtbudget der OSMF geht es schließlich um ganz schön viel Geld.
Meine von Dir als gehässig wahrgenommenen Bemerkungen (welche ich selbst lediglich als spöttisch bezeichnen würde) haben den realen Hintergrund, daß die OSMF mit ihren “Working Groups” immer größere Strukturen schafft, und ich fürchte, daß die so aufgebaute Bürokratie sich allmählich verselbständigt. Vielleicht hat auch deshalb niemand die Community befragt, weil dafür vermeintlich die Communication Working Group zuständig wäre?
Aber eigentlich geht es hier ja um die beiden Wettbewerbe… entschuldigt die Abschweifung(en).
Ich habe schon überlegt, für den Logo-Wettbewerb das bestehende Logo einzureichen mit der Zusicherung, die 500 € im Erfolgsfall wieder der OSMF zu spenden, auf daß anschließend ein nicht dotierter Wettbewerb innerhalb der OSM-Community stattfinden könnte. Ich werde das aber lassen, schließlich ist das Logo nicht von mir. Aber wenn jemand Lust hat, einen der Autoren des aktuellen oder vorigen Logos von einer Teilnahme zu überzeugen…
Mal abgesehen von den ganzen Verfahrensfragen:
Ich finde, da sind echt ein paar ganz gute Vorschläge dabei, #217 oder #260 z.B.
Die fände ich auch besser als das momentane Logo.
Eigentlich müsste das OpenGeoDataBase heißen, den OSM ist keine map=Karte sondern eine Datenbank. Karten erzeugen die Renderer (die uns ja egal sind 
Es sei den wir ändern die Philosophie…