Rechne dir das doch selber mit einer kleinen Tabellen-Kalkulation (oder auf Papier) aus.
Wieviele Tiles brauchst du in Z4 für ganz Deutschland (resp. eine passende Bounding-Box)? Für jede weitere Zoomstufe musst du den vorigen Wert mit 4 multiplizieren. Alle geplanten Zoomstufen noch addieren und du weißt, wieviele Tiles du bis zur gewünschten Zoomstufe benötigst.
Dann brauchst du noch eine Abschätzung, wie groß deine Tiles im Durchschnitt sind und wieviele Tiles deine Hardware je Sekunde schafft. Damit kannst du dann abschätzen, wieviel Speicherplatz (zzgl. des Overhead für die Datei-Verwaltung) du brauchst und welche Zeit dein Rechner für das alles benötigt.
Eventuell könnte Maperative noch Probleme mit zu wenig Hauptspeicher und/oder mit unzureichendem Temp-Speicher auf der Platte haben. Dazu habe ich jedoch zuwenig Kenntnisse, um eine Einschätzung abgeben zu können.
Eigentlich habe ich dir alles in meinem vorigen Post beschrieben.
Du kannst dir über Seiteninformationen in Firefox ansehen, welche Medien (insbesondere Bilder) du auf einer Seite hast. Dabei liefert eine Kachel in Z4 Gesamt-Deutschland mit sehr viel Umfeld. Bei Z6 kommst du mit 9 (statt 16) Tiles für Deutschland aus, wobei dort immer noch sehr viel Umfeld vorhanden ist. Für Z7 sind es 20-25 (statt 64) Tiles. Es ist halt die Frage, wieviel Umfeld du mit rendern willst.
Eine Bounding-Box ist ein Rechteck auf der Karte. Das wird definiert durch die vier Seiten Links, Oben, Rechts, Unten.
Wenn du mit einem Deutschland-Extrakt arbeitest, bekommst du nur die Daten aus Deutschland (ggfs. +/- ein wenig Unschärfe beim Ausschneiden). Da musst du dich nicht um eine Bounding Box kümmern.
Wenn du bei Z4 beginnst, hast du in den höheren Zoomstufen eine Menge von leeren Kacheln (keine Daten in dieser Kachel). Ich weiß nicht, ob Maperativ leere Kacheln optimiert oder nicht. Da könnte man durch Optimierung sicher einen erheblichen Anteil von Kacheln weglassen. Von daher würde ich erst bei Z6 oder Z7 anfangen.
Ach ja 1053 Tage (habe ich nicht nachgerechnet) sind ca. 3 Jahre. Das wäre immer noch sehr lange und die Daten wären dann bereits total veraltet. Also vielleicht nur bis Z17 (~ 1/4 Kacheln/Rechenzeit) oder Z16 (~ 1/16 Kacheln/Rechenzeit) Kacheln erzeugen.
wird wohl so in etwa hinhauen - abhängig von dem TpS (*) deines Servers.
Aus diesem Grunde wird bei OSM und auch den professionellen Kartenanbietern folgendermaßen vorgegangen:
Bis zu einem bestimmten Zoom-Level (so etwa 14) wird vorgerendert; d.h die Tiles der großen Gebiete sind fertig.
bei höheren Zoom-Leveln wird nach Bedarf gerendert; d.H. der Server “merkt”, dass Tiles fehlen oder auch veraltet sind, stößt schnell den Renderer an und der ist dann in 2-3 Sekunden fertig. Das merkt man als Anwender gerade noch, wenn man drauf achtet.
Die “Große Kunst” besteht nun darin, eine Balance zwischen vorgerenderten Bereichen, fehlenden Tiles und dem Neu-Rendern veralteter Tiles zu finden. Ich meine, die Betreuer von osm.org und auch osm.de (sind nicht unbedingt die selben Leute) haben das prima im Griff.
Ich habe hier im Kreis sehr viele highway=track, welche Wald und Farmland teilen. Gemapped sind der highway=track, die landuse=forest und landuse=farmland als 2 Polygone und eine getrennte Linie, welche ganz dicht beieinander liegen. Die Liene eben zwischen den Polygonen. Meiner Meinung nach waere es doch besser, wenn sich die Gebiete, dort wo sie sich beruehren, die Nodes teilen und ebenso der highway=track, der dazwischen langlaeuft. Spricht etwas dagegen? Sollte man das besser nicht tun, da sich so der highway=track extrem schlecht auswaehen laesst (zumindest in josm)? Oder ist das eigentlich wirklich korrekt? Ich habe dazu bisher nicht sehr viel gefunden.
Ich würde die tatsächliche Grenze des Waldes und die tatsächliche Grenze der Ackerfläche erfassen – also weder “ganz dicht beieinander” noch als gemeinsamer Verlauf. Das mit dem Auswählen geht übrigens in JOSM mit der mittleren Maustaste etwas besser, aber ist eben trotzdem umständlicher.
Ob man das als überlappende Polygone, Polygone mit gleichen Knoten (also überlappenden Ways) (in den Varianten “an die Strasse geklebt” oder nicht), nah beieinander liegenden Polygonen, Multipolygonen (in den verschiedensten Varianten), deutlich getrennt oder sonstwie erfassen soll ist jedoch strittig.
Die Acker sind nun mal in der Regel genau durch die highway=track begrenzt. Bei Waeldern ist nicht immer ein Weg die Trennung, hier im Landkreis allerdings sehr oft, da alle kuenstlich angelegt sind. Das heisst, es ist eigentlich mir ueberlassen? Hm… muss ich mal in mich gehen, danke.
Ich meinte “tatsächliche Grenze” eigentlich so, dass ich erfasse, wo der Acker endet und etwas anderes (z.B. Wiese, Weg, Wald, Graben, Strassenbegleitgrün) anfängt und sie nicht noch über die Hälfte der Strasse ziehe. Aber überleg am besten einfach, was du aus den möglichen Varianten für die Beste hältst und nutze diese
Ich sollte wohl mal ein Beispiel geben, was ich meine. Unter http://www.openstreetmap.org/?way=113807174 sieht man einen zweigeteilten “Wald”. Trau mich ja gar nicht, das so zu nennen, immerhin komme ich urspruenglich aus Mittelhessen, da ist Wald noch… Wald. Auf jeden Fall geht dieser Wald ueber die Strasse hinweg und grenzt prinzipiell oben und unten zumindest teilweise an Strassen, bzw. Wege. Ich wuerde den Wald eher in 2 Waelder aufteilen, beide teilen dann Grenzen mit der Muenchner Strasse, der westliche Teil zusaetzlich im Norden mit dem Zaun und mit dem Gehweg im Sueden. Ich habe verstanden, dass man, um 100% korrekt zu sein, den Nicht-Wald-Streifen der Strasse, bzw. des Weges zum Wald beruecksichtigen muesste, aber der ist doch faktisch gar nicht vorhanden, sondern ergibt sich daraus, dass der Wald durch die Strasse zerschnitten wird. Ich lassen mich natuerlich gerne eines besseren belehren und mir Vorschlaege unterbreiten, wie man es besser machen koennte :O)
Der Abstand zwischen den “Wäldern” beträgt 20 m und die Kronen der Bäume überdecken nicht einmal den Radweg. So etwas würde ich auf alle Fälle trennen. Die Zwischenfläche ist für mich auch “Straßenbegleitgrün” - entweder von der Straßenmeisterei oder der Gemeinde zu “pflegen”. Eventuell ist der östliche Teil sogar ein Park (Bäume im Kreis - Pfad in den Wald) - aber wenn du vor Ort bist …
Das residential würde ich über die Straße mit dem Wald verbinden (landuse an landuse) und das Grundstück Am Wasserwerk 3 mit einbinden. Der Pfad an der Eisenbahn sollte nicht mit landuse verbunden sein. Eventuell könnte man landuse=railway einfügen.
EDIT: Noch ein Wort zu Wege: ich finde Wege verlaufen immer über ein Fläche, egal ob grass, forest, farmland, residential.
Auf anraten in einem anderen Thema kommt meine Frage hier rein:
Weiß jemand, ob/wie ich die Skala in Maperitiv in den rules ändern kann? Ich möchte einen Maßstab einstellen (oder zoomlevel) und in der generierten Skala keine 50 Meter Abschnitte, sondern 18 oder 20 Meter. Geht das irgendwie?
a) Maperitive ist jetzt nicht so die Allerweltssoftware
b) das ist immerhin das Forum, dass von dem Autor von Maperitive eingerichtet wurde und er liest da egtl. auch mit und antwortet mehr oder weniger zeitnah.