iD zeigt Relationen nicht beziehungsweise nur sehr unzulänglich an und bemängelt nicht, wenn Objekte gelöscht werden, die zu einer Relation gehören.
Vielleicht hilft es ja ähnlich wie beim landuses-Problem, wenn wir 1-2 Jahre lang Fehler sammeln…
Diesen Fehler habe ich vor knapp zwei Wochen gefunden und behoben:
In diesem Changeset wurden zwei Wege vereint. In der Folge wurde der Isar-Lech-Radweg von dem vom Süden kommenden Feldweg nach Westen als Stummel bis an den Kreisverkehr geführt, obwohl er an der Kreuzung Feldweg/Sonnenstraße nach Osten abbiegt. Reparatur-Changeset
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Gerade fand ich eine Straße, die gelöscht und neu eingetragen worden war. Die Route, der die Straße zugehörig war sowie eine Fahrradroute bekamen dadurch Lücken. Reparatur-Changeset (Dem durchaus akribischen Nutzer schreibe ich eine Nachricht)
Bin ich mir nicht sicher, da die Hürde dafür ziemlich hoch gelegt wurde. Optimal für unbedarfte Endanwender, die ja die Zielgruppe darstellten.
Wunder mich schon darüber, dass man das nicht mit irgend einer Google-Groupware gemacht hat
Bin ich mir nicht sicher, da die Hürde dafür ziemlich hoch gelegt wurde. Optimal für unbedarfte Endanwender, die ja die Zielgruppe von iD darstellten.
Wundere mich schon darüber, dass man das nicht mit irgend einer Google-Groupware gemacht hat
Von welchen Hürden redest du? Die Hürden der Einflussnahme?
Das ist ja auch nichts Verwerfliches. Ich bin auch längeres Mitglied und bin auch unbedarft in vielen OSM-Anwendungesgebieten (MPs,Boundarys,3D,Turn-Restrictions,ÖPNV,Railway-Tagging etc) und da hilft eine vereinfachte Darstellung. Schade ist es natürlich nur, wenn nicht die Hauptfelder abgedeckt werden oder Fehler entstehen.
Das Problem ist ja nun mal, dass komplexere Strukturen existieren, die auch ein “einfacher” Editor wie iD irgendwie verarbeiten muss (es sei denn man beschränkt die Sichtbarkeit der Daten, was wiederum andere Probleme erzeugen würde).
Wenn bestimmte Änderungen fatale Folgen haben, dann sollte auch eine Warnung dafür ausgegeben werden. Wie diese gestaltet ist, das kann man ja diskutieren, so dass es auch für unbedarfte Anwender klar wird, dass diese Änderungen große Auswirkungen hat. Und diese Überlegung sollte dann in einen Feature-Request auf Github einfließen (optimal wäre natürlich gleich ein Pull Request).
Also ein guter Request/Issue erfordert ja auch etwas Arbeit. Meiner Erfahrung nach werden gut geschriebene Requests, also die das Problem deutlich darstellen, Reproduzierbarkeitsschritte zeigen, Erwartete Inputs/Outputs beschreiben und Lösungsvorschläge bieten, auch eher wahrgenommen werden.
Hinzu kommt, dass “OSM-Profis” Fehler in komplexen Strukturen (z.B. MPs) besser überschauen und bewerten können. Insofern ist es gar nicht schlecht, wenn “Profis” die Requests/Bugs absetzen.
Naja ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass hier gemeldete Problematiken und Verbesserungsvorschläge auch auf dem Kanal github für die iD-Entwickler geäußert werden
Ich hatte vorm Eröffnen des Threads nicht nachgeschaut, aber seit Mai 2013 gibt es einen entsprechenden offenen issue auf Github sowie etliche geschlossene, die auf diesen verweisen. Die bisher hier gemeldeten Fehler habe ich gepostet.
Was mir dort unangenehm auffällt: Ich sehe - auch auf den 2. Blick - keine Antwort der Entwicker. Nur ziemlich konstruktive Kritiken, Wünsche und Verbesserungsvorschläge der Anwender.
Lieg ich da richtig? Dann ist das fast genau so eine Sackgasse wie unser “kleines” Forum.
Bei Josm dagegen - nein, ich will hier nicht wieder die Software vergleichen! - ist die Diskussion mit den Entwickern und auch der Entwickler untereinander deutlich ausgeprägter. Liegt das möglicherweise daran, dass iD ein One Man Project ist? Bin mir da aber nicht sicher.
Dass der Hauptentwickler von dem Issue Kenntnis hat kannst du daran sehen, dass er zumindest einen anderen Issue dagegen verlinkt hat.
Wie ich im OP schrieb, müssen wir vermutlich eine Weile sammeln.
Der Schluss, dass iD keine reine OneMan-Show ist, liegt einen Klick von der von mir verlinkten Seite entfernt.
Alles klar, soo tief bin ich im Git auch net drin. Dan lese ich mir den Thread nochmals durch, da ich jetzt sehen kann, was die Entwickler geschrieben haben.
Gruss
walter
Nachtrag: Naja, da ist nur ein einziger (https://github.com/jfirebaugh) die ganze Zeit dabei und ein anderer (https://github.com/bhousel) hat im Herbst auch noch sichtbare Spuren hinterlassen. Für mich also jetzt ein “Two Man Procect”.
Und wenn ich das sichtig sehe, will jemand eine Spende über 15$ (bounty) um das Problem zu fixen? Ist auch ne Methode, die Community zu integrieren
Stimmt, der angesprochene Bug-Report ist ein gutes Beispiel wie so etwas nicht auszusehen hat (zumindest der zweizeilige Ausgangpost). Am ehesten hat mir noch ftrebien Post gefallen.
Vielleicht haben ja ein paar Lust Braimstorming zu machen WIE man es am besten umsetzt, dann kann man das vorschlagen. Folgende Zitate von den Entwicklern:
Also folgendes ist unerwünscht:
Aktionen (z.B. Löschen) ganz sperren
Bestätigunsdialoge ö.ä. zum Fortfahren
Zu lange und zu detailierte Fehlermeldungen
Popups/Modals
Ich denke mal das Minimum ist, dass man zumindest beim Speichern warnt, wenn ein Relationsmember gelöscht wurde, dass etwas kaputt gehen kann. Wie das dann beim Zusammenführen/Teilen von Wegen aussehen kann, muss man mal überlegen. Was ich mir vorstellen könnte wäre eine Art Tooltip/Hint am rechten, unteren Rand, der aufpoppt. Bei JOSM gibt es doch auch ein ähnliches Element oder verwechsel ich da gerade was? Dann könnte man sagen, was problematisch ist, einen Link “Was bedeutet das konkret” und vielleicht ein “Rückgängig machen” (okay der wäre dann doppelt zu finden, aber soll verdeutlichen, dass esmpfohlen wird diese Aktion rückgängig zu machen).