Bundestraßen und deren Routen

Hm? Ich sehe das nämlich in jeder anderen Relation so, dass bei mehrspurigen Straßen, wo es getrennte Ways für jede Fahrtrichtung gibt, der Hinweg als forward und der Rückweg als backward getaggt ist. Stimmt das nicht?

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Relation:route

Beide wegen lassen sich nur in Richtung des Wegelementes nutzen - ergo: beide “forward”. Ja, in diesen Fällen ist das redundante Information, da die Benutzungsrichtung schon durch oneway gegeben ist, aber an anderen Stellen trifft das nicht zu.

Und bitte, gib doch gleich Links zu den Objekten an, dann braucht man nicht lange suchen.

Bei mir in der Gegend betrifft das quasi jede mehrspurige Straße, unter anderem:

A 45
B 45
B 8
K 854

und noch viele weitere Straßen, die ich jetzt nicht alle überprüfen konnte, weil mein Browser ständig abstürzt beim Versuch die Kartendaten anzuschauen.

done: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Wambacher#Bundestra.C3.9Fen

Gruß
walter

du meinst hoffentlich völlig getrennte Wege, also nicht einfach nebeneinander? So wie diese Autobahn im Süden, wo beide Spuren durch getrennte Täler gehen, weil es sonst zu eng wurde.

Oben hab ich ja einige Links bereitgestellt. Nee, da sind schon “normale” Schnellstraßen/Autobahnen gemeint.

“Deine” B8-Relation ist ein TMC-Segment. Ignoriere das einfach und bau die Wege in die www.openstreetmap.org/browse/relation/2125451 ein, wenn sie nicht schon drin sind. Das ist zumindest bis jetzt mein Konzept.

dann ist das mMn nicht notwendig. bin mir nicht mehr sicher, da ich gerade an der B54 auf baulich getrennte und auch einzeln erfaßte Fahrstreifen - einer pro Richtung - gestoßen bin.

Idee: definiere willkürlich eine Richtung (z.B. bei der B54 Gronau → Wiesbaden) und verfahre doch wie bei den bus-routen: forward/backward da, wo die Richtungen getrennt sind.

@all: Bedenken?

Gruß
walter

gemeint ist hier die Zeichenrichtung des Wegeelementes. Wenn beide (hier auch offensichtlich) getrennte Fahrspuren der B 521 jeweils auch in Fahrtrichtung gezeichnet sind (angezeigt in JOSM durch diese lustigen halbtransparenten roten Pfeile) muß/ sollte in der Relation auch nur forward angegeben werden. Backward in der Relation ist erst zu verwenden, wenn die Zeichenrichtung des Straßenabschittes entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung ist.

ergänzt Sven

PS: Da fehlen aber noch eine ganze Menge lanes=* und turn:lanes=* an der Straße :slight_smile:

Bei baulich getrennten Fahrbahnen (Autobahnen oder dergleichen) wäre aus meiner Sicht keine Rolle “forward”/“backward” erforderlich: Das ergibt sch doch eigentlich aus der Richtung des ways (wie schon geschrieben); zusätzlich dürfte es sich doch bei baulich getrennten Fahrbahnen i.A. um Einbahnstraßen handeln - deswegen sollte hier die way-Richtung eigentlich immer korrekt sein.

Anders sieht es aus, wenn keine bauliche Trennung vorliegt und es nur einen way gibt. Ich bin mir nicht sicher, ob es so eine Konstellation geben kann, dass nur eine Seite der Fahrbahn zu einer Bundesstraße gehört und die andere Seite dann z.B. zu einer Kreisstraße. In diesem Fall wäre dann ein “forward” bzw. “backward” (oder eine alternative Bezeichnung) in der Rolle notwenig.

Noch eine Ergänzung: es gibt auch öfters den Fall, dass eine Fahrspur einer Autobahn zu einer Bundesstraße gehört und der Rest zu der Autobahn (z.B. Offenbacher Kreuz / A3 von Süden kommend, wenn ich mich nicht stark irre; ähnlich auch bei der A661, ebenfalls Offenbacher Kreuz → zur B3)…
Wie würde sowas erfasst werden?

die spezielle Fahrspur halt in die B3-Route rein.
Ich check das in Josm: Daten laden, in der relations-Liste rechts unten auf die Relation gehen, Doppelklick und schon sind alle Ways der Relation selektiert (rot gemacht). Dann sollten da keine Lücken sein.

Gruss
walter

ach ja: forward/backward benutzt ich auch nicht mehr.

Die B 521 ist ein riesiges Tag-Gewurschtel. Manche Abschnitte haben foot=no und bicycle=no, andere wiederum nicht. Anscheinend machte da jeder, was er will.

Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, muss da auch noch ein motorroad=yes hin. Dann können foot=no und bicycle=no eh rausfliegen, da das dann impliziert wird.

Ich meinte hiermit auch, ob es nicht sinnvoll wäre, solche Fahrspuren mit einer bestimmten Rolle (z.B. lane) zu erfassen?! Denkbar wäre auch ein erweitertes Tagging, z.B. eine Rolle “lane1” für die Relation A661, “lane2” für die Relatin B3 und (falls vorhanden) “lane3” für eine Relation L4711…

Zu dem forward/backward: Ist es wenn man aus irgendeinem Grund (z.B. Bus/Taxi von Einbahnstrasse ausgenommen) in der anderen Richtung fährt auch die jeweilige B*? Falls ja wären die Rollen imho sogar falsch.

Die B521 ist an keiner Stelle eine Kraftfahrstraße. Und bitte, sag von welchen Stellen du redest.

Wenn das so ist, dann sollte das im Wiki auch explizit so stehen, daß bei solchen Straßenrelationen nicht anzuwenden ist. Im Moment ist es so, daß als wenn generell für solche Relationen gelten würde. Also auch beim Erfassen der Elemente baulich getrennter Bundesstraßenabschnitte in Relationen…

merkt Sven an

fangt nicht gleich wieder an, das zu kompliziert zu machen - keep it simple.

Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dürfte es kurz hinter Altenstadt in der Tat ein Fußgänger/Fahrräder-Verboten-Schild geben. insofern dürfte hier das tagging mit foot=no und bicycle=no für den entsprechenden Streckenabschnitt korrekt sein.

Nicht kompliziert, sondern wenn man jetzt schon dran geht und korrigiert, sollte man darüber sprechen, gemeinsam eine Entscheidung treffen und dann im Wiki entsprechend dokumentieren… :wink:

@Walter, ich bin Deiner Meinung: die entsprechenden Streckabschnitte ohne jegliche Rolle in eine Relation packen. Es sollte dann nur im Wiki klar dokumentiert werden :wink: