Private Wirtschaft möchte sich beteiligen

Hi, dazu drei Links: http://www.openstreetmap.de/kontakt.html (“Presse”, die geben euch auch gerne Auskunft…) http://www.openstreetmap.info/impressum.html die beiden sind von der Geofabrik http://www.geofabrik.de/ die würden sowas auch machen oder euch jemand vermitteln. Gruß Jonas

@Michael: Stimmt. Frederik (Geofabrik) bot sich am Freitag in einer Mail an mich quasi noch einmal als Ansprechpartner für Dich an. Geh einfach mal auf die o.g. Geofabrik-Seite, da findest Du alle Kontaktdaten. Dort gibt es übrigens rechts auch einen knap

Dank Euch beiden ! Ich werde auf Frederik@Geofabrik.de zugehen. In einem anderen Post habe ich gelesen, dass es sogar “Werbematerial” und eine Präsi zu OSM geben soll. Eine Präsi wäre interessant, weil ich einem großen Telekomkonzern in magenta das Projekt vorstellen möchte … Grüße und einen guten Start in die Woche, Michael.

Für das Werbematerial kannst Du ebenfalls Frederik anhauen. Telekom? Was war da noch? Ahh ja, Stichworte: AdressMaster Plus und GEO-CRM. Grüße René

Hallo Michael, wenn du eine deutsche Präsentation suchst schon mal hier: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=5964#p5964 die ist ebenfalls von Frederik und sollte noch recht neu sein. Fredi ist dein Mann, definitiv. :wink: Georg

Hi, hier meine Überlegungen zur Mitwirkung der privaten Wirtschaft: Zunächst einmal meine eigenen Erfahrungen mit Navisystemen. Vor 4 bis 5 Jahren habe ich mir eine Navi für das Auto von Medion mit Navigon-Software und Naveq-Datenmaterial gekauft. Ca. 350 Euro. Etwa 10 Fehler aus meinem “Revier” bei Navteq gemeldet. 3 Wochen später habe ich sogar den GPS-Wagen von Navteq bei uns in der Sackgasse gesehen. Die Fehler wurden tadellos bereinigt. Soweit super. Also habe ich mich um ein Update meines Kartenmaterials bemüht. Die Kosten würden sich auf 100 bis 150 Euro belaufen. Inzwischen gibt es gar keine Updates mehr für mein Gerät. Fazit: Man darf Fehler melden und dann für die Updates zahlen Seit Januar habe ich einen Garmin Venture HC. Als Kartenmaterial verwende ich die OSM-Karten. Die Karten sind frei. Nicht nur umsonst. Fehler kann ich selbst beheben, noch nicht vorhandene Straßen und Wege einpflegen und ein paar Tage später sind meine Karten auf dem neuesten Stand. Die von mir gemachte Arbeit kann von jedem genutzt werden. Jemand aus dem Nachbarort führt meine angefangenen Verbindungen fort. Je nach Urlaubsort gibt es das Kartenmaterial in mehr oder minder guter Qualität. Seit dem ich das beobachte, mit sehr großen Fortschritten. Was soll jetzt dagegen sprechen, wenn eine private Firma etwas mit diesen Daten macht: Nichts. Sei es die Kneipe, das Eiscafe oder sonst wer. Die Größe der Firma ist vollkommen egal. Wenn die Daten schon Navitauglich wären, würde ich mir womöglich eine neue fürs Auto kaufen. Das Kartenmaterial muss nur frei bleiben. Gegen geringe Gebühren für die Zusammenstellung, Kontrolle der Datenintegrität usw. wäre auch wohl nicht viel zu sagen. Eine CD mit Porto für 5€. Wenn jetzt eine Firma Gemeindegrenzen, Postleitzahlengebiete, Telefonnummernvorwahlbereiche oder anderes Datenmaterial zur Verfügung stellen will, würde mich das freuen. Solche Daten sind eh öffentlich. Nur nicht unbedingt in freier Kartenform erhältlich. Meine private Meinung zum Urheberrecht auf Kartenmaterial: Da ich unseren Ort fast komplett kartografiert habe, kann ich keine schöpferische Höhe beim Erstellen “normaler” Landkarten erkennen. Es ist reine Fleißarbeit mit einem gewissen Hang zum ordentlichen arbeiten. Die Abmahnungen beim Verwenden von Kartenmaterial für Anfahrtsskizzen sind völlig überzogen. Die Karten von Navteq und Teleatlas stellen natürlich einen Wert dar, der sich aber nur aus der Arbeitsleistung ableiten lassen sollte. Bisher rechne ich noch mit großen Veränderungen durch die Verwendung von freien Daten. Sei es Kartenmaterial, Software usw. Firmen werden sich da mehr auf guten Kundenservice und gute Produkte verlassen müssen. Eine große Datensammlung oder eine Ansammlung von Patenten als Einstiegshürde für neue Konkurrenten wird nicht reichen. Oryx PS. Dieser Text wurde unter Linux mit dem Firefox erstellt. Also mit freier Software.

PS. Dieser Text wurde unter Linux mit dem Firefox erstellt. Also mit freier Software. ============== mit welcher linux distrubition?

Fedora

OT - Also ich schreibe meine Texte auch mit Firefox, aber unter der Swodniw-Distribution.

Ich find die Idee, dass “richtige” Daten mit in den Pool kommen natürlich sehr gut, keine Frage. Ich frage mich nur, ob Michael wirklich verstanden hat, dass es mit der kommerziellen Aufbereitung von OSM-Daten ein wirtschaftliches Problem gibt, vielleicht aber auch nicht und ich habe nur nicht richtig verstanden… Für alle Daten, die die OSMapper hier eingetragen haben, liegt das Urheberrecht bei dem jeweiligen Mapper. Er/sie hat die Daten hier veröffentlicht unter der genannten Lizenz. Diese Lizenz sagt aus, dass jeder die Daten frei nutzen darf, sie sagt aber vor allem auch aus, dass abgeleitete Werke aus diesen Daten unter die selbe Freiheit fallen. Gerade der letzte Punkt ist für mich und vermutlich auch viele andere der Anreiz, Daten wirklich raus zu geben. Weil ich weiß, dass Derivate auch frei sein müssen, mache ich mir gerne Arbeit bei der Erhebung und Pflege der OSM-Daten. Wird eine OSM-Karte nun von einem Unternehmen für einen Kunden “veredelt”, so ist das Ergebnis wieder ein “freies” Werk. Die Daten, die zur Veredelung geführt haben, bleiben Eigentum des Veredlers (bzw. dessen Zulieferanten). Normal ist, dass ein in Auftrag erstelltes Werk alleiniges Eigentum des Auftraggebers ist, das kann und darf aber bei Arbeiten, deren Grundlage OSM ist, nicht geschehen. Die Lizenz der Arbeit erlaubt jedem, damit zu machen, was er will, solange die Quellen erwähnt werden, somit haben sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer und Zulieferanten (OSM) freien Zugang. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das im Sinne von Michael ist, schließlich werden damit mindestens schonmal die im Auftrag erstellten Extrakte aus seinen Daten auch "Frei"wild. Viele Grüße, Florian. Edit: zur “Freiheit” des Ergebnisses: die OSM-Lizenz ist ähnlich der GPL, somit sind die immer mal wieder auftretenden Klagen wegen Vertoß gegen die GPL eine gute Parallele, siehe z.B. http://www.heise.de/open/GPL-Verletzung-Busybox-Entwickler-einigen-sich-erneut-aussergerichtlich–/news/meldung/113276

Hallo Michael, (bin neu im Projekt seit heute und schau mich erstmal ein wenig um) Ich hab mir als erstes mal die Lizenz angeschaut - verstehe überhaupt nicht, wie auf Basis der Lizenz mit den Daten etwas anderes komerzielles getan werden kann als sie direkt zu nutzen. Ich bin auch kein Rechtsexperte, und mir ist nicht ganz klar ab wann ein Werk abgeleitet ist. Ich könnte mir vielleicht einen kommerziellen Renderer und Routingsoftware vorstellen, die der Benutzer wahlweise mit OSM-Daten oder einer anderen Software füttern kann. Oder Touristikunternehmen, dass Wanderrouten für Ausflügler plant. Aber ihr wollt doch gerade aus den Kartendaten den Gewinn ziehen. Und gerade wenn ihr OSM-Daten zusammen mit den eueren integriert benutzt, entsteht doch das was ich mir unter einem abgeleiteten Werk vorstelle. Selbst wenn ihr flächendecktend alles außer den Straßen in euer Geo-Datawarehouse zieht, wird das automatisch zu einem abgeleiteten Werk mit der Folge, dass ihr das Zeug (wenn ich die Lizenz richtig verstehe) zwar verkaufen könnt, aber der Käufer die dann zu was auch immer er möchte verwenden darf. Ok - euere kommerzielle Konkurrenz kann die Daten dann nicht nutzen wenn sie kommerziell bleiben will… :slight_smile: Anders sieht es aus, wenn ihr OSM mit ausgewählten Daten füttert - die Daten sind aber dann wie ein Geschenk ohne Gegenleistung - und was das kommerzielle angeht verloren. Wenn euer Ziel ist, die Infrastuktur der OSM-Community zu nutzen, um Datenlogger zu rekrutieren, ist das eine nette Möglichkeit für uns, ein wenig dazu zu verdienen… :wink: Nein im Ernst… ihr habt 25 Jahre Daten gesammelt und was wichtiger ist - ihr habt deren Qualität sicher gestellt. Ich sehe keinen Weg euere Daten zu schützen sobald sie irgendwie mit OSM-Daten verheiratet werden. Kann mir einer - vielleicht du Michael, ganz simpel erklären wo für euch echter Nutzen bei rüber kommt? --------------------------------------------------------------------------------- Eine Anmerkung zu QS-Management in OSM Was das Qualitätsmanagement angeht - wir könnten das durchaus auf Basis verifizierter und nicht verifizierter Tags/Traces machen (soweit ich OSM richtig verstehe). Es werden bestimmte User (die eventuell von kommerziellen Mapping-Firmen/Gönnern/what ever bezahlt) für bestimmte Bereichte zugeteilt. Jeder Tag und Trace kann durch diese Verifizierer “zertifiziert” werden. Auf Basis dieser Verifizierten Daten werden kommerzielle Produkte angeboten (wie auch immer man das mit der Lizenz geregelt bekommt) - je nachdem wie die persönliche Haftung der Verizierer aussieht (und die Bezahlung) könnte man sogar sicherheitsrelevante Angebote machen - einen mehrstufigen Zertifizierungsprozess. Entsprechende Verifizierer könnten über OSM-Änderungen in ihrem Bereich informiert werden und dann on demand diese Änderung zertifizieren. Ein Bereich könnte hierbei entweder eine örtliche Ausdehnung sein (Stadtviertel xy), oder eine Aufgabe: z.b. alle Wasserhydranten, Baustellen und Hochspannungsleitungen in der Stadt XY aktuell halten. Jeder Tag hätte dann eben bis zu N+1 Werten, wobei N die Anzahl von Zertifizierungsstufen ist :slight_smile: ---------------------------------------------------------------------------------- MfG Mark

Hallo Michael, was ist eigentlich aus Deinem Angebot geworden? Magst Du mal einen Zwischenbericht schreiben? Mich interessiert das weil: 1. in meiner Gegend keine Yahoo-Satellitenkarten verfügbar sind 2. grad begonnen wurde von Gemeinden ein offizielles Strassenverzeichnis anzufordern, was aber viel einfacher wäre, wenn man nicht alle 12.000 Gemeinden einzeln anfragen müsste. 3. nicht klar ist, wann in OSM grössere Datensammlungen verwendet werden dürfen. Gruss, Markus

Darf ich nochmal nachfragen:

Gruss, Markus

Ein Chinesisches Sprichwort besagt “Wer schnell verspricht, der schnell vergisst” :slight_smile:

Hallo Michael, am 17.9. wird es ab 18:00 Uhr ein OSM-Meeting in Leipzig geben. Bisher haben sich 7 OSMler aus dem Leipziger Raum gemeldet, außerdem werden verschiedene Mitglieder von GEO Leipzig e.V. kommen (www.geoleipzig.de) Hiermit möchte ich auch Dich (und natürlich alle anderen Interessierten!!!) einladen. Vielleicht könnte man den Rahmen doch Nutzen um das Thema mal zu diskutieren?! Viele Grüße - Peter P.S.: Da zu diesem Zeitpunkt auch die KomCom Ost in Leipzig stattfindet, ließe sich doch das eine auch mit dem anderen verbinden … ist nur so eine Idee

Hallo, Ich möchte gerne mal nachfragen was aus dem Thema komerzielle Nutzung etc. geworden ist, und wie das OSM-Meeting in Leipzig gewesen ist. Gruß!

Sorry, dass ich solange abwesend war. Das Kompetenzforum sowie die “heisse” Debatte um den Datenschutz haben mich zeitlich sehr eingenommen. Und nun stehen auch noch die letzten Wochen des Geschäftsjahres vor der Tür. Fakt ist, dass ich mich mit der GEOFACTORY getroffen habe. Wir vergleichen gerade hier intern die Daten mit anderen Vektordaten. Außerdem möchten wir zunächst einmal Kreisgrenzen etc. zur Verfügung stellen. Alles weitere muss hier noch intern beurteilt werden. Wie gesagt: Wir haben leider derzeit mit anderen Themen “zu kämpfen”. —> z.b.: https://www.datenschutzzentrum.de/geodaten/20080930-googlestreetview-bewertung.htm Das betrifft i.Ü. auch extrem das OSM-Projekt. Ich habe dazu in einem anderen Thread geschrieben. Grüße an alle, Michael.

Hallo Markus: Hab gerade wieder was Luft. Welche Gemeinde hättest Du gerne? Kontaktier mich mal bitte unter m.herter@infas-geodaten.de (aber bitte nur Du) Michael.

Bin Deutscher und mein Herz hängt am Bosporus. Von Chinesisch nichts dabei. Trotzdem: Sorry, dass ich absolut 0 Zeit für das Thema hatte. m.

Ich dachte, die Wahl wäre damals auch Schwerin gefallen :wink: