Mich demotiviert vor allem die Art und Weise wie mit den Mappern umgegangen wird:
a. Die Stimmen der Datenimporteure sollen mit einem Anteil von 0,3% Prozent an der Gesamtzahl der “Mapper” 40% der Daten besitzen, was wiederum einer Zustimmung 40% gleichkommt. Einerseits sollen zwar die Mapper als Person um Zustimmung gefragt werden, auf der anderen Seite sind die Robots die Datenbesitzer und damit die Entscheider.
In jeder demokratsichen Wahl hat der Sozialhilfeempfänger genausso eine Stimme wie der Milliadär. Fast vollkommen unberücksichtigt bleiben die ungezählten Stunden der “echten” Mapper, die vorort waren und später jeden Node mit der Hand in JOSM eingemalt haben.
b. Es gibt keinen “Schluß der Wahllokale”. Entweder man stimmt schon jetzt zu, oder irgendwann später, wenn man als Mapper nur noch editieren darf, wenn man zustiimt.
Insofern ist das Fehlen eines Ablehnknopfes nicht weiter verwunderlich, weil man den Ablehner sofort vom Editieren ausschließen müßte.
c. Niemand stellt sicher, daß die Erst-Daten (auf die es eigentlich ankommt) eines ablehnenden oder nicht erreichten Mappers nicht von von einem Zustimmer übernommen werden. Für einen DB-Admin ist es doch ein Leichtes mittels eines Changes aus einem “created by Mapper” ein “created by Potlach” zu machen. Wie soll ein Mapper später beweisen, daß er der “Gründer” des Nodes gewesen ist? Ich will hier ausdrücklich nicht unterstellen, das so vorgegangen wird, aber die Befürchtung habe ich schon.
d. Die schon heimtückisch anmutende Klausel der Contributor Terms, daß man später nur noch ein Stimmrecht hat, wenn man in einer bestimmten Zeit Edits vorgenommen und auf Mails geantwortet hat.
e. Im Grunde handelt es sich nur um eine Scheinabstimmung. Die Entscheidung ist doch längst gefallen.