Du musst versuchen, möglichst planar zu arbeiten. Also das Eingangsmaterial nicht zu verfälschen: Brennweite manuell hoch setzen, Verzerrung ausschalten und Erkennungsmarken in der Mitte und an den vier Ecken. Autopano hilft bei der Erkennung sehr viel.
Da ich die wissenschaftliche Variante wähle, kommt man leider nicht ums Georeferenzieren herum.
Im Hinblick dessen habe ich auf der diesjährigen FOSSGIS einen LowCost-GPS-Empfänger vorgestellt, der Genauigkeit auf Submeter- und sogar Dezimeterlevel ausgeben kann. Das Projekt ist derzeit in der Mache, daher gibt es noch wenig Informationen.
Schade, dass Du nicht hier im Ruhrgebiet Deine Runden drehst … dann hätte ich perfekte Vergleichswerte ;-(
Wie bearbeitest Du die Bilder vor? Machst Du eine Linsenkorrektur oder Ähnliches?
Kannst Du mal versuchen - “wie die Großen” - Bahnen abzufliegen? Du Fotografierst ja momentan entlang Deiner Flugrichtung - könntest Du vielleicht mal ein Rechteck abfliegen, z.B. über einer größeren Stadt?
Klingt jetzt böse, aber dieser Pattex Montagekleber hält die Kräfte unter einem Flugzeug sicherlich aus und lässt sich perfekt entfernen…
Ferner bin ich der Meinung, dass sich ein Flugzeug mit Luftbildmöglichkeit viel besser verkauft, als eines ohne
Hättest Du ein “Guckloch” mit Vorrichtung im Flugzeug, könntest Du z.B. mit einer großen Canon die Fotos schießen - dann werden sie sicherlich perfekt. Auch könntest Du dann die Abzüge kommerziell anbieten - Zeitungen und Verlage zahlen heute immer noch Unmengen an Geld und auch die Industrie, die Forstwirtschaft und die Bauern sind gern gesehene Kunden
Es hilft vielleicht, wenn man vorab per (automatischer) Tonwert-Korrektur
den Grauschleier reduziert.
Der Grauschleier reduziert den Kontrast und damit zumindest den optischen
Schärfeeindruck. Gegen die mehr oder minder vorhandene Bewegungsunschärfe
hilft das natürlich nicht.
Mit dem Feuerfuchs 3.6.x auf einem Mac (4 GB) ist das kein Problem.
Das Laden dauert halt seine Zeit.
Ich habe mal versucht, die Datei luftbild_test_03.jpg für PicLayer zu kalibrieren: http://osm-luftbilder.lima-city.de/luftbild_test_03.jpg.cal (Herunterladen mit: rechter Mausklick, Datei speichern unter… )
Das Ergebnis ist nicht gut verwendbar. Das liegt auch an PicLayer, da läßt sich die Bildgröße nur in groben Stufen einstellen. Ob es ansonsten an den Ungenauigkeiten von OSM liegt oder doch am Zusammensetzen der Bilder? Tobias, hast du da Erfahrungen?
Ob vielleicht Mapper aus oder für Görlitz mitlesen und Hinweise geben können?
Ich kannte PicLayer bis gerade gar nicht
Auf welcher Basis kalibriert ihr denn die Daten und wieso setzt Ihr nicht (mehr) dieses WMS-Entzerrungstool ein?
Ich fahre gleich endlich nach Hause - habe die Nacht und den Tag über an einem neuen OSM-Server gebastelt.
Ich weiß nicht, ob ich vom PDA hier ins Forum antworten kann - ansonsten gibt es erst wieder Montag Post von mir.
Hallo Lutz,
ich habe mal Prune und exiftool angewendet, aber in den erzeugten Bilddateien (mit Extension original) und in den jpg-Dateien finde ich keine Geoinformationen. Werden die nicht zu den Eigenschaften hinzugefügt?
du lädst zuerst den track zb. forst.
anschließend den ordner mit den bildern von forst.
jetzt kannst du im reiter fotos die fotos korrelieren.
es öfnet sich ein fenster, welches sagt, das die zeit des tracks und die zeit des fotos nicht übereinstimmen.
auf ok klicken und es erscheint ein neues fenster, wo du die zeiten einstellen kannst bei forst 1 stunde 1minute und 40 sekunden.
anschließend werden die fotos mit den track verbunden.
du kannst das überprüfen, wenn du ein foto anklickst.
passt alles unter foto → exif daten speichern, hier kannst du die fotos überschreiben lassen oder neue erzeugen.
also bei mir stehen sie unter metainformationen,
also dort wo belichtungszeit, blende usw. stehen, oder unter exif.
dukannst es ausprobieren, wenn du die bilder in prune ohne track lädst,
sie sollten an der richtigen stelle in der karte angezeigt werden, oder halt in josm laden,
und anschließend die osm daten…
Wenn er Werl überfliegen würde, würde ich mich auch - soweit es mir möglich ist - an den Spritkosten beteilen
Werl daher, weil ich dort wohne und eine Menge hochgenaue Messpunkte sammeln konnte G
Ich bin jahrelang regelmäßig nach Bonn Hangelar und zurück geflogen ( 2h 45 min ohne Wind). Da lag Torgau genau auf Kurs zwischen dem Drehfunkfeuer Leipzig, dass man üblicherweise zur Navigation benutzt und dem Flugplatz Cottbus Drewitz. Ich erinnere mich an die ulkige Insel mit Loch im Großen Teich die von oben sehr schön zu sehen ist. Die ist auch noch nicht kartografiert.
Aber im Augenblick habe ich keine überzeugenden Gründe, über das Ruhrgebiet zu fliegen, auch wenn es landschaftlich hübsch und viel grüner ist, als man sich das gemeinhin vorstellt.
Gruß von Holger
Werl liegt östlich des Ruhrgebiets und ist ganz grün
Ein Grund wäre halt, dass man auf diese Weise das Maximum aus den Luftbildern holen könnte. Aufgrund der vorhandenen Passpunkte, könnte man ein großes, zusammenhängendes Luftbild erstellen.
Aber ich kann nachvollziehen, dass die Entfernung doch sehr groß ist ;-(