Howto Map a...

Schade, dass ausgerechnet dort die Brücken nicht getaggt sind… Ich brauchte die verschiedenen Layer hier: http://www.openstreetmap.org/?lat=52.46334&lon=13.45311&zoom=17&layers=B000FTF

@DarkAngel Hallo, kann es sein, dass Du in in Frankfurt und Umgebung aktiv warst? Da mir viele Abläufe noch nicht so klar sind, oft kann ich viele Straßenzüge, die schon mal vorhanden waren, dann nicht mehr finden, suche ich nach einer Möglichkeit Aktivi

@osm_paule Ich habe dort mal eine Weile gewohnt und (quasi aus dem Gedächtnis) ein paar Dinge korrigiert bzw. nachgetragen. Z.B. waren dort viele Straßen nicht verbunden u.ä. Genauso in Finsterwalde. Grundsätzlich bin ich dort aber nicht aktiv dabei irge

Das scheint mir auch so. Wenn man sich die Definitionen der Tags layer oder bridge anschaut, dann steht da eigentlich recht klar drin, dass das layer Tag grundsaetzlich gesetzt werden sollte. Bei all den verschiedenen Kreuzungsvariationen fuer alle Sonderfaelle Regeln fuer alle Renderer formulieren zu wollen macht sicherlich mehr Arbeit (und ist auch schlechter ueberschaubar), als wie angedacht und in den Tags definiert, das layer Tag immer zu verwenden, wenn ein Element physikalisch ueber einem anderen liegt. Gruss Torsten

Ja, so hat jeder Kulturwandel mal begonnen, dass ein einzelner erkannt hat, dass es anders sinnvoller wäre.

Da besteht m.W. schon länger Einigkeit, dass wir Attribute nur dann setzen, wenn sie eine konkrete Aussage machen. Und dass wenn “nichts” steht, dieses a) schon implizit per Regel enthalten ist und b) die implizite Regel nicht “überschrieben” ist, oder c) der Wert für dieses Attribut noch nicht bekannt ist (note=fixme) oder es vergessen wurde. @ Georg: Klar, genau für solche koplexen Situationen ist “layer” gedacht (aber eben nur dann).

Ja, das ist aber ein Relikt aus alten Tagen, wo man glaubte, dass man den Renderern noch bei jedem Element einzeln sagen müsste, dass eine Brücke “oben drüber” geht. Und es ist ziemlich schwierig, hier allen verständlich zu machen, dass eine Brücke *immer *“oben drüber” geht, und man das nicht jedesmal und für alle Brücken wiederholen muss. Sondern eben nur bei komplexen Bauwerken. Immer ieder kommt einer der sagt: wieso? im Wiki steht doch dass…!

Da gibt es eine formale Trennung: Daten werden in der Datebnak beschrieben, Anwendungen und ihre Regeln woanders. Salopp ausgedrückt: “wir arbeiten nicht für die Renderer”, oder eben genauer: Attribute gehören in die DB, Regeln für die Darstellung in die Programme und das CSS der Renderer. Gruss, Markus

Beim layer Tag steht, dass dieses anzuwenden ist, wenn zwei Elemete physikalisch uebereinander liegen. Das ist keine historische Altlast, das ist einfach eine sinnvolle Verwendung fuer ein sinnvolles Tag. Und nur, weil sich zufaellig aus dem logischen Zusammenhang in dem einen oder anderen Sonderfall ergibt, dass die eine oder andere Information redundant ist, so sollte sie meiner Meinung nach trotzdem angebracht werden. Nicht fuer irgendwelche Renderer, sondern fuer einen konsistenten Datenbestand. Als Beispiel: Wenn eine Strasse den namen “Bundesstrasse” traegt, so duerfte sie in den meisten Faellen auch eine Bundesstrasse sein. Trotzdem kaeme keiner auf die Idee, deshalb das tag primary wegzulassen. Oder noch offensichtlicher: ref=“A *” wuerde ja auch reichen, warum sollte man soeine Strasse zusaetzlich als motorway kennzeichnen? Also ich bleibe dabei: Das layer Tag sollte grundsaetzlich immer da gesetzt werden, wo zwei Elemente physikalisch uebereinander liegen.

Das mit der Einigkeit bei OSM ist so eine Sache. Es ist leider so, dass die meisten Kartographen gar nicht wissen, welche Tags alle ueberhaupt zur Verfuegung stehen und bei einer einfachen Strasse gesetzt werden koennten/sollten. Das sieht man ja alleine daran, wie selten z.B. Strassenbeleuchtung, Hoechstgeschwindigkeit oder Anzahl der Fahrspuren miterfasst werden. Bei fehlenden Tags da pauschal einen Default-Wert anzunehmen ist grob fahrlaessig. Und deshalb ist es m.E. auch sinnvoll, implizierte Werte noch mal explizit zu bestaetigen. Soviel zum Thema Einigkeit. Gruss Torsten PS: Wer sich an einer seiner Meinung nach ueberholten Definition im Wiki stoert, der sollte m.E. ein Aenderungsproposal anschmeissen.

Hallo zusammen, ich möchte noch mal auf die ursprüngliche Frage zurück: Hausdurchfahrt. Das Problem stellt sich aber sicherlich auch bei Stadtmauern, wo die Tore noch vorhanden sind. Müsste man das Haus nicht dreiteilen? Rechts und links der Straße ohne Layer, weil ebenerdig und dort wo die Straße verläuft (und die ersten beiden Etage fehlen) eben als layer=+1? Wenn die Straße Layer=-1 erhält, ist das für mich so, als ob die Straße erst runter und dann wieder rauf geht, sie ist aber im gesamten Verlauf auf einem Niveau. Ein schönes Beispiel ist: http://www.openstreetmap.org/?lat=52.4724&lon=13.30805&zoom=16&layers=B000FTF Das Haus ist 400m lang und vielleicht 80 m breit. Ebenerdig wird es in Querrichtung von einer Straße durchquert und in der ‘1.Etage’ in Längsrichtung von einer Autobahn. Wer vieeeel Zeit hat, kann es ja mal versuchen… aber ich denke, es gibt wichtigeres:-) Gruß Stephan

Der layer gibt das verhältnis von sich kreuzenden wegen zueinander an. Wenn das haus kein anderer Weg kreuzt, dann brauchst dus auch nicht zu teilen.

Oh ja, das Haus kenne ich… Auch ein schönes Beispiel, wo ein Tunnel über eine Brücke führt. :wink: … Die Layer sind dort eigentlich richtig verteilt, wobei die Autobahn eigentlich auch nicht unter dem haus ist, sondern mittendrin…

Ich wuerde wahrscheinlich einfach das komplette Haus mit layer=+1 markieren, was wahrscheinlich auch von der laenge des Hauses abhaengt. Auf alle Faelle habe ich kein Problenm mit deinem Vorschlag. Uebergaenge von einem Layer zum anderen innerhalb eines Elementes sind bislang nicht wirklich definiert, so dass ich die Dreiteilung als nicht zwingend betrachte. Macht es einen Unterschied, ob neben der Strasse noch komplette Raeume vom Haus sind? Wuerdest du das Haus auch dreiteilen wollen, wenn neben der Strasse nur duenne Saeulen waeren?

Sehe ich genauso. layer=0 ist fuer mich ebenerdig (entsprechend der oertlichen Wahrnehmung), mit +1 und -1 druecke ich Abweichungen davon aus. Z.B. markiere ich auch eine ebenerdige Bruecke mit layer=0 und eine Unterfuehrung darunter mit layer=-1. Andere Leute lehnen den Bezug zum ebenerdigen Niveau mit der Begrundung ab, dass man das z.B. an Haengen schlecht festlegen kann. Sofern das aber offensichtlich ist, ist das fuer mich eine weitere Information, die im Datenmodell gespeichert werden sollte. Gruss Torsten

Hallo Torsten,

Genau solches meinte ich mit “und dann kommt immer wieder einer der…”: Layer ist kein Ersatz für (noch) fehlende geografische Höhen. Sondern ein Hilfskonstrukt für komplexe Konstruktionen, die ohne Höhe nicht beschrieben werden können. Layer soll ums himmelswillen *nicht *für alle Elemente verwendet werden, die übereinander liegen. Und: Nein, Brücke ist kein “Sonderfall”, eine Brücke geht *immer *“oben drüber”, das ist das Prinzip von Brücke.

“ref=A *” ist ein zusammengesetzter semantischer Schlüssel: “A” bedeutet: das ist eine Autobahn (und Du hast recht: da bräuchte es kein “motorway”, das ist redundant). “###” ist eine Referenznummer. Zusammengesetzte semantische Schlüssel sind datentechnisch immer problematisch.

Ja, da bräuchten wir dringend eine übersichtliche eindeutige Darstellung. Howto Map A ist ein Anfang.

Ja, das wäre es wirklich. Die vorgeschriebenen, möglichen und/oder impliziten Werte und Unter-Schlüssel müssen natürlich in Regeln beschrieben sein. Gruss, Markus Gruss Torsten

Hallo Stephan,

Ja, das ist wirklich nett! So wie es in der Datenbank steht, würde ich erwarten, dass die Autobahn über den Tunnel führt, und das Haus über der Autobahn “schwebt”… Du beschreibst aber:

Das verstehe ich so: - da gibt es eine Strasse, - darüber führt eine Autobahn - drumherum wurde ein Haus gebaut. Aus der Beschreibung geht noch nicht hervor, ob die Autobahn auf einer Rampe verläuft, die für die Stasse untertunnelt ist, oder ob die Autobahn mit einer Brücke über die Strasse geführt ist. Im ersten Fall könnte man schreiben: highway=irgendwas + tunnel=yes highway=motorway building=yes In zweiten Fall: highway=irgendwas highway=motorway + bridge=yes building=yes Und wenn man es ganz genau nimmt, müsste die einzelnen Etagen des Gebäudes beschreiben. Dazu bräuchte man dann mehrere layer. Und die zwei Etagen mit Strassen müssten geteilt werden. Übrigens: layer ist eine Relativgrösse. Damit kann man nicht ausdrücken, ob etwas unter der Erdoberfläche oder darüber liegt. Einige versuchen das mit Null und ± abzubilden, aber das sind dann Interpretationen, die im layer so nicht enthalten sind. Gruss, Markus

@Markus: Die Autobahn verläuft längs durch das Gebäude hindurch. Sie wird über Brücken in das Gebäude reingeführt, und auf der anderen Seite über Brücken wieder raus. Das Gebäude besteht eigentlich aus zwei Teilen. Zwischen diesen beiden Teilen verläuft d

Bloedsinn. Egal ob man in den Mapfeatures oder auf der layer-Tagseite nachguckt (im englischen Original zumindest), die definierte Sichtweise ist: layer= 0 ist ground level. Alles andere ist eine sehr wehement vertretene, eigene Interpretation, die ich hier nicht so einfach unwidersprochen stehen lassen will. Und nochmal: Wer das aendern will, soll bitte ein entsprechendes Proposal machen, aber nicht immer seine eigene Sicht einfach als Stand der Dinge verbreiten. So langsam reicht mir diese anscheinend immer wiederkehrende Diskussion. Gruss Torsten

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so ganz. Warum wird denn der Layer auf einmal in Frage gestellt? Bisher sagt das englische features ganz klar:

und das deutsche geht sogar noch weiter:

Hallo Georg, Genau das ist das Problem:

Früher musste man das dem Renderer für jedes einzelne Objekt mitgeben. Heute gilt: “wir arbeiten nicht für die Renderer”. Denn sie können - und sollen! - über renderer-eigene Regeln gesteuert werden. Aber die alte “Weisheit” schleppt sich halt hartnäckig mit… Gruss, Markus

Neues Thema: Wald Bei mir in der Gegend sind die Wälder so gekennzeichnet: landuse=forest + layer=-5 + natural=wood Aber in lese ich: bewirtschafteter Wald: landuse=forest unbewirschafteter Wald, Bannwald, Urwald: natural=wood Also wäre die Auszeichnung in meiner Gegend falsch? Und das mit dem “layer” ist ebenfalls unsinnig? Gruss, Markus

Der layer-Tag ist unsinn, und zum Thema landuse=forest vs. natural=wood bitte mal die alten Threads durchstoebern und nicht noch weiter aufwaermen. http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=1165 http://search.gmane.org/?query=wood+forest&group=gmane.comp.gis.openstreetmap.region.de

Mist, da sehe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr: Die sinnvolle Lösung habe ich ja damals selbst formuliert… Wäre es nicht nützlich, beim Wald per Bot alle Layer rauszuschmeissen? Ich glaube, im Wiki sind sie jetzt weg… Und man könnte doch ebenfalls per Bot, in D alle Wälder auf landuse=forest setzten und ein ggf. zusätzlich enthaltenes natural=wood löschen? (und falls es in D doch noch irgendwo einen Urwald geben sollte, dann kann man den ja einzeln von Hand attributieren.) Damit der “Wildwuchs” wenigstens bei den Wäldern bereinigt ist? Gruss, Markus

Davon gibt es weit mehr als Du evtl. denkst. Bann- und Urwälder sind zwar nicht exakt das gleiche aber alleine in BaWü sind oder werden auf Dauer 1% aller Waldflächen Bannwälder. Das sind lt. http://www.wald-online-bw.de/rubriken/wald/naturschutz/waldschutzgebiete/bann-und-schonwaelder-uebersicht/ 14.000 ha. Das ist etwas, was man mit normalen Wäldern auf keinen Fall in einen Topf schmeißen sollte. Zumindest einige der Bannwälder kann man besuchen und das ist doch etwas total anderes ist als ein normaler Wald.

Hallo Zottel,

Super! Bis jetzt sind es 0,4%. Obs das in Bayern auch gibt? In OSM werden leider diese Unterscheidungsmöglichkeiten nicht wahrgenommen. Die meisten Wälder sind “sowohl als auch”… Hier müssten die “Förster” mal aufräumen, damit die Datenbank nicht langfristig ebenfalls zum Bannwald wird… Gruss, Markus