highway=unclassified oder eigentlich doch highway=track?

Nächster Part…

User @Der Wilderer ist für mich nun ungerechtigterweise gesperrt worden: https://www.openstreetmap.org/user_blocks/6898

Meine Protest-PN an Fizzie41

DE:

Ich bin mittlerweile reichlich stinkig über diese Abläufe!

streckenkundler

Einigen ist hier scheinbar nicht zu helfen. Denn das muß doch wohl jedem mit gesundem Menschenverstand einleuchten, das es sich bei einem so schlechen Sandweg wie hier: https://www.mapillary.com/app/?pKey=227862625815783&lat=52.1263684&lng=13.508007850001&z=17&focus=photo auch wenn er von Jedermann befahren werden darf nur um einem Feldweg und um KEINE Straße handelt.

Laut Wiki bezieht sich die Unterscheidung zwischen “unclassified” und “track” nicht auf den Zustand eines Weges, sondern auf den Zweck. Wege, die nicht nur der Erschließung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen dienen, sondern als öffentlich zugängliche Verbindungswege zwischen benachbarten Orten, gelten nun mal als “unclassified”, auch wenn sie de facto nur von Ortskundigen benutzt werden (Schleichwege). Diese Verbindungswege/sträßchen dürfen auch gerne unbefestigt, schmal und in schlechtem Zustand sein, dafür gibt es ja die entsprechenden Zusatztags.

Von daher wüsste ich nicht, warum auf die beiden zuvor verlinkten Beispiele “unclassified” nicht zutreffen sollte.

Zwischen Zustand einer öffentlichen Straße/ eines Weges und dem Zweck besteht höchstens die lose Korrelation, dass der Verbindungszweck nicht erfüllt ist, wenn sie nicht von normalen Fahrzeugen befahren werden kann.

Beim vorigen Beispiel bin ich ziemlich sicher, dass dieser Weg von den Bewohnern von Freidorf als Zufahrt zur Autobahn benutzt wird. Die ersten paar Meter ab Zubringer sind auch gut ausgebaut, dann kommt ein Warnschild “Ende der Ausbaustrecke”.
Das sind sehr starke Indizien für “unclassified”, selbst eine Einstufung als “tertiary” wäre nicht ausgeschlossen, wenn die eingetragene Einstufung als K6150 bedeuten würde, dass sie auch für das Gebiet hinter Freidorf als Zugang zur Autobahn vorgesehen und genutzt wird.

Ich will niemand zu nahe treten, aber in anderen Gegenden der Welt gehen solche Pisten auch mal als primary durch, wenn es keine andere Verbindungsmöglichkeit zwischen Städten gibt.

+1

Ich hatte schon angefangen, genau das zu schreiben, es dann aber wieder verworfen, weil die Buschroads in anderen Teilen der Welt hier keine Relevanz haben, aber es ist absolut korrekt. Wir sitzen in dieser Beziehung schon auf einem ziemlich hohen Ross … alles, was nicht mindestens 4 Meter breit und asphaltiert ist, kann keine Straße sein.

Das ist genau der Punkt, mit dem wir ALLE, ich betone noch mal ALLE nicht explizit mit entprechender Beschilderung versehenen Wege zu highway=unclassified machen können, egal wie… Es gibt immer jemanden der einen öffentlich befahrbaren Weg für sich als Ortskundigen und als Verbindungsweg für sich als kürzeste Route identifiziert. Das machen solche Weg für mich noch lange nicht zu einer Straße…

Simpel gesagt:
Das Grundproblem ist, daß es in OSM keine Unterscheidung gibt für/ es negiert:

  • öffentlich befahrbare Wege über die man besser nicht routen sollte
  • niederrangige Straßen, der untersten Kategorie, über die man vielleicht doch routen muß…

An der Stelle sind wir!

Ich hab es im CS-Kommentar bereits geschrieben… Es kommt immer wieder das nicht definierbare Argument der sogenannten “Verkehrsbedeutung”… Solange ich bei OSM dabei bin, kam das immer wieder hoch, unterm Strich habe ich bis heute keine handfeste und faktenbasierte Definition bekommen, wie das bewertbar ist! Wird es auch nicht geben, weil es keine gibt! Ergo. Das Argument ist im höchten Maße Subjektiv und einzig und allein immer und stets und ständig von der Meinung eines einzelnen abhängig und ebenso variabel. Also nicht verallgemeinbar und somit nicht wirklich verwendbar!

Zum Weg. Meine Meinung. Der Weg ist nicht als Gemeindestraße (Daten übers Atkis des LGB abrufbar [wenn das mal wieder funktioniert]) gewidmet. Für mich heißt das → Primär keine Straße. Er ist ein öffentlich befahrbarer Weg -->hw=track + vehicle=yes. An der Stelle komme ich noch mal zur “Verkehrsbedeutung” Wenn der Weg eine erhöhte Verkehrsbedeutung hätte, dann würde er mindestens eine Gemeindestraße sein!
Das gilt auch für einige weitere Wege in der Region. Der derzeitig vorhandene Tagging-Status ist für mich Mappen für den Renderer und Mappen fürs Routing, aber nicht Mappen der Realität!

Ich kann da als Gebietskenner nicht aus meiner Haut! Ausgeschlossen!

Sven

eben drum brauchen wir hier in unseren Breiten härtere Maßstäbe…

Ich mappe ja derzeit ein paar Adressen in Brandenburg, dabei ist mir auch aufgefallen, dass unbefestigte Wege meistens als track gemappt sind, selbst auf Campingplätzen (wo doch eher selten ein Tracktor rumfährt). :smiley:

Ich bin nicht streckenkundlers Meinung. Aber es ist nicht gut, die Diskussion hier im alten Forum zu führen und damit die Migration noch schwieriger zu machen als sie ist. Daher werde ich an der Diskussion erst teilnehmen, wenn sie ins neue Forum migriert ist.

@woopeck das wichtigste für mich ist meinerseits zunächst geschrieben, dazu stehe ich. An einer Stelle stimme ich dir zu: es ist irgendwie suboptimal, das hier weiter auszuwalzen. Weitere Details habe ja in in Petto und möchte sie später erläutern! Allgemein ist es aber auch nicht zielführend, solche Diskussionen auseinanderzureißen, weil dann alles aus dem Zusammenhang gerissen wird…

Fazit: konvertiert endlich und lasst den Beitagsverfassern dauerhaftes Schreibrecht für etwaige restliche Fehlerbereinigungen!!!

Sven

Das leuchtet mir jetzt nicht wirklich ein. M.W. geht man normalerweise bei einer Migration so vor: das alte Forum für alle Beiträge schließen, ein Dump ziehen und dann migrieren. Oder macht man das heute annerschter?

Noch schlechter wäre m.E., dasselbe Thema im neuen Forum nochmals aufzumachen und die beiden Teile nach der Migration dann manuell zusammenzusetzen.

Wieso schwieriger? Die Migration wird doch in keiner Weise durch diese Diskussion beeinflusst.

Sieht nicht so aus, siehe https://community.openstreetmap.org/t/migrating-content-from-old-forums/446/235:

Diese Interpretation trifft nicht zu.
Mit “The real LIVE import” ist gemeint, dass der Import dann in die produktive “live” Datenbank auf dem “Discourse”-Server (https://hardware.openstreetmap.org/servers/jakelong.openstreetmap.org/) erfolgt und nicht mehr in die Test-Datenbank auf dem Test-Server (https://hardware.openstreetmap.org/servers/sarel.openstreetmap.org/).

Weis denn Jemand ob sich das Waldwegschild dort noch befindet, über das vor 1 1/2 Jahren hier im Forum behauptet wurde, das es sich dort illegal befinden würde. https://www.mapillary.com/app/?pKey=347300417013016&lat=52.128620479999&lng=13.501587779998&z=17&focus=photo&x=0.23857092525771856&y=0.382950210447987&zoom=3 Auch auf die Gefahr hin daß das Schild sich dort nicht mehr befindet bleibt das für mich ein Feld/bzw Waldweg. Oder wollen wir jetzt alle legalen Feld/Waldwege zu unklassifizierte Nebenstraßen hochstufen? Der hier mehrfach angesprochene Weg von der A13, Ausfahrt Baruth/Mark https://www.mapillary.com/app/?pKey=147268854402573&lat=52.065033248919&lng=13.687053302266&z=17&focus=photo nach Freidorf den ich auch persönlich kenne, finde ich grenzwertig. Denn der Weg hat immerhin einem direkten Autobahnanschluß.

Für mich ist das weiterhin highway=unclassified.

Dazu ist zumindest die Anbindung eines Siedlungsziels und entsprechender Fahrzeugverkehr erforderlich.

Ich hatte oben ja schon mal service als vmtl. oft brauchbaren Kompromiss für “frei befahrbar”, aber"nicht gerade fürs globale Routing geeignet" ins Spiel gebracht, nur zur Erinnerung und für 330.000 … :sunglasses:

service passt gar nicht, besser track, wenn es denn kein unclassified sein sollte.

Die Anbindung eines Siedlungsziels? Genau das ist ja hier NICHT der Fall. Denn es gibt ja weiter südlich die Verbindungsstraße zwischen den beiden Ortschaften.

Schon erschreckend, keiner der 3 Auto-Router auf osm.org ist in der Lage hier richtig zu routen:

Die Straße ist mit Zeichen 260 + “Landw. Verkehr frei” beschildert.

Landwirtschaftlicher Verkehr sind nicht nur Tracktoren, sondern auch Anwohner die ganz normal per Auto zu ihrem Anwesen wollen.