Benötige Nachhilfe: MP (Gras) in MP (Wald) einfügen

Hi,
es geht um: https://www.openstreetmap.org/relation/1844641#map=18/49.86744/6.64384&layers=D
https://www.openstreetmap.org/relation/1844642

Die landuse=grass und die landuse= residental “liegen auf” dem landuse forest. Da ich dort mit dem MTB war wollte ich das geradeziehen.

Leider wurden aber für die beiden landuse jeweils ein MP erstellt mit einer gemeinsamen Linie jeweils als outer.
Ich kenne es jetzt so, das ich, wenn es einfäche Flächen wären, diese als Rolle=inner in die Relation Forest packe.

Meine Frage also: Wie verschachtele ich die Relationen? Oder doch löschen und normale Flächentags anlegen und in die relation= forest packen?

Edit: Zu früh gesendet;-)
Edit 2: Ich habe schon die gemeinsamen Aussenlinien in die Relation eingetragen: https://www.openstreetmap.org/relation/8063534#map=15/49.8646/6.6462
Ich würde das aber gerne zur Prüfung stellen, da ich mir hier nicht sicher bin ob es korrekt ist.
Danke.

Sieht glaube ich schon ganz gut aus. Von solchen Mehrfachnutzungen von ways als outer/inner verschiedener Flächen bin ich kein Freund, ist aber halt nun schon mal da.

Wenn man Muse hat, kann man den Wald entlang der Bahnlinie weiter aufteilen (und die Straße auch mit rausnehmen) und so dieses inner gänzlich vermeiden …

In diesem Fall bietet es sich tatsächlich an, die Waldrelation in zwei unabhängige Relationen aufzuteilen, eine links und eine rechts der Bahnlinie, zumal gerade dort, wo auch noch die Straße parallel zur Bahnlinie verläuft, der Wald deutlich unterbrochen ist.

Es ist bei zweispurigen Straßen sowieso eleganter, wenn man eine Landnutzung wie Wald oder Ackerland nur rechts und links davon beginnen lässt, da die Straßenfläche inklusive Bankette und Straßengraben kein Wald und kein Ackerland sind. Wenn Du hier die Waldfläche in zwei Waldbereich aufteilst, dabei auch die aktuell eingezeichnete Waldgrenzen anhand des Luftbilds an die tatsächliche Waldgrenzen anpasst, hast du sehr viel für die Datenqualität in dem Bereich gemacht.

Du hast es ja schon gut hinbekommen mit der zusätzlichen Linie als “inner”, wenn Du nun noch zusätzliche Linien rechts und links der Bahnline einzeichnest, die links davon der bestehenden Waldrelation als “outer zuordnest” und die aktuell noch in der Relation rechts von der Bahnlinie enthaltenen Linien aus der Relation entfernst und diese dann als “outer”-Linien für eine neue Waldrelation nutzt, ist das in diesem Fall mit überschaubarem Aufwand machbar.

genau, die Relation kann man per Knopfdruck duplizieren und dann jeweils den anderen Teil entfernen (je nachdem was einfacher ist, 2 neue outer muss man im Bereich der Trennung ja sowieso zeichnen)

Danke für die Antworten,
normalerweise hätte ich da, ehrlich gesagt, kurzen Prozess gemacht und die 2 Flächen neu erstellt. Manche mögen es aber nicht, wenn bestehende Dinge gelöscht werden. Das ist ja auch erstmal zu respektieren. Ausserdem hätte ich dann immer noch die Wasserflächen im landuse=grass, was zu MP im MP führt. daher meine Frage (und ich hatte heute morgen etwas Zeit zu überbrücken).
Das Aufteilen erscheint mir sehr elegant, da werde ich beim nächsten Regentag mal rangehen.

Vielen Dank nochmal.

Zur Reduzierung von Multipolygon-Wahnsinn halte ich dies für ein probates Mittel. Ein Fläche-in-Fläche-MP (ein outer und ein oder mehrere inner) ist ja ok, wenn es nicht anders geht, aber dieses Verhackstücken in Dutzende outer mit Mehrfachzuordnung zu mehreren Flächen ist für nachfolgende Mapper zunehmend weniger zu durchschauen, je detaillierter die Erfassung der Flächen wird.

Und größere Wälder an sinnvollen Stellen (Straßen, Wege, Stromtrassen-Schneisen und Bahnlinien) - wo eh Lücken im Wald sind - aufzuteilen kann ich nur begrüßen.

Also: tu Dir keinen Zwang an …

+1

Eine meiner Lieblingsabfragen in dem Zusammenhang: Alle MP’s mit mindestens 2 Outer und 0 oder mehr Inner :

https://overpass-turbo.eu/s/1m5c

Gutes Gelingen!

Sven

Noch eine Nachfrage:
https://www.openstreetmap.org/relation/2150386#map=13/49.8988/6.7084 ist nach meinem Verständnis ein Flickenteppich aus einzelnen Flächen (ohne eigenen landuse) die dann einen großen Wald ergeben. Straßen, etc. sind sauber ausgegrenzt. Was ist hier der Vorteil gegenüber einzelnen, benaqchbarten landuse= forest? Ja, es gibt die Gesamtfläche in einem Objekt, okay, augenscheinlich fehlen aber dazugehörige Waldflächen (wie die aus der obigen Frage) dann aber doch?

Ich möchte es nicht revidieren oder schlechtreden. Aber was ist der Sinn dahinter? Für mich sieht das erst mal nach einer umständlichen Lösung für eineinfaches Problem aus.

Meiner Meinung nach gibt es keinen Vorteil, nur Nachteile.

Machmal wird sowas gemacht, weil der Wald einen Namen hat und man daher die gesamte Waldfläche mit diesem Namen als eine Fläche eingetragen haben möchte. Aber das trifft ja in diesem Fall offensichtlich nicht zu. Hier gibt es anscheindend nicht den Namen eines Waldgebiets als Grund.

Wenn man einen Wald mit einem Namen versehen will, eignet sich boundary=forest besser, auch wenn dann der Namen nicht in der Standartkarte angezeigt wird. Die Suchfunktion findet aber das Objekt. Beispiel: Stadtwald Horn https://www.openstreetmap.org/way/1062848966 - oder man arbeitet mit einem node place=locality

Solche zerstückelten Relationen sind aber sehr fehleranfällig. Ich versuche in solchen Fällen, diese in verschiedene, unabhängige Teilflächen aufzuteilen.

genau, das ist die Art Multipolygon die man nicht machen sollte (m.E.), weil sie die Situation unnötig verkomplizieren ohne dass etwas gewonnen wäre, der Grund dafür ist manchmal dass so ein Name eingetragen werden soll (hier offenbar nicht), was aber nicht wirklich funktioniert (wegen Verschachtelung der Namen). Das würde ich im Sinne der kommenden Mapper zerlegen, sie werden es dir danken.
Man sollte immer versuchen, die Daten so einfach wie möglich einzutragen (ich bin nicht grundsätzlich gegen MP für landuse mit geteilten outers, m.E. ist es einfacher zu bearbeiten als zig verklebte Nodes entlang von gekurvten Flächengrenzen, aber auch dafür, bei allen günstigen Gelegenheiten Flächen zu teilen, um die Weiterverarbeitung einfacher zu halten)

+1

Mit boundary=forest kann man solche Krücken aus mehreren Outern auflösen.

Sven

Zuweilen entsteht sowas auch, wenn man anfängt ein großes Gebilde zu zerlegen, fein säuberlich entlang der Straßen, und dann vergisst, die Einzelteile aus dem MP zu nehmen.