Wege zu gewachsen / nicht mehr erkennbar

Guten Abend,

Ich weiß das dieses Thema schon oft diskutiert wurde, aber ich konnte aus keinen der Diskussionen eine Antwort ziehen.
Ich habe einen in OSM eingetragen Weg gefunden der nicht mehr begehbar ist / zugewachsen, jetzt stelle ich mir die Frage wie trage ich das richtig ein und ist das irgendwo festgelegt.

Löschen ist natürlich keine Variante.

MfG
Timonade :slight_smile:

trail_visibility=bad
obstacle=vegetation
foot=discouraged / impassable
(temporary:access=no)
etc.

“temporary:access=no” klingt falsch. Es gibt weder ein Verbot noch ist es physikalisch unmöglich, den Pfad zu nutzen.
Weitere Tags: width, surface, smoothness.

Da fängt es wieder an einer sagt dass der andere sagt das :expressionless:

Streng nach Wiki hat Wulf Recht.
PEACE :sunglasses:

Okay vielen Dank für die schnelle Hilfe!

**-- CLOSED – **

Löschen ist natürlich eine Variante insbesondere wenn der Weg nicht mehr erkennbar ist. Ansonsten: ‘highway=path’ => ‘abandoned:highway=path’.

Aber nur wenn der Weg dauerhaft nicht mehr zu nutzen ist. Oftmals ist es ja so, dass Wege nur im Sommer zugewachsen sind und im Winter plötzlich wieder frei sind. :smiley:

Selbst wenn ein Weg über drei Jahre lang zuwächst, heißt das nicht, dass er nicht mehr vorhanden ist. Es heit noch nicht einmal, dass er nicht mehr genutzt wird. Manche angelegte Forstwege werden über mehrere Jahre nicht genutzt, weil gerade in dem Bereich keine Forstarbeiten stattfinden, zu deren Zweck Forstfahrzeuge dort entlang fahren. Daher plädiere ich ja gerade bei Forstwegen dafür, statt Löschen mit einem Lifecycle-Präfix zu arbeiten.

Ansonsten kenne ich sehr viele Wege, die man z.B. als Trailrunner Spätsommer nicht nutzen kann, bei denen es sogar in dieser Jahreszeit schwer fällt, überhaupt zu sehen, dass dort ein Weg verläuft, die man dann aber zu Jahresbeginn super nutzen kann und die eindeutig als angelegter Forstweg zu erkennen sind.

Wenn ein Weg nur mit Brennnesseln oder Brombeeren zugewachsen ist, könnte man auch surface=scrub nutzen. Ich habe dies nach einer Diskussion im Einzelfall mal genutzt für ein mit Brombeeren zugewachsenes Wegstück, was für Forstfahrzeuge zwar kein Hindernis darstellt, für Wanderer aber schon.

Das Wichtigste ist aber bei einem solchen highway=track, dass man diese mit tracktype=5 und dem passenden smoothness=very_horrible versieht. Die geben dann eindeutige Hinweise darauf, dass man nicht unbedingt davon ausgehen kann, dort gemütlich entlangwandern zu können. Auf solchen Wegen ist naturgemäß mit Bewuchs, tiefen Fahrspuren, riesigen Pfützen, … zu rechnen.

1 Like

Es gibt noch den Möglichen obstacle zu setzen.
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:obstacle

Kürzlich war ich in einer Ecke unterwegs, wo ich aus den Daten wusste, dass da vor 1,5 Jahren ein
“abandoned:highway=track
description=survey 2021-03: Weg komplett mit Büschen und Bäumchen zugewachsen, die Trasse ist aber noch gut erkennbar”
angelegt wurde. Die Alternative wäre gewesen, einen anderen, auch nicht guten track den Berg hoch und dann einen schmalen Pfad runter, also habe ich auf den Abzweig geachtet und das Rad ließ sich da prima schieben und ich brauchte nur gut die Hälfte des kartierten schmalen Pfades runtereiern, der in einem weniger guten Zustand war, entsprechend habe ich den abandoned:highway mit zusätzlichem highway=path “aktiviert”. Die in den Hang gebaute Trasse wird auch so schnell nicht verschwinden …

Yep, wie oben bereits geschrieben.
Obstacle=vegetation gipts immerhin 3300 mal.