Ja, Du hast per bicycle=yes nicht benutzungspflichtige RADwege mit GEHwegen zusammengeschmissen, zwei rechtlich wenig kompatible Konstrukte, gerade auch bzgl. “dsignated”, das ist ja gerade das, was die Diskussion ausgelöst hat.
Das kommt noch erschwerend hinzu.
Obwohl der Weg in beide Richtungen RADweg wäre, wäre er in eine Richtung designated, in die andere Richtung nicht.
Nicht dass die Behörden sowas nicht auch mit FEHLERHAFTER Beschilderung zustande brächten (241 in die eine Richtung, 239+1022-10 in die andere Richtung), aber wir müssen uns ja nicht an schlechten Bsp. orientieren "wenn die Ämter das schon nicht hinkriegen, kann’s uns ja auch sch…egal sein.
In DEN beiden korrekt beschilderten Fällen wäre er für den Radverkehr vorgesehen und damit designated.
Wir bilden die Realität ab und das wäre 1), denn das ist für Radverkehr vorgesehen
Wenn wir per bicycle=* unbedingt für die Unterscheidung der Benutzungspflicht nehmen wollen und official nicht für die beschiilderten nehmen wollen, weil “verbrannt” oder so, brauchen wir halt einen neuen Wert für die nicht beschilderten, “bicycle=semi_designated” oder so, weil “yes” ist schon für “Gehweg, Schleichradler frei” belegt. Oder wir nehmen dafür einen anderen Wert, “bicycle=discouraged” wäre da MEIN Favorit … flöt
“Radweg, Fußgänger frei” wäre eine noch nie gesehene Schilder-Kombi, wo man b=des. mit f=yes kombinieren könnte …
Ansonsten sind Fußgänger auf Gehwegen und in Fuzos die “Chefs” = designated.
Im Mischverkehr wären sie das nicht, wenn man also auf tracks bis trunk eine Klarstellung bräuchte, wäre yes der richtige Wert, weil da müssen sie nach § 25 am Rand gehen.
Hach, wenn die Begriffe egal sind, können wir ja auch bicycle=guglhupf nehmen und definieren, was wir damit meinen könnten …
Wenn wir aber einen extra Begriff einführen, ausgehend von Lübeck oder sonstwo, sollten wir es schon korrekt nach Begriff abgrenzen.
Es wird aber auch kompliziert, wenn wir Begriffe mehrfach belegen, um Wertepaare zu sparen …
“Der Radweg A ist für den Radverkehr vorgesehen und hat ein Schild, also sagen wir da designated zu
Der Radweg B ist zwar auch für den Radverkehr vorgesehen, aber ohne Schild, daher müssen wir den yes nennen, weil wir uns was anderes für die Unterscheidung sparen wollen. Zwar kann man’s dann nicht mehr vom freigegebenen Gehweg unterscheiden, aber egal, Hauptsache ein Wertepaar gespart, es sei denn, wir hängen noch kryptische Verkehrszeichennummern dran, die sich keiner merken kann und die ab Grenze andere sind …”
Hmmm … Ja … Klingt saueinfach …
Wir würden uns wohl sogar einig werden, diese Wege als überflüssige Altlasten zu bezeichnen, die man besser meidet, wenn man die Radtour überleben will …
Dann kommen aber die anderen um’s Eck “Aber die Kinder und Senioren, denen nimmt man den sicheren Radweg weg!!!11”
Wir mappen die Realität, die sich aus den Begebenheiten vor Ort in Kombination mit der StVO ergibt.
Und daraus ergibt sich nun mal, dass man als Radfahrer dort fahren darf und dass es viel zu viele Radfahrer auch gerne tun.
Will die Behörde was anderes, muss sie in neues Pflaster oder Schilder investieren …
Radel dort weiter, so wie Du willst, es ist mangels Schild legal, na gut, der Slalom nicht unbedingt, der ist nur bedingt kompatibel mit dem Rechtsfahrgebot, aber egal …
Aber: Derzeit ist es ein Radweg, so überflüssig er auch ist
“Will die Behörde was anderes, muss sie in neues Pflaster oder Schilder investieren …”
Bis dahin mappen wir die verquere Realität.
Kommt man vorm Beginn des farbigen Abschnitts überhaupt legal hin? Hier steht ja ein Gehwegschild für den Bordsteinweg …
Na schön, da hat man also Schilder aufgestellt und “yes” draus gemacht für OSM …
Das kann ich auch NOCH sagen, gerade so noch …
Kann also die Radweghistorie der letzten Jahrzehnte auch aus eigener Erfahrung rezitieren, sogar aus 4 Bundesländern und dem nahen Ausland …
Deine Sache.
Und ich würde das meiste davon auch gepflegt rechts liegen lassen …
Aber wir bilden hier die Realität ab und sind, jedenfalls per OSM, nicht in der Position, Radwege als nicht existent oder weniger Wert auszuweisen … Das müssten wir per Klage vor den Verwaltungsgerichten machen, wenn wir bei den Behörden auf Granit beißen.
Ja, zu viele “:” vernebeln den Überblick …
Dürfte regional unterschiedlich sein
- wie viele b.pfl. Radwege es wirklich gibt
- wie sie bevorzugt gemappt werden (getrennt oder nicht)
- und zuletzt wie intensiv die Karte fortgeschrieben wird. Regional sind noch Uralttags zu finden und use_path ist noch nicht sooo alt, zu der Zeit war schon vieles gemappt und seitdem unangetastet.