User teil unnötigerweise Wege an jeder Kreuzung

Hi,
mir sind merkwürdige systematische Teilungen von Wegen aufgefallen und als Antwort auf meinen Kommentar im CS erfahre ich, dass das Absicht ist, damit eine verwertende Software mit den Daten klar kommt.

Wurde diese Praxis irgendwo besprochen? Wo kann ich die Diskussion nachlesen?

MMn. sind diese Teilungen nicht sinnvoll und sollten revertiert werden. Wenn auch nicht ganz so simpel sollte es Lösungen geben um die einzelnen Segmente im Nachhinein bei der Anwendung zu erstellen. Die OSM-Datenbank halte ich dafür nicht den geeigneten Ort.
Wie seht Ihr das?

Taggen / Daten manipulieren, nur damit irgendein Software funktioniert geht gar nicht. Die Programmierer sollten sich einen Auszug aus der DB besorgen, den können sie dann nach Lust und Laune zerschnippeln. Falls der Verursacher den Schaden nicht reverten kann / will bitte die DGW hinzuziehen.
Den User gegebenenfalls hierher einladen falls es noch Diskussionsbedarf gibt.

Wenn die dort in Entstehung begriffenen Wanderrouten später ausgeschildert werden und damit auch in OSM erfassbar werden, dann ist dieses Auftrennen nicht wirklich ein Problem, sondern eher eine “Bauvorleistung”, denn wenn später eine entsprechende Routen-Relation erfasst werden soll muss eh genau so aufgetrennt werden wie es jetzt bereits geschieht.

Hei,

Wenn Wanderwege und Vergleichbares, z.B. Rundwanderwege als solche funktionieren sollen, kommt man nicht umhin, mitunter Wegesegmente an Kreuzungen und Abzweigen zu teilen.
Am Eingangs genannten CS ist die Wanderwegsrelation Rund um Lindlar betroffen.

Sven

“Rund um Lindlar” war woh nur “Beifang”, die Relation ist ja schon etwas älter und es wurde wohl nur ein Weg geteilt der Teil dieser bereits bestehenden Relation war.

Aber “Die Wanderwege, die entstehen sollen, verlaufen nach den Markierungen des Bergischen Wanderlands sowie des SGV u.a., damit sind z.B. Rundwege in ihrem Verlauf definiert.” klingt stark nach: wir machen hier schon einmal die Vorarbeiten um die Relatione dann später ordentlich einpflegen zu können.

Insofern scheinen das hier durchaus legitime Aktionen zu sein und nicht “damit eine verwertende Software mit den Daten klar kommt”

Es sei denn natürlich man wertet auch OSM selbst als “irgendiene Software”?

ja, das glaube ich auch… Ich hab mir den Umkreis auch mal angeschaut… Ich habe das Gefühl, daß dort auch einiges an Wanderwegen unvollständig ist…

Sven

Bei meiner Mapping-Arbeit muss ich ständig ewig lange Wege zig mal teilen, weil sich irgendein Attribut ändert (tracktype, surface, smoothness, width, maxwidth:physical, lanes, lit, sidewalk:, cycleway:, access, usw. usf.). Für mich kein Problem und z.B. als Vorarbeit zur Erfassung der Attribute mittels StreetComplete halte ich das sogar für sinnvoll.

Wenn ein OSM Weg für Routen oder andere Relationen getrennt werden muss, dann gibt es eh keinen Diskussionsbedarf.
Ob man das jetzt schon beim Einzeichnen präventiv an jeder Krezung macht, ist wieder 'ne andere Frage. Ich mache das ganz gerne bei hw=track, weil die selten über längere Strecken gleiche tracktype und surface haben.
Gar nicht in Ordnung wäre das für mich, wenn es nur passiert, weil irgendeine Software nicht mit dem Ist-Stand zurecht kommt.
Edit: Bei den Nachbarn wird gerade diskutiert, wie man unnötige Trennungen wieder los wird: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=76128

Natürlich werden Wege andauernd geteilt, aber dafür gibt es zumeist Gründe, die innerhalb des CS erkenntlich sind. Unnötige Teilungen sollten aber vermieden werden. Mich persönlich verwirren Teilungen, deren Grund nicht aus dem CS hervorgehen. Zumindest ein ausfühlicherer Kommentar als “Wege geteilt” wäre da wünschenswert.

Wenn da type=route Relationen eingetragen werden sollen, warum geschieht das nicht zeitnah (max 1 Tag) mit Hilfe von proposed:? Wie konkret sind die Planungen denn zum jetzigen Zeitpunkt? So sieht es für mich aus, als ob da Änderungen für die Planungsschritte vorgenommen werden und noch nicht klar ist, ob alle oder doch nur ein paar Teilungen nötig sind.
Vielleicht habe ich aber den Workflow noch nicht ganz verstanden. Kann der bitte möglichst detailiert beschrieben werden und erklären, warum Wege ein Monat oder noch früher vor dem Eintragen der Route-Relationen geteilt werden müssen? Danke.

@skyper: Verstehe Deine Aufregung ehrlich gesagt nicht. Wenn es darum gehen würde, dass jemand Wege in 5 m Stückchen zerstückeln würde, ok. Aber hier? Was genau stört Dich?

Wegeaufteilung, pah. Stören tut eher dieses access=yes… :roll_eyes:

Bein Eintragen von Dschungelwegen in Südamerika habe ich Wege auch grundsätzlich an Verzweigungen enden lassen. Was ist jetzt da das Problem?

btw.
Ein generelles (Anzeige-)Problem dürfe bei OSM-Carto (oder auch bei anderen Datennutzer) sein wenn eine Route mitten im Weg abzweigt.

Und wo wurde dass denn diskutiert? Also genauer: Wo wurde diskutiert, dass Wege an Kreuzungen möglichst zusammen bleiben sollen?

Was ein unangenehm langer Weg ist, hängt ja auch immer von den Vorraussetzungen ab. Mit einem Laptop und JOSM hat man da einen ganz anderen Horizont als wenn man erreichen möchte, dass möglichst viele auch mit einfacherer Software vom Handy aus mappen können.

Und zumindestens ist es ja so, dass es an Kreuzungen zwischen gleichwertigen Wegen ziemlich befugt ist, zu ueberpruefen, ob dass was man an einer Stelle beobachtet hat, dort auch weiter gilt.

Mir erscheint es jedenfalls bei Waldwegen und kleineren Nebenstrassen auch ziemlich zufällig zu sein, wohin ein Weg weiterfuehrt. Und solange ich keine Logik darin erkennen kann, wann der linke oder der rechte Weg weitergefuehrt wird, verstehe ich auch nicht, was ein aufstueckeln an ner Kreuzung fuer einen Schaden verursachen kann.

Ich drehe die Behauptung eher um: Eine weiterfuehren und verbinden von Wegen nach einer Kreuzung sollte einen sinnvollen Grund haben. Den hat es oft (Landstrasse in die Feldweg einmuendet) aber eben nicht immer.

Was mich persönlich am meisten stört, ist, wie auch schon im CSs erwähnt, die zusätzlichen Hürden beim Nachvollziehen der Chronik. Zusätzlich kommen noch die Anzahl der Versionen von Relationen und die Anzahl der Mitglieder dieser hinzu. Im Endeffekt führt das zu einem höhern Ressourcenverbrauch.

Habt Ihr Euch denn die letzten 500 Änderungen der Person angeschaut? Schon bei dem erwähnten CS ist wohl https://www.openstreetmap.org/way/1076295505/history eindeutig die Verlängerung des ursprünglichen Weges und https://www.openstreetmap.org/way/1076295506/history doch schon recht kurz. Generell sind das jetzt nicht gerade die längsten Linien, die hier geteilt werden und wir sind auch nicht im Dschungel.
Ich kann mich noch an Diskussionen über Segmente oder Möglichkeiten das Zerstückeln von Straßen/Wegen zu vermeiden errinnern. Gut, einiges davon ist wohl ein Api-Problem, aber von dem unnötigen Zerlegen von Linien nur damit eine Software (eingeschlossen StreetComplete) damit (besser) umgehen kann, halte ich nachwievor nichts.

Eigentlich wollte ich mir ja nur die merkwürdigen access-Tags verstehen und bin dadurch darauf gestoßen. Hier scheint es noch einiges zum Überarbeiten zu geben. Da verwundert es mich um so mehr, dass dies nicht eine höhere Priorität bei den Behörden hat.

Zur Diskussion, hier, habe ich natürlich eingeladen. Bisher allerdings ohne Beteiligung der anderen Seite oder schreibt hier eine Person im Auftrag?