mapping_status=incomplete

Moin!

Dieses Tag finde ich an vielen Wegen, vermutlich 2009 häufiger eingesetzt, als man noch glaubte, dass OSM mal fertig wird?
Ist aus meiner Sicht genauso überflüssing wie fixme=yes.
Spricht irgendwas dagegen, das einfach zu löschen wenn man den Weg gerade sowieso bearbeitet?

OSM ist wahrscheinlich nie komplett.

Dieses Mapping beschränkt sich im Wesentlichen auf Niedersachsen (alles mögliche) und Thüringen (wohl nur Wanderrouten/-wegenetze).

Aus meiner Sicht nicht, ich würde das begrüßen.

Aus meiner Sicht nicht. Es gibt beispielsweise auch diese alten created_by=* tags, welche an vielen Objekten hängen, die aus einer Zeit stammen, als diese Infos noch nicht im Changeset verortet waren.

Die werden tatsächlich von JOSM automatisch geelöscht, wenn so ein Objekt hochgeladen wird. Könnte ich für mapping_status auch anregen bzw. implementieren.

Das wäre nicht verkehrt. Bei den created_by=* Tags war mir das schon positiv aufgefallen.

Hmm. Aber was macht man bei der Ersterfassung eines Weges oder Bachs, dessen weiteren Verlauf man nicht ermittelt hat? Die ersten zig Meter trägt man ein und muss dann irgendwie sagen: “Das Ding hört hier nicht auf weil es in der Realität endet … nur das Mapping ist unvollständig”.

Ich hänge ein fixme=continue an den letzten Knoten
Edit: Ansonsten gibt es noch note=* . Wenn zum Beispiel der Verlauf eines Baches im Wald nur sehr grob gezeichnet werden kann, weil auch GPX Aufzeichnungen total ungenau sind.
Das Problem mit diesen Tags am Weg ist halt, dass sie beim splitten gerne übersehen werden und dann irgendwann völlig unklar ist, welcher Teil des Weges eigentlich gemeint war bzw. was da “incomplete” ist/war. Wenn ich z.B. einen hw=track einzeichne und mit einem bereits vorhandenen verbinde, dann komme ich eher nicht auf die Idee, beim vorhandenen Weg nachzuschauen, ob da irgendein Hinweis bzgl. Unvollständigkeit dran ist. Das fixme am Knoten ist da klarer und fällt auch mehr auf.

An den letzten Knoten hänge ich entweder “No Exit” oder fixme=continue (wenn der Weg subjektiv von irgendwelchem Interesse sein könnte). Wobei die Welt in diesem Punkt extrem viel einfacher sein könnte, wenn der Status “No Exit” irgendwie gerendert würde, denn dann könnte man im Feld sofort sehen, ob es sich lohnt irgendwo eine kleine Erkundungsschleife anzuhängen, oder ob schon jemand den Sackgassenstatus erforscht und dokumentiert hat.

… oder fixme=incomplete

Und wenn ich einen solchen Weg dann komplett eingetragen habe bzw. an der Stelle fortgeführt, entferne ich den fixme-Eintrag.

Ich würde, wenn ich einen Weg mit mapping_status=incomplete entfernen, wenn ich den entsprechenden Abschnitt bearbeitet hätte. Mir ist dieser Tag aber noch nie begegnet. Ich finde fixme=incomplete oder fixme=continue am Endknoten aussagekräftiger, da dies ausdrück, dass man beim Erfassen gesehen hat, dass der Weg noch weiter geht, dieses aber noch nicht erfasst hat. Ist z.B. aber der Verlauf des ganzen Weges noch sehr ungenau erfasst, würde ich ein fixme der Weg-Linie hinzufügen. Eine Möglichkeit wäre fixme=imprecise. Auch das wäre aussagekräftiger als mapping_status=incomplete. Denn was ist in dem Fall inkomplett? Fehlen die Surface-Angaben? Oder Access-Angaben? Man kann bei fixme einen beliebigen, aussagekräftigen Text eintragen. Der ID-Editor weist auf fixme-Einträge hin, so dass man als ID-Editor-Nutzer dazu angeregt wird, das zu bearbeiten, was laut fixme an dem entsprechenden Objekt nicht in Ordnung ist und dann den fixme-Eintrag zu entfernen.

fixme=continue ist allerdings speziell für den Zweck dokumentiert und auch wesentlich häufiger, wäre also mein Favorit.

Mmh, bei route-Relationen kenne ich noch quality=*. Da macht mapping_status=* eventuell auch Sinn, wobei ein FIXME=* in den meisten Fällen wohl auch genügt.

Da wäre ich eher für eine Validator-Warnung und keine automatische Aktion im Hintergrund.

OK, man könnte mapping_status=incomplete ähnlich behandeln wie fixme=yes, mit entsprechend angepasstem Text.