Datenschutz für Mapper

Nein, hier geht es darum, dass keine Listen, Dateien, Mails usw. existieren, aus denen die Verknüpfung von Identität und OSM-Usernamen hervorgeht. Ob ich eine Demo mit meinem Username mache, ist meine eigene Entscheidung. Wenn ich das nicht will, kann ich mir dafür einen Zweitaccount erstellen oder mich gar nicht beteiligen.

aighes, dass “dieser Eindruck hier gerade stehen bleibt” liegt nur daran, dass einige mit ihrer EMPÖRTEN Ausdrucksweise ihn überhaupt erst entstehen lassen haben.

Katja - die für den FOSSGIS arbeitet - hat im Beitrag #20 vor einer Woche doch geschrieben:

“Zu keiner Zeit ist eine öffentliche Zusammenführung von Klarnamen und OSM-Usernamen beabsichtigt gewesen”

und weiter hinten im Text zitiert sie aus der Mail, die die Standbetreuer bekommen haben:

“Dass Nickname oder Realname der Standbetreuer nirgendwo auftauchen, können wir leider nicht garantieren.”

Und das ist doch genau das, was ich auch sage. Der FOSSGIS will die Daten nicht weitergeben, wird aber auch keine Versprechungen machen, die er nicht halten kann. Warum war dieser Thread nach Beitrag #20 nicht zu Ende? Vielleicht, weil einige Spaß an der EMPÖRUNG gefunden hatten? Spaß daran, immer neue und immer präziserer Klarstellungen und Stellungnahmen einzufordern? Dass der Vorstand ein Datenschutzkonzept für die Standbetreuer am Bürgerfest ausarbeitet? Weil alles andere eine EMPÖRENDE Geringschätzung der Privatsphäre ALLER MAPPER wäre?

Also ich kann 100% verstehen, wenn der FOSSGIS bei diesem Affenzirkus nicht mitmacht. Alles Notwendige ist gesagt worden, und wer das Gesagte gern absichtlich falsch interpretieren will und EMPÖRUNG verbreiten, dann soll der das machen, aber bitte nicht weitere Arbeitszeit im FOSSGIS binden um das gleiche wieder und wieder zu erklären.

Wenn das eine Messe wie das Bürgerfest ist, das ja weitgehend für die Öffentlichkeit geplant ist, widerspricht das dem Pressecodex. Wenn Du das mitkriegt, beschwere Dich beim Presserat.

Alle NGOs in denen ich mitarbeite kriegen regelmäßig Anfragen vom Typ: Darf der und der tatsächlich für Euch sprechen? Wenn sie nicht auf der Webseite verzeichnet sind oder zB durch Anwesenheit eines der Presse bereits bekannten Person verifiziert sind :slight_smile:

Bro, das sind harte Worte an der Grenze zu Unterstellungen und ich glaube nicht, dass solche Anschuldigungen zur Glättung der Wogen beiträgt. Du magst ja Recht haben damit, das kann ich nicht beurteilen, aber den Post von Hafi in #20 fand ich als Unbeteiligter alles andere als eine klare und verständliche Stellungnahme.

Wenn da gestanden hätte

“Wir als FOSSGISS garantieren, dass Euer Nickname ausschließlich für eine interne Überprüfung benötigt und keinesfalls an Dritte weitergegeben wird.”

“Wir werden auf keinen Fall und zu keinem Zeitpunkt Euren Klarnamen zusammen mit dem Nickname öffentlich präsentieren …”

dann wären das klare Aussagen gewesen. Aber was heisst

?? Das ist nicht beabsichtigt gewesen, aber leider trotzdem passiert …?!? Oder könnte leider passieren??

?? Dass da vielleicht irgendwo eine Liste mit Klarnamen und Nickname rumliegen könnte?? Oder so?

Das war vielleicht anders gemein, aber dann einfach grottenschlecht kommuniziert. Und wenn es dann noch heißt

Dann sieht das für mich schon nach einem gewissen Maß an Arroganz aus.

Nochmal: Ich bin persönlich überhaupt nicht betroffen, aber beim Mitlesen habe ich mich dann schon schwer über diese nichtssagende Stellungnahme gewundert. Das hätte ich selber als Betroffener auch nicht einfach so hingenommen.

Last not least:

Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass ein derartiges Datenschutzkonzept für alle Beteiligten an öffentlichen Veranstaltungen seit Jahren existiert und nicht erst jetzt ausgearbeitet werden muss …

@Map_Hero in allen Punkten +1.

Ich wollte mich eigentlich dazu nicht mehr äußern, um nicht in den verdacht zu kommen, hier EMPÖRUNG zu schüren. Du hast es so schön ausgedrück,t besser hätte ich es auch nicht gekonnt.

@Frederik. Ich denke, mit diesen Sätzen hast Du nicht unbedingt zur Deeskalierung des Themas beigetragen, sondern den Eindruck erweckt dieses lästig Thema abwürgen zu wollen.

In der Gesamtschau betrachtet war das Ganze, so wie ich es sehe, eine äußerst unglückliche Kommunikation, die zur Verärgerung von Leuten, die helfen wollten, geführt hat. Hatte ich weiter oben auch schon zum Ausdruck gebracht, als ich vermutete / hoffte, dass das Ganze ein Missverständnis war. Um es noch mal klar auszudrücken, ich stehe in Fragen des Datenschutzes voll auf der Seite des Threaderöffners. Es ist zu offen, dass in der Konsequenz der FOSSGIS e.V. für den Datenschutz sensibilisiert wird.

Ich rechne es dem FOSSGIS hoch an, dass er solche “Garantien” nicht gegeben hat. Es mag leicht sein, Dich damit zu besänftigen, und es wäre sehr verlockend für den FOSSGIS gewesen, leichtfertig ein solches Versprechen abzugeben, aber was wäre das denn wert? Ich zum Beispiel spreche einige Mapper mit ihrem Nicknamen an. Das könnte durchaus sein, dass mir das auch mit einem anderen Standbetreuer auf dem Bürgerfest so geht. Vielleicht sogar wenn ein Journalist daneben steht. Und dann? Muss der FOSSGIS jetzt vorher von allen Standbetreuern unterschreiben lassen, dass sie garantiert nichts ausplaudern, und wenn doch, dann müssen sie… was, Schadenersatz zahlen? Damit dann wieder die EMPÖRUNG darüber losgehen kann, dass die Leute irgenwelche NDAs unterschreiben müssen?

Genau das ist ehrlich. Der FOSSGIS will es nicht, er kann es aber nicht ausschließen.

Der Verein ist keine Bank. Emails können in falsche Hände geraten. Jemand kann seinen Laptop mit seinem Mailprogramm oder Chatverlauf unbeaufsichtigt stehen lassen. Solche Dinge passieren. Sie sind unerwünscht und sicherlich nicht angestrebt, aber sie sind möglich und man kann von einem kleinen Hobbyistenverein nicht erwarten, dass er die IT-Sicherheit eines Großkonzerns aufbaut und überwacht. (Stellt Euch vor, ihr lasst Euch in den FOSSGIS-Vorstand wählen und das erste, was man Euch sagt ist: Dein übliches Mailprogramm kannst Du leider nicht verwenden, Du darfst unsere Mail nur mit diesem speziellen Mailprogramm lesen… das vielleicht nicht mal auf dem von Dir bevorzugten Betriebssystem läuft…)

Stimmt, jetzt wo du es sagst, fällt mir ein, dass sich schon vor Jahren hier im Forum Freiwillige gemeldet haben, um sowas aufzustellen :wink:

Will ich ja auch. Es gibt nichts gutes, ausser man tut es. Wer mit irgendwas unzufrieden ist, soll es besser machen (oder mithelfen, es besser zu machen). Auf 5 Leute, die sich öffentlich empört haben, sind bislang NULL gekommen, die gesagt haben: Hey, wie kann ich mich einbringen. Öffentlich rumpoltern ist billig, das kostet nur 10 Minuten in-die-Tastatur-tippen. Und solange das Thema auf dem Niveau “ihr da oben hättet dies und das längst machen sollen, sorry ich hab leider keine Zeit” bleibt, ist es nichts anderes als eine Nabelschau der EMPÖRUNG, die keinerlei Verbesserung erzielen wird und die man besser früher als später abwürgt, damit alle wieder etwas Sinnvolles tun können.

Wenn sich eine Gruppe hinsetzen möchte und einen Leitfaden erarbeiten, wie die Privatsphäre von Mappern bei öffentlichen Events ideal geschützt werden kann - welche Schritte der Veranstalter unternehmen sollte, welche Dinge die Teilnehmenden bedenken sollten und so weiter - dann wäre das sicherlich für künftige Veranstaltungen hilfreich. Dann könnte der FOSSGIS den Teilnehmenden sagen: Wir halten uns an dieses Konzept (oder “… bis auf die Punkte 3b und 7a”), lies selbst durch ob Dir das sicher genug ist.

… aber das ist hier nicht das Thema.

Nein, das ist nicht ehrlich, das ist der Weg des geringsten Widerstandes. Jede Organisation, egal ob klein oder groß, kommerziell oder gemeinnützig, die persönliche Daten von Usern einsammelt, kann und muss garantieren können, dass diese Daten nicht an Dritte weitergegeben werden, nicht nur wegen eventueller gesetzlicher Auflagen, sondern in erster Linie aus Respekt vor den Personen, denen diese Daten ausschließlich gehören.

Diese persönlichen Daten haben weder in eMails oder Mailinglisten oder auf irgend einem privaten Rechner etwas verloren und der verantwortliche Verwalter der Daten hat dafür Sorge zu tragen, dass sie auch nicht von irgend einem Dritten versehentlich eingesehen werden können.

Wenn Du dann am Stand einen Dir persönlich bekannten Mapper mit seinem Nickname ansprichst, während der Reporter mit der Kamera auf das Namensschild hält, ist das eher eine persönliche Dummheit und hat mit dem vorher gesagten nichts zu tun.

Aber wenn dem so ist, wie Du schreibst und FOSSGIS mit dem Thema überfordert ist, dann sollte man vielleicht die Aufrufe, sich für eine Veranstaltung zu melden

entsprechend ergänzen:

so dass jeder Interessent sich über die Sachlage im Klaren ist, BEVOR er seine persönlichen Daten übermittelt. Am besten dann noch einen Link zu diesem Topic hier beifügen, dann kann sich jeder ein Bild davon machen, was ihn erwartet.

Das ist ein relativ preiswertes Totschlagargument. In einer gemeinnützigen Community leistet jeder das, was er leisten kann, sowohl im Hinblick auf seine Ausbildung, Fähigkeiten, Kenntnisse als auch im Hinblick auf die ihm zur Verfügung stehende Zeit.

Es steht völlig außer Frage, dass Du mit Deiner langjährigen Tätigkeit für OSM einen wesentlich größeren Beitrag geleistet hast, als die meisten Teilnehmer an dieser Diskussion und speziell auch ich selber in der relativ knapp bemessenen Zeit, die mir dafür zur Verfügung steht. Dafür zolle ich Dir ohne Einschränkung Respekt. Aber gibt Dir das das Recht, hier jeden, der anderer Meinung ist, als Empörling zu verunglimpfen, der lediglich einen Affenzirkus veranstalten will? Ist das auch die Meinung von FOSSGIS?

Wenn ja, braucht man sich hierüber

nicht zu wundern.

Wenn das Einbringen der Art sein soll/kann, wie Du hier rumpolterst, verstehe ich nicht, wie Du da drauf kommst, dass da jemand Bock drauf hätte.
Aber egal, hattest Deine 10 Minuten…

Was ist denn das hier für ein Zirkus? Unnötige Eröffnung. Sorry. (EDIT)

Das Bürgerfest wird nicht vom FOSSGIS ausgerichtet. Der Veranstalter will aber normalerweise einen echten Namen, den hängt man sich dann auch mit einem Schildchen um, wenn das nur annähernd ähnlich ist, wie eine Konferenz. Und die Fossgis will einen Nicknamen um zu schauen, wer sich denn da bewerben will, ob der sich eignet. Und die Fossgis als Standsteller(?) sammelt normalerweise die Sachen und gibt dann die Namen der Betreuer weiter. (normalerweise ohne Nicknamen, weis man aber hier nicht). Soweit, so gut.

Auf das, was der Veranstalter mit dem Namen macht, hat die Fossgis keinen Einfluss und kann da auch nicht wirklich was daran ändern. Auf den Nicknamen schon, aber den hat die FOSSGIS ja auch nicht vor weiter zu geben, hier wird nur unterstellt.

Die Kommunikation seitens FOSSGIS hätte wohl bessern sein sollen “Die FOSSGIS gibt den Nicknamen nicht weiter, kann aber nicht ausschließen, dass der Nickname im Rahmen der Standtätigkeit anderen Personen bekannt wird (z. B. bei einer Präsentation des Betreuers). Weiter hat die FOSSGIS keinen Einfluss auf die Verwendung der Daten durch den Veranstalter - hier bitte an den Veranstalter wenden.” (Man hätte hier auch als FOSSGIS den Veranstalter fragen können /sollen).

Ich finde das Ausgangsposting ja auch ganz vernünftig angesichts der Infos, die da gegeben wurden. Gleichzeitig hat Jochen schon auch recht - wenn ich eine öffentliche Veranstaltung besuche, muss ich damit Rechnen, dass es hier Voraussetzungen geben wird. Als Standbetreuer gehört da eben üblicherweise “Kärtchen mit vollem Namen und Firma/Verein um den Hals” dazu. Ist halt so. Wenn man das nicht will, darf man nicht hingehen.

Ich war auch letztens auf einer Konferenz, hatte meinen Namen ungehängt als Kärtchen und hatte mich beim Vortrag nur mit Vornamen vorstellen lassen, weil mir der volle Name auf Video unangenehm ist. Ich habe also abgewägt, was mir wichtiger ist.

Wie gesagt, Ausgangsposting finde ich völlig legitim, aber in weiterer Folge wird hier Böswilligkeit der FOSSGIS unterstellt und sich immer mehr darin aufgeschaukelt und unterstellt, dass die FOSSGIS ja die Daten zusammen im Internet veröffentlich und was weis ich noch alles. So sehr ich woodpeck schätze, die Kommunikation finde ich auch nicht ideal :wink:

Bei dem Thread hier braucht man sich aber auch echt nicht wundern, wenn die FOSSGIS sagt “Ja gut, dann halt nicht mehr…”

Auch hier, relativ klar, ist nicht geplant und soll so auch nicht sein. Map_HeRo unterstellt aber direkt Böswilligkeit. Also ja, hier wird ganz viel empört und böswilligkeit unterstellt und alles hat sich gegenseitig aufgeschaukelt.

Vielleicht schläft jeder noch mal drüber und geht mal davon weg, in jede Aussage böswilligkeit oder lüge rein zu interpretieren, ernsthaft.

EDIT: Und ja, FOSSGIS könnte sich durchaus trotzdem nochmal melden und sagen “Ja, sorry, Kommunkation doof gelaufen, so siehts aus.” Aber hier will jemand einfach ne Info geben und wird dann von 30 Leuten zerpflückt, die sich dann zwei Stunden nehmen, jede Aussage genau zu analysieren und zu interpretieren. Ist schon verständlich, dass da dann keiner mehr Lust hat, etwas zu schreiben, wenn nur böswilligkeit reininterpretiert wird, egal was man schreibt.

Das mag evtl. ehrlich sein, deckt sich auch mit der Datenschutzseite auf der FOSSGIS-Webseite, aber dann sollte man es im eigenen Interesse unterlassen personenbezogene Daten zu speichern oder zu verarbeiten. Bzw. wenn man es digital nicht kann, dann evtl. analog.

Die DSGVO gibt es in Deutschland ja nicht erst seit Gestern. Ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, mich öffentlich melden zu müssen und dem FOSSGIS anbieten zu können ihm ein Konzept ausarbeiten zu können. Ich kann auch nirgends erkennen, wo der Vorstand Baustellen sieht, für die es keine Freiwilligen gibt und deren Beauftragung man sich nicht leisten kann/will. Aber evtl. gibt es sowas und ich habe es einfach nur nicht gefunden.

Wenn der FOSSGIS das irgendwann garantieren kann, dass er keine Daten einfach so raus gibt, kann er hier oder anderweitig ja ein Update posten. Zumindest für mich war es das hier dann erstmal. Lektion gelernt.

Hm. In #7 schreibt ChillyDL, dass auf die Bitte hin, Realnamen und Usernamen nicht zusammen zu veröffentlichen, FOSSGIS geantwortet habe, das könne nicht garantiert werden.

Der genaue Wortlaut liegt uns hier nicht vor, nur das indirekte Zitat, das natürlich ungenau sein kann. Aber so wie zitiert würde ich das auch auffassen als “Wir können nicht garantieren, dass wir nicht beides zusammen veröffentlichen”. Und dann ist die Empörung absolut verständlich!

Wenn damit aber gemeint sein sollte “Wir selbst, FOSSGIS, werden niemals beides zusammen veröffentlichen. Natürlich können wir aber nicht garantieren, dass die Kombination nicht auf anderen Wegen öffentlich wird”, dann sieht das anders aus. Denn natürlich kann FraukeLeo auf meinem Namensschild stehen und plötzlich jemand auf mich zustürzen und rufen: “Maria! Maria Lichtmess aus Kempten im Allgäu!¹ Ewig nicht mehr gesehen, wie kommst du denn hierher? Und wohnst du immer noch in der Bruchbude Bachstraße 4?” Dass FOSSGIS das nicht garantieren kann, versteht sich von selbst. Dann aber hätte ich eher eine Antwort in diese Richtung erwartet:

¹ Persönliche Daten von der Redaktion geändert.

Leute, lasst das mal mit “Böswilligkeit” und der Vermutung, dass andere irgendwo Böswilligkeit vermuten. Damit tun wir allen Unrecht. Und das ist unnötig. Wir sind hier alle Freiwillige und arbeiten für ein guten Zweck.

Hier gibt es bloß stark unterschiedliche Vorstellungen vom angemessenen Umgang mit Mapper-Daten, und das muss eben geklärt werden. Vor allem wünsche ich mir Offenheit für dieses Thema.

Was die FOSSGIS betrifft, sie gibt in #20 an,

  • die FOSSGIS sei nicht in der Lage, sich um Datenschutzfragen zu kümmern. Das sollte ernst genommen und behoben werden.

  • die FOSSGIS halte den Wunsch nach Schutz persönlicher Daten für „persönliche Befindlichkeit“. Das ist nicht gut, die Haltung rechtlich unhaltbar, und sollte dringend behoben werden.

  • die FOSSGIS gehe davon aus, dass auf öffentlichen Veranstaltungen das Recht am eigenen Bild entfällt. Das ist rechtlich Unsinn und sollte dringend für Handeln der FOSSGIS klargestellt werden.

  • die FOSSGIS reagiert in #20 auf Kritik mit dem öffentlichen Vorwurf der Nestbeschmutzung. Auch diese Art der Fehlerkultur und des Konfliktmanagements ist nicht optimal und sollte geändert werden.

Wem es nicht gefällt, könne es gern besser machen - richtig, oder auch nicht: Ich kann nicht eben mal die FOSSGIS übernehmen und die Dinge dort ändern. Andersrum, wer nichts ändert bzw. ändern kann, darf nicht kritisieren - das führt zur Versteinerung und zum Abgrund.

Also, wenn man sich die Interpretationen der Posts ansieht, dann wird hier schon böswilligkeit unterstellt, meiner Meinung nach. Ich sage nicht zwingend von dir.

Anyway

Das stimme ich durchaus zu. Wobei das hier auch ‘relativ’ schnell erledigt ist, weswegen ich die Aussage (der FOSSGIS) auch nicht ganz nachvollziehbar halte, aber gut. Nervig mag es vorkommen, aber notwendig ist es.

Nein. Es steht Sich darüber hinaus im Detail mit Datenschutzfragen und Folgen der Teilnahme im Zusammenhang mit persönlichen Befindlichkeiten auseinanderzusetzen, ist daher leider nicht leistbar. d.h. die “persönliche Befindlichkeiten” beziehen sich auf die Folgen der Teilnahme, nicht der Datenschutz. Und ja, als FOSSGIS sollte man sagen “So schauts aus, die Daten gehen an XY, Username benötigen nur wir zum kurzen Check. Wenn das nicht OK ist, dann kannst du leider nicht kommen.” Und das ist auch OK so.
EDIT: Nach nochmal drüber gelesen stimme ich dir eigentlich schon zu - allerdings glaube ich eher, dass das schlechte Formulierung war. Weil Datenschutz muss drinnen sein, Folgen und persönliche Befindlichkeiten allerdings nicht.

Tjo, falsch. https://www.gesetze-im-internet.de/kunsturhg/__23.html

  1. Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt werden:
  1. Bildnisse aus dem Bereiche der Zeitgeschichte;
  2. Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen;
    3. Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben;

Plus, zusätzlich wird meiste bei der Akkreditierung, die man durchmachen muss, von solchen Events sowieso pro forma in den AGB zustimmen, dass man mit Fotos einverstanden ist. Also den Punkt an dieser Diskussion versteh ich sowieso am allerwenigsten, vor allem, weil an dem Punkt die FOSSGIS sowieso erst recht nichts ändern kann :smiley:

Wenn du damit die zwei vorletzten Absätze meinst - bisschen viel interpretiert, oder? Es wird auch gesagt, dass man natürlich über die Nutzerdaten reden kann, aber hier wird laufend böswilligkeit in die Aussagen in #20 reininterpretiert. Siehe “Wir können das nicht garantieren” wird umgedeutet zu “Sie hatten vor das zu veröffentlichen!”.

EDIT: Kleinere Ausbesserung.

Zusammenfassend: ein kommunikativer Supergau!

Wenn Du das so interpretierst, muss ich mich an irgendeiner Stelle absolut missverständlich ausgedrückt haben. Ich habe von “grottenschlechter Kommunikation” geschrieben, und dass manche Formulierungen für mich nach einem “gewissen Maß an Arroganz” aussehen, aber Böswilligkeit?!?
Bitte lass mich wissen, wo genau Du das herausgelesen hast, dann kann ich es in Zukunft besser machen.

+1 Sag es, wie es ist, bro! :smiley:

Das habe ich schon bei #20 von Hafi so empfunden. Dabei wäre es so einfach gewesen, zu schreiben "Sorry, wir haben da schlecht kommuniziert … " ein paar erklärene Worte, und schon wären die Wogen geglättet gewesen. Stattdessen zu schreiben, man könne sich nicht “mit den persönlichen Befindlichkeiten” einzelner Mapper auseinandersetzen würde ich als Top1 aller überhaupt möglichen unglücklichen Formulierungen ansehen.

Ich hatte dennoch das Thema als Unbeteiligter für mich bereits abgehakt, aber der absolut unterirdische Kommentar von woodpeck (#34) hat den kommunikativen Supergau dann noch einmal richtig angeheizt. Derartige Unterstellungen gehen mir einfach gegen den Strich, auch wenn ich selber nicht betroffen bin.

Es würde sicher nicht schaden, wenn hier einer der Organisatoren zu guter Letzt ein paar versöhnliche Worte finden würde … und vielleicht bei der nächsten Veranstaltung dem Thema “Schutz der persönlichen Daten” doch ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken könnte.

Ich find die Stelle(n) nicht, hilfst Du mir?
Sieht so aus, als kämen die “Interpretationen” (ich seh da eher Unterstellungen und Beleidigungen) vom Fossgis/woodpeck und von Dir.
Eine zielführende Diskussion ist SO nicht möglich.

Könnt Ihr bitte alle einmal aufhören, Euch hier gegenseitig anzukacken. Einfach mal hinsetzen und tief Luft holen.

+1

Ich hatte gedacht, der letzte Post von ChillyDL wären, nachdem alles eigentlich schon gesagt wurde, ein versöhnlicher Abschluss. Aber nein, da wird die Stimmung wieder aufgeheizt, von Leuten die keine Ahnung haben, wie deutsche Behörden, wie Bundespräsidialamt und BKA, den Datenschutz handhaben. Will man sich da profilieren oder was sonst?

Last es auf sich beruhen! Ich hoffe de FOSSGIS e.V. hat daraus gelernt und nimmt den Datenschutz auch in seiner Kommunikation ernster.