Das Problem ist, daß man dann die Adresse nirgendwo angeben darf (auch einfache Schutzmaßnahmen, einschließlich Javascript sind schnell überwunden, wenn man es drauf an legt), was gerade für Behörden mit einfach zu eratendem Schema wie “poststelle@*.bund.de” schwer sein dürfte.
Es gibt ja auch schon seit langem vernünftige Filter, die man auf dem Server oder Client laufen lassen kann, notfalls mit Greylisting oder verschärfter Protokoll-Konformität, die z.B. nicht jedes “HELO bla” akzeptiert.
Bei Telefonnummern und teilweise auch Öffnungszeiten sieht es aber auch nicht viel besser aus, was die Erfassungsfreude angeht, obwohl die teilweise ja echt leicht von Kassenzetteln zu ernten sind (meist sogar noch mit genauem operator, den man ggf. auch aus den Kontoabbuchungen ersehen und eintragen kann), wenn man den beim alltäglichen Einkaufen haben will, wie ich.
Wir reden hier von allgemeinen, geschäftlichen Mailadressen, die zu 99,9% öffentlich auf der entsprechenden Website (Kontakt/Impressum) und/oder bei den entsprechenden Google- oder Facebookdiensten zu finden sind und vermutlich findet man dort sogar noch mal deutlich mehr als bei OSM. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
Die dort oft vor dem einfachen Abgreifen von Spambots mit technischen Mitteln geschützt sind, was sie verlieren, wenn jemand die Adressen abtippt und in unsere Datenbank einträgt. Ich tagge grundsätzlich weder Mailadressen noch Rufnummern, eine Website anzugeben ist völlig ausreichend.
Nachdem ich vor Jahren einen Podcast eines Wanderers gehört habe, bin ich dazu übergagangen sowohl die Telefonnnummer als auch die Website zu speichern.
Diese Daten sind dann auch offline (mit OsmAnd, Pocket Earth etc.) in Gegenden mit schlechter Datennetzabdeckung verfügbar um Unterkünfte etc. erreichen zu können.
Telefon geht meistens irgendwie, aber Websites bei schlechtem Netz sind kein Spass…
Die Situation mit den mobilen Datennetzen ist inzwischen sicher besser, aber in entlegeneren Gegenden stellt das sicher auch noch etwas länger ein Problem dar.
Letztendlicht, macht was ihr für richtig haltet, aber ich bleibe vorerst beim Eintragen von Telefonnummer und Website.
Ich trage zwar selbst keine Email-Adressen in OSM ein, aber eine Änderung (@ in [at] etc.) von bereits eingetragenen Email-Adressen finde ich nicht richtig. Da stimme ich @aachso zu.
P.S.: Deine Art im CS-Kommentar und erst recht das Löschen der gesamten Email-Adresse als “Racheaktion” finde ich nicht in Ordnung.
Dir steht es natürlich frei, welche Daten Du in OSM einträgst. Aber schreibe bitte anderen nicht vor, welche Daten sie zu erfassen haben oder welche nicht. Vor allem lösche oder verfälsche vorhandene Daten nicht, auch wenn Du Deine Gründe dafür hast. Ich dachte Du magst dieses “Sheriff”-Gehabe nicht?
Der “Sheriff” hat die bereits vorhandenen Daten von Christoph R. und mir (in gemeinsamer Übereinkunft von Christoph R. und mir) eigenmächtig verfälscht. Nicht ich!
Christoph R. | Hier beigetreten vor 5 Stunden | Herzlich willkommen
Das ist nicht richtig. Das Objekt wurde mit Email-Adresse in der richtigen Schreibweise mit “@” von @Christoph_Rackwitz angelegt. Du bittest ihn darum das “@” in “[at]” zu ändern. Er fragt nach dem Grund, ändert aber bis zu Deiner Änderung nicht den Eintrag. Ich sehe da keine gemeinsame Übereinkunft. Ob er mit Deiner Änderung einverstanden ist, bleibt unklar.
Made My Day. Dafür müsste man die OSM Daten herunterladen bzw. diese Informationen daraus extrahieren. Das wird niemand tun.
An E-Mail Adressen zu kommen bzw. diese von Webseiten usw. automatisiert zu laden, ist seit etlichen Jahren absolut einfach.
Und wer ernsthaft glaubt, dass ein at anstelle des @ Zeichens usw. eine auch nur annähernd sinnvolle Schutzmaßnahme wäre, hat wohl die technische Entwicklung der letzten 20 Jahre verpasst.
Wieso bin ich jetzt verlockt Chat GPT darum zu bitten einige Flachwitze zu diesem Thema zu generieren?
Anwaltliche Erklärungen schreiben kann die Technik. Eine E-Mail Adresse auf einer Webseite erkennen nicht…
Rein technisch würde ich dir da zustimmen, aber empirisch (zumindest in einem kleinen Versuch) scheint es tatsächlich was gebracht zu haben: Email obfuscation: What works in 2024?