Das ist dann aber kein highway=path, sondern highway=animal_track oder so. Gab es auch schon Diskussionen, dass man dafür eigentlich ein Tag bräuchte.
Die Sächsischen Schweiz (und nicht nur die) hat ein simples Problem der (Menschen)Masse: inzwischen sind so viele Leute mit OSM-basierten Karten unterwegs, dass sich das Ursache-Wirkuns-Prinzip umkehrt. Es ist nicht mehr so, dass man einen Pfad in OSM einträgt, weil er in der Realität existiert, sondern ein Pfad fängt an in der Realität zu existieren, weil er in OSM da ist.
Die Wege wurden nicht rausgelöscht. Gegen das Löschen hat sich die Community erfolgreich gewehrt. Wenn Dein OSM-Kartenanbieter abandoned:highway nicht rendert, dann wende Dich an den Renderer. Oder bastel Dir ne eigene Karte.
Kannst Du das bitte mal für einen Stadtbahnsteigmapper in ein verständliches Deutsch bringen?
… aber auch dieser Weg ist seit seiner Existenz mit access=no eingetragen. Ebenso ist seit Jahren vermerkt, dass Bäume den Zugang versperren. Der vor einem Jahr vom Nutzer Jup! eingetragene Vermerk “note=es müssen nur die Baumleichen an sichtbarer Spur umgangen werden, die von der Zschandstraße zu sehen sind, danach freier Mischwald” fordert regelrecht auf, dass Betretungsverbot zu umgehen und wurde denmach angepasst.
Auch mir gefällt es nicht immer: Wenn der Besitzer/Verwalter eines Waldes (und damit der Hausherr) Regeln aufstellt, habe ich mich daran zu halten (@ https://www.sandsteinwandern.de: Das ist doch bei euch privat auch so. Ihr wäret sicher nicht begeistert, wenn einige eurer Gäste zu Hause euer Schlafzimmer als Toilette zu nutzen ). Und wenn die Nationalparkverwaltung als Behörde sich entschließt, diesen Weg nicht mehr als Weg im Verzeichnis zu führen, dann ist das im Rahmen ihrer Aufgaben. Auch daran hat sich jeder Tourist, Stiegen- und Wanderfreund zu halten. Dass die Wege vor Jahren einmal Wege waren, ändert daran nichts.
Es hat im Übrigen nichts damit zu tun, dass
hat, sondern dass OSM kein unrechtmäßiges Verhalten fördert, wenn diese Regelungen einer Behörde in den eingetragenen Zugangsbeschränkungen oder erweiterten Wegeeigenschaften Niederschlag finden dürfen!
Im übrigen ist niemand gezwungen, die “Hauptkarte” so zu nutzen wie sie auf OSM.org angeboten wird. Ich zitiere gerne
Gut, die Diskussion scheint doch hier weiterzugehen. Ein Hinweis an alle, die den Nationalpark Sächsische Schweiz nur aus OSM kennen, bitte an Dieter Nuhr halten, der hat das kurz und knapp zusammengefasst.
Um hier wieder ein bißchen Sachlichkeit reinzubruingen, als erstes, was für ein offizielles Wegenetz gibt es überhaupt in der Kernzone im Gebiet Großer Zschand? (https://www.openstreetmap.org/way/24555827#map=16/50.9050/14.2975, nördliches Stück in der Kernzone). Laut Wegekonzept der AG Wege aus dem Jahr 2001 und heute noch gültig sind das folgende Wanderwege (von Nord nach Süd vom Großen Zschand abzweigend)
Wolfsschlucht/Roßsteig
Hochhübelweg
Richterschlüchte
Weberschlüchte
Hickelschlüchte
Reitsteig (Querverbindung zwischen Hochhübelweg und Hickelschlüchte)
Goldsteig (Querverbindung zwischen Richterschlüchte und Wolfsschlucht/Roßsteig)
Reitsteig und Weberschlüchte sind wegen umgefallener Bäume gesperrt
Um ein Bild vom derzeitigen Zustand zu haben, zwei Fotos.
Richterschlüchte am Abzweig vom Großen Zschand
Weberschlüchte am Abzweig vom Großen Zschand
Es gibt noch Bergsteigerzugänge, die aber für Wanderer, laut NPV und Diskussion hier im Forum, Wanderern nicht zu Verfügung stehen. Wer die Infos dazu haben möchte, kann unter https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/service/downloads/ sich die Karten Großer Zschand 1 - 3 downloaden.
Soweit ich OSM richtig verstanden habe, wird auch alles abgebildet, wie es in der Natur vorhanden ist und Eigenschaften durch Tags zugewiesen - sprich Rohdaten zur Verfügung stellen. OSM hat nicht die Aufgabe, irgendwelche Verordnungen durchzusetzen und ist auch nicht dafür verantwortlich, das Wanderer Wege nutzen, die sie nicht nutzen dürfen. Das ist die Aufgabe der Apps, die diese Rohdaten nutzen und entsprechend ihrer Verwendung die Eigenschaften der Objekte interpretieren und darauf in der Darstellung reagieren müssen. In meinen Job würde ich sagen, die Datenbank stellt mir die Rohdaten zur Verfügung und ich konstruiere ein View, die entsprechend von Vorgaben, die Daten gefiltert zur Verfügung stellt. Das OSM in der Darstellung selbst schon filtert, bedeutet, dass es in der Datenbank Daten gibt, die sich selbst ausschließen.
Zurück zu den Wegen und das war meine Intention vom Vandalismus zu sprechen.
Der User DD1GJ entfernt am Raumberkuppenweg (https://www.openstreetmap.org/way/129693918/history), Stimmersdorfer Weg (https://www.openstreetmap.org/way/527942614/history#map=18/50.89063/14.32856) und Großen Zschand (https://www.openstreetmap.org/way/23254915/history) den Tag highway und damit sind die Wege nur noch im Bearbeitenmodus oder mit einer Objektabfrage zu sehen. Alle diese Wege sind mehr als deutlich in der Natur zu sehen, da es sich um Fahrwege handelt/handelte. Als Nachweispflicht, dass der Weg nicht mehr vorhanden ist, sollte der entsprechende User ein Link auf ein Foto hinterlegen, um nachzuweisen, er war wirklich dort vor Ort und es ist von der Community überprüfbar.
Ganz eigenartig wird es, wenn man meine eingangs aufgezählten, offiziellen Wanderwege, und alles das, was ich in OSM sehe. vergleiche. Dieser Weg zum Beispiel (Schwarze Schlüchte) (https://www.openstreetmap.org/way/221515598/history) ist schon seit Jahren zugefallen und wer den Zeichengrund (https://www.openstreetmap.org/way/226432352/history) unsichtbar macht, muss definitv an der Schwarzen Schlüchte vorbeigekommen sein. Der zugefallene Weg ist definitiv nicht zu übersehen. Was für mich Vandalismus ist, ist, wenn willkürlich und wahlos an Wegen rumgetaggt wird, mit Begründung gesperrter Weg durch NPV und das nicht konsequent durchgesetzt und vollständig zu Ende geführt wird. Danach sieht die Karte zwar recht leer aus, ist aber NPV-konform. Warum setzt das die Community nicht durch?
Es freut mich trotzdem, dass die Geheimtipps immer noch sichtbar sind, auf der Karte und in der Natur und sollten die trotzdem mal weg sein, weiß ich nun, wie ich sie aus der Datenbank wieder hervorzaubern kann und zur Not gibt es immer noch uMap, Rolf Böhm und die Wegeverläufe in meinem Kopf.
Bitte fair bleiben! Es ist nichts gelöscht, sondern nur mit entsprechenden Lifecycle-prefixes versehen worden!! Für mich sind die Regeln eindeutig:
Da ist das, was zählt.
Wenn Wege aus Sicht der Nationalparkverwaltung für die Allgmeinheit bewusst unbrauchbar gemacht worden sind, also demarkiert und an den Einstiegspunkten abgesperrt sind, dann hat das seinen guten Grund. Ich sehe da keine Basis zur Disskussion…
Hätte er den ganzen Satz genutzt würde man auch dort verstehen das das meine persönliche meinung als Ortsunkundiger war und das es daher für mich sinn macht das der weg so getaggt wurde.
Einige Wanderer scheinen hier wohl ein Problem mit Regeln zu haben.
Dafür spricht das man dann wen man nichts sachliches für seine Ansicht schrieben kann mit sowas anfängt:
oder auch das der Roland im Sandsteinwandernforum unter #16 alle osm mapper als Dummenfang der NPV betitelt.
Da das für mich keine Diskussionsgrundlage ist bin ich an jetzt aus diesem thread raus und wünsche allen die das Lesen nur das beste.
Nein. Von einem highway=path erwarte ich, dass er nutzbar ist und auch aktiv genutzt wird. Ist er “stark verfallen” [Wiki], dann sollte dies entsprechend markiert werden. Natürlich ist der Zeitpunkt, an dem “abandoned” eingetragen wird, sehr subjektiv. Entfernt man ein korrektes “abandoned”, ist das Tagging für den Renderer und hat nichts mit korrekten Daten zu tun. Für Spezialwünsche sind die klassischen Karten nicht gedacht. Ich persönlich hätte auch gerne solche Wege in der Karte (entsprechend markiert). Aber die Entscheidung diesbezüglich ist nunmal anders ausgefallen.