Notiz "Hier fehlt ein begrünter Innenhof"

Nein. Herumspekulieren, was andere möglicherweise denken könnten, hilft nicht weiter. Sagen, was es bei mir für Auswirkungen hat, vielleicht schon. Auf Hinweise, welches Tool “diese Hinweise und Fehlermeldungen differenzierter” darstellt, freue ich mich.

Diese Diskussion ist ja nicht neu:
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=63451
und
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=65690

und ich glaube, aus letzterer ist das entstanden:
https://greymiche.lima-city.de/osm_notes/index.html?lat=48.1487081&lon=11.5738177&zoom=17

Nun ja, bei vielen Topics hier im Forum geht es nun mal um persönliche Meinungen, nicht um absolute Wahrheiten. Und eine persönliche Meinung wird halt unter Zuhilfenahme von ich, meiner, mir, mich formuliert.

Auch eine gute Funktion kann von Zeit zu Zeit einer Anpassung bedürfen, und das Thema hier anzusprechen hat m.E. erstmal nichts mit “Aufregen” zu tun. Und wenn das Thema wiederholt (mit konstruktiven Vorschlägen) angesprochen wird, könnte das doch ein Zeichen dafür sein, dass eine Anpassung durchaus sinnvoll wäre, oder nicht?

Je mehr User und Nichtuser beim Notesschreiben mitmachen, desto mehr unbrauchbare Notes entstehen als Nebenprodukt, siehe meine Beispiele in #11 (und das sind nur Zufallsfunde). Wenn das dann dazu führt, dass in einigen Gegenden niemand mehr die Notes bearbeiten will, erfüllt die Funktion den ihr zugedachten Zweck nicht mehr in vollem Umfang und dann sollte man da durchaus mal drüber diskutieren, so wie über andere bereits in der Vergangenheit debattierte Themen auch.

Ignorieren oder ausblenden halte ich in dem Fall für suboptimale Lösungen … wäre es nicht besser, zu versuchen, durch entsprechende Einstellungen dafür zu sorgen, dass Fluten von Notes gar nicht erst entstehen …??.. sondern nur solche, die bestimmte Kriterien erfüllen?

Wohl wissend, dass es nicht (immer) die gleichen Personen sind: einerseits wird immer auf die Vielfalt von OSM gepocht, andererseits taucht immer häufiger auf, dass man OSM doof findet, wenn andere es nicht so machen, wie “ich” es für richtig halte.

Es wurde hier mehrfach diskutiert. Und das Ergebnis ist ein durchaus brauchbares Tool, was eben genau aus dieser Diskussion entstanden ist (wo wir bei Variante 3 sind). Und wenn dieses Tool nicht reicht, dann muss man eben jemanden finden, der Zeit, Muse und das Know how hat, das programmtechnisch zu ändern - wo wir bei Variante 4 sind.
Ändere die Dinge, die Du ändern kannst. Wenn Du sie nicht ändern kannst, dann musst Du halt mit ein paar Unzulänglichkeiten leben. Aber beschwert Euch bitte nicht über Nutzer, die ein unzulängliches Tool nutzen, und erwartet nicht dass andere das Tool so nutzen, wie Ihr es nutzen würdet und nutzen tut. Was Prio ist und was nice to have, das entscheidet jeder Nutzer individuell anders. Deshalb muss auch jeder Nutzer individuell anders für sich entscheiden, wie er mit den einzelnen Notes umgeht.

Womit wir wahrscheinlich bei Relevanzdiskussionen wären …

Für Fehler gibt es doch “fixme”? Eine “note” is ja richtig eine Notiz, nichts mehr, nichts weniger.
Also eine Notiz “hier fehlt was” ist inkorrekt, wenn wirklich was fehlt so brauchen wir ein “fixme”. Als Notiz könnte man schreiben “Es wäre schön hier die Innengärten zu mappen” - aber ist es nicht einfacher das zu machen, anstatt zu meckern?

Ja, es gibt fixme, teilweise mehr als gut tut:
http://tools.geofabrik.de/osmi/?view=routing&lon=9.68358&lat=48.10486&zoom=11&opacity=0.34

@Jan: es nicht die note=* an pois oder way in der OSM-Datenbank gemeint, sondern die Notes (Hinweise/Fehlermeldungen) auf der Standardkarte (https://www.openstreetmap.org/note/…)

Besserer Link: http://tools.geofabrik.de/osmi/?view=tagging&lon=10.12524&lat=49.33780&zoom=11&opacity=0.34&overlays=fixmes_on_nodes,fixmes_on_ways

Meldungen, a la “hier fehlt ein winziges Detail” sind überflüssig. Davon könnte man Milliarden setzen. Das hilft niemandem.

Das Problem “grau” lässt sich schnell beheben. Ein Renderer muss nur landuse=residential in grün malen :stuck_out_tongue:
Aber “Malen nach Zahlen” soll ja so manchen glücklich machen… (Woran erkennt man denn den Unterschied zwischen einem Rasen und einem Garten (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:leisure%3Dgarden) auf dem Luftbild?).
Jede nicht befestigte Fläche in Wohngebieten so zu erfassen ist für mich, wie Einzelbäume im Wald erfassen. Nur wozu? - und wer soll das pflegen? Wir schaffen es in weiten Landstrichen nicht einmal den bestehenden Gebäudebestand halbwegs aktuell zu halten…

[[seufzt]] wir haben wirklich all zuviele Kommunikationswege - Ich bitte um verzeihen - laß bloß sein. [[seufzt]]

@ Mammi71

Also ich sehe in der hier gestarteten Diskussion durchaus 2 mögliche Ergebnisse:

  1. Es kommt zu einem Konsens in der Frage, solche Lappalien-Notes ohne Bearbeitung zu schließen, ggf. mit einem Hinweis, wie von Shaun das Schaf in #7 vorgeschlagen. Dann kann jeder, der vor derselben Frage steht, sich darauf berufen, so wie es bei anderen Fragen ebenfalls schon vielfach gehandhabt wurde.

  2. Im Laufe der Diskussion stellt sich heraus, dass eine Mehrheit von der aktuellen Situation bei der Erzeugung von Notes genervt ist und eine Anpassung des Tools eventuell sinnvoll wäre. Dann (und erst dann) könnte man den nächsten Schritt machen und versuchen, jemanden zu finden,

Ist doch alles ganz normales Prozedere … von daher wundert es mich ein wenig, dass Du so genervt auf dieses Thema reagierts - kenne ich ansonsten von Deinen geschätzten Kommentaren überhaupt nicht.

+++1

+++1

+++1 Ich bitte drum. Solche “Lappalien-Notes” nerven einfach nur ab.

Ich schließe sowas gerne mit dem Hinweis *“This note does not contain a useful information for OpenStreetMap.” *

Und wenn es dem Ersteller solcher “Notes” augenscheinlich nur darum geht, daß ein anderer den “Job” macht, setzte ich gerne noch den Zusatz “Ich mach das mal zu. Das „Anmahnen“ reiner Fleißarbeiten an andere Nutzer von OSM, wird nicht als hilfreicher Hinweis wahrgenommen.”

Wir müssen vorallem unterscheiden:

  • Notes, die keine verwertbaren Informationen enthalten kann man gerne schließen.
  • Hinweise, die formulierte Aufforderungen haben, etwas zu mappen, können gern auch ignoriert werden. Diese sind aber von rein sachlichen Informationen, dass etwas fehlt, zu unterscheiden.
  • Was für den einen eine “Lappalie”, ein “nice to have”, in der Prio “unter ferner liefen” ist, ist für andere vielleicht wichtig. Manche mappen Gebäude, wo noch weiße Flecken sind, andere offene WLAN und wiederum andere mtb:scale, wo man gar nicht MTB fahren darf. :smiley:

Kommen wir zu den möglichen Ergebnissen:
Ergebnis Nr. 1 ist bislang, trotz mehrfacher Diskussion, nicht eingetreten. Das scheitert bereits an der Definition, was eine Lappalie ist (wie schon mehrfach dargelegt)
Ergebnis Nr. 2: Dass die derzeitigen Notes nicht das Gelbe vom Ei sind, wurde mit breiter Mehrheit festgestellt. Es hat sich ja bereits jemand gefunden, der mal angefangen hat, das weiter zu entwickeln. Im Ergebnis vorangegangener Diskussionen entstand ein nutzbares Tool. Was vielleicht noch fehlt, ist eine Migration in die Standardkarte. Aber notwendig ist das nicht.

Mal zurück zum Ausgangspunkt: Bei den Innenhöfen handelt es sich nicht um Lichthöfe in einem Gebäude, wo man Multipolygone erstellen müsste. Es sind auch keine privaten Gärten im engeren Sinne (Kleingartenanlagen erfassen wir jedoch auch), sondern größere gemeinschaftliche Grünanlagen innerhalb eines Straßengeviert, innerhalb eines Viertels. Die haben teilweise parkähnlichen Charakter.
Statt “private Gärten” würde ich das eher als nichtöffentliche Grünanlage bezeichnen, in Abgrenzung zu den öffentlichen Grünanlagen. Und diese begrünten Innenhöfe haben eine immense Bedeutung für das urbane Mikroklima und die dortige Wohnqualität. Ich halte das für eine sehr wichtige Information, die es wert ist, gemappt zu werden.

Das finde ich ein wenig schade. Kannst du dir über die Motivation des Note-Erstellers wirklich sicher sein? Vielleicht war es jemand, der da vor Ort ist aber sich (noch) nicht traut, die Karte zu bearbeiten?

Ich habe schon öfters solche Notes so gut es geht bearbeitet und gelöst. Und wenn es in der Gegend mehrere ähnlich klingende anonyme Notes gab, auch ein paar Kommentare hinterlassen, die diese Person zum Mitmachen einladen sollten. Also mit Aufmunterung zum Anmelden, und ein paar Links zum Wiki und Forum und dem Angebot persönlich für weitere Fragen zur Verfügung zu stehen. Manchmal kommt ein Dialog zu Stande, vielleicht meldet sich irgendwann später diese Person dann doch noch an und verbessert ihre Gegend.

Im Internet sollte man IMHO immer dran denken, dass Kommunikation leicht missverständlich wird - in alle Richtungen. Also, lieber erstmal nach guter Motivation suchen anstatt Negatives zu vermuten, und andersrum lieber auf der höflichen und freundlichen Seite übertreiben, statt aus Versehen zu eskalieren, wo es nicht nötig wäre.

Dann erwarte ich allerdings als Mindestvoraussetzung, daß diese Person in ganzen Sätzen schreibt und ein paar Hintergrundinformationen aufbietet und nicht nur ein einziges Wort in die Tasten kloppt und dies “möglichst” noch als Anglizismus (es sei denn, sie kommen aus dieser Sprach-Sphäre) oder - noch schlimmer - in denglisch.

Da reagiere ich gerne schon mal so https://www.openstreetmap.org/note/3202222#map=18/50.78827/6.08835&layers=N . Abgesehen davon, daß dieser Hinweis falsch bzw. nicht korrekt gewesen ist!

Das Argument bzgl. wurde zwar mehrfach wiederholt, es geht aber m.E. am Kern des Problems vorbei. Das Problem ist nach meinem Verständnis nicht so sehr, dass diese Innenhöfe unwichtig wären, sondern dass es sehr viele noch nicht erfasster Innenhöfe gibt. Dass die bisherige Nichterfassung also nicht daran liegt, dass diese bestimmten Innenhöfe bislang übersehen wurden (und die Note daher eine nützliche Information wäre), sondern dass einfach noch kein Mapper dort Interesse hatte, sich des Themas Innenhofmapping anzunehmen.

Das Anlegen von Notes ist für zwei Dinge sinnvoll: Für Fehler und für überraschenderweise fehlende Objekte.

Mit letzterem meine ich: Objekte von einem Objekttyp, der in der Gegend eigentlich relativ vollständig erfasst ist.

Wenn in einer Gegend also 990 der 1000 Hundekottütenspender erfasst sind, ist ein Note, der auf einen der noch fehlenden hinweist, eine nützliche Information. Wenn in einer Gegend noch gar keine Gebäude gemappt sind, dann ist es überhaupt nicht hilfreich, auf ein paar Dutzend Gebäude Notes der Art “dieses Gebäude ist noch nicht gemappt” “dieses auch nicht” zu setzen. Die Frage ist nicht, ob Hundekottütenspender oder Gebäude wichtiger sind, sondern ob das Fehlen dieses Objekts dort die Ausnahme oder die Regel ist.

@ Tordanik

+1 … ich wollte gerade genau dasselbe in anderen Worten beitragen. Du hast mir die Arbeit abgenommen, Danke! :slight_smile:

Das ist im Sinne der Definition genauso willkürlich und unscharf. Henne/Ei…
Wenn man davon ausgeht, dass im Durchschnitt pro km² ein Hundekotbeutelspender vorhanden ist und wir in eine Gegend kommen, wo das schlecht gemappt ist, dann haben wir in der bösen Theorie das Problem, dass wer herkommt und eine Note pro km² setzt. Also haargenau das selbe Problem wie mit den Hinterhöfen hier und dabei ist es auch völlig egal ob nebenan 990 von 1000 vohanden sind.

Meine persönliche Meinung zum Thema hat sich wie bei ähnlichen Themen über die Jahre nicht geändert: geht mappen, statt Dinge zu löschen (bzw. hier Notes zu schliessen), die nicht in Euer Schema passen!

Ich sehe auch das persönliche “Notizen” machen, was hier wer angeschnitten hat (Notes missbrauchen) ambivalent. Wenn das wer macht und die zeitnah abarbeitet, so what? Frisst kein Brot, aber solchen Leuten will man Steine in den Weg werfen? Ernsthaft?

Da sieht man auch ziemlich deutlich, wo das Problem wirklich liegt: die fehlende Kategorisierung u./o. Sortierung von Notes. Wenn da also wer ein Problem mit hat, dann geht den Programmieren zur Hand und macht nicht anderer Leute Arbeit kaputt…
Edit: Oder mappt die Notes halt “weg”, Langeweile scheint ja offenbar genug vorhanden zu sein.

Aber ja, tun wir und wir tun es gerne … aber wenn man versucht, in einer bestimmten Gegend die Karte sauber zu halten, Fehlermeldungen und Notes zeitnah abzuarbeiten und dann spaziert jemand mit SC da herum und produziert Dutzende von Notes der Qualität, die ich unter #11 beschrieben habe, dann findet man das nicht mehr so witzig mit den Notes.

Wenn man das so handhabt, ist es sicher ok, aber wenn am Ende des Tages die Hälfte davon “vergessen” wird, wäre es vielleicht doch besser, sich einer der vielen anderen Möglichkeiten zu bedienen, persönliche Notizen zu machen. Ich mappe fast ausschließlich nach Erhebung vor Ort, benutze Luftbilder nur zur Unterstützung der OTG erhobenen Infos und habe dafür noch nie eine Note setzen müssen.

Ich finde es halt einfach schofel, simple Mappingaufgaben per Note an “anybody” zu delegieren, statt es gleich selber zu erledigen.

Das ist eins der Missverständnisse am Sachverhalt.
Wenn wer die Gegend “sauber halten” will, dann muss er die Gegend sauber halten.
Die genau 2 Alternativen sind:
a: Anderer Leute Arbeit kaputt machen
b: dickeres Fell zulegen

Ich bin auch kein Fan von SC und der Meinung, dass da viel Scheiss passiert aber b.
Und: Leute, die SC nutzen sind meist Neulinge in OSM, die haben schlicht keinen Plan von irgendwelchen Tools.

Bin ich ganz bei Dir, aber, niemand hat irgendeine Ahnung, was jemand anderes für eine Motivation hat, Kommentar XY oder sonstwas (nicht) beizutragen. Ich für meinen Teil (siehe b…) sehe die angebliche Delegation eher positiv.