Ungemappte Wohngebiete in Deutschland anhand Zensus

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Und auch mal gnädig sein, wenn die Hundehütte schief geraten ist ;).

Ein neues Update (8. Mai 2022):

Am meisten fehlt noch in Sachsen-Anhalt mit 57%.

Ein neues Update (17. Mai 2022) – bald ist hier ja leider Schluss:

Lese grade zum 1 mal von diesem Projekt.
Dazu 1 Hinweis: In Schleswig-Holstein gibt es noch 2 Kleinstädte die wohl keinem Aufgefallen sind.

In Kellinghusen fehlen Gebäude an einigen Straßen südlich der Stör:
https://www.openstreetmap.org/note/2639603

Es fehlen in Hanerau-Hademarschen noch gut die Helfte der Gebäude:
https://www.openstreetmap.org/note/2985550

Vieleicht hat ja einer der Aktiven Gebäude Mapper lust die auch zu erstellen.

no problem. Kellinghusen-müsste jetzt komplett sein. Hanerau-Hademarschen nördlich der Bahnstrecke jetzt hoffentlich auch.

:smiley: Danke, Das ging jetzt sehr schnell.

Kellinghusen sieht zu 99% komplett aus. Das motievirt mich jetzt da das nicht so weit weg ist das ich dort bald mal eine Tour hin machen werde um weitere details vor ort zu erfassen.

Hanerau-Hademarschen hast du soweit ich das sehe wohl alle Wohngebäude Nördlich der Bahn gefunden und erstellt.

Südlich der Bahn fehlt nun noch vieleicht 100 Wohngebäude habe die hinweise dort entsprechend dem nun aktuellen Stand kommentiert.

Ja, da kommt man leider nur etappenweise weiter. Inzwischen sieht es schon etwas besser aus.

Kurze Frage, hier wird gesagt das Bayern fertig ist.
Mir sind aber einige Sachen aufgefallen, wo definitiv nicht neu sind und noch nicht gemappt wurden.
Daher wollte ich Fragen ob diese Quest noch Mal erneuert wird auch in Sachen Grundlegende Rohdaten?

Gruß

Mit einem speziell darauf zugeschnittenen Auswahlmechanismus, der nicht übermäßig viele “no issues” generiert, wäre das vorstellbar. Ansonsten läuft das so wie in Kellinghusen und Hanerau-Hademarschen. Wer in OSM etwas erkennt, was dort fehlt, nicht mehr existiert, oder einfach falsch gemappt wurde, darf dort gern selbst Hand anlegen. Vorsicht jedoch bei umfänglicheren Edits, an denen sich schnell ein Streit entzünden kann.

Ja das habe ich gemacht bzw. bin ich noch dabei. In einer Ortschaft das alles nachzuholen gerade.
Aber Dankeschön schon mal für die Rückmeldung.

Ein neues Update (11. Juni 2022):

Ramelowdistan a.k.a. Thüringen ist abgefrühstückt! Dank an das Esri-Team, dessen Bildmaterial mich hier am meisten überzeugen konnte.

Hallo onkelben866,

ja, ich habe schon die nächste Runde vorbereitet und dann werden anhand der aktuellen Daten wieder Aufgaben in ganz Deutschland generiert. Aber die möchte ich erst online stellen, wenn die aktuelle Runde abgearbeitet ist. Also, wenn Ihr alle den verbliebenen zwei (mit Mappern) unterversorgten Bundesländern unter die Arme greift, dann geht’s schneller :wink:

Viele Grüße,
hfs

Problem bei den “verbliebenen zwei unterversorgten Bundesländern” ist deren extreme Kleinteiligkeit. Das schreckt Newbies ab, und entnervt treue Hardcore-Mapper. Zeitaufwand für die letzten Edits in Thüringen (Grabe, Bollstedt, Großengottern, etc.): eher Stunden als Minuten. :slight_smile:

In Brandenburg läuft es aktuell geschmeidiger. Aber die dicken Brocken kommen vermutlich noch. Spätestens dann auf der Zielgeraden. :slight_smile:

Ja, da hast Du recht. Ich könnte die letzten zwei Challenges abbrechen und die neuen Aufgaben berechnen. Die Wohngebiet mit vermutlich fehlenden Gebäuden würden dann automatisch bei der Neuberechnung wieder auftauchen.

Die Geschwindigkeit wird leider immer langsamer und wenn wir in dem Tempo weitermachen wird’s noch ein paar Monate dauern.

Wenn es wieder frisches Futter im ganzen Bundesgebiet gibt, dann motiviert das sicher wieder mehr zum Mitmachen.

Ich werde versuchen, wieder kleinere Tasks zu generieren. Einerseits werde ich den Grenzwert zum Verschmelzen sehr kleiner Gebiete wieder absenken. Außerdem möchte ich probieren, ob ich sehr große Polygone automatisiert halbieren kann.

Ich bin dabei, die nächste Challenge vorzubereiten. Diesmal gehe ich so vor, dass Wohngebiete zuerst anhand von Straßen zerschnitten werden. Dann wird pro Block berechnet, wieviel Prozent der Fläche durch Wohngebäude bedeckt ist. Alle Blöcke ganz ohne Gebäude oder unter X % werden dann Aufgaben in der Challenge.

Dabei habe ich jetzt folgendes Problem: Es gibt viele große landuse=residential-Flächen, die durch kleinere Parks, Friedhöfe, Sportflächen usw. überlagert werden. Auf der gerenderten Karte auf osm.org fällt das nicht so auf. Aber bei dieser Art der Datenauswertung sind das natürlich Gebiete ohne Häuser, die jetzt als „Problem“ markiert würden.

Hier einmal ein konkretes Beispiel in Emden:

Pink umrandet sind landuse=residential. In Blautönen sind die Gebiete mit „zu wenig“ Gebäuden, für die Aufgaben erzeugt würden.

Z.B. ist https://www.openstreetmap.org/way/137560224 ein landuse=residential, aber die Parks https://www.openstreetmap.org/way/179234914 und https://www.openstreetmap.org/way/103356380 überlappen das Gebiet.

Hier hat auch jemand die Namen der Stadtteile an die Wohngebiete geschrieben, so dass sie anscheinend parallel auch für das Mapping der Stadtteile verwendet werden.

Was soll ich tun? Ich sehe mehrere Möglichkeiten:

Man stellt sich auf den Standpunkt, dass landuse=residential nur dort verwendet werden sollte, wo hauptsächlich Wohnhäuser stehen. Dazu zählen Parks, Friedhöfe und Sportstätten nicht. Es sollte immer möglichst eine Landnutzung geben und die Gebiete sollten sich nicht überlappen. Stadtteile sollten als boundary=administrative-Relation gemappt werden und nicht mit den landuse=residential verknüpft sein. Es gibt dann mehrere Möglichkeiten:

  • Ich fahre mit der Analyse fort wie skizziert. Diese überlappende Gebiete werden Aufgaben in Maproulette. Die Mapper werden aufgefordert, die Gebiete zu entflechten. In der Aufgabenbeschreibung könnte ich versuchen, dazu Hinweise unterzubringen.

  • Oder das sollte eine getrennte Challenge „überlappende Landnutzung“ werden.

  • Oder, das ist kein gutes Problem für MapRoulette. Es muss woanders gelöst werden. Z.B. könnte man versuchen, es in ein QA-Tool einzubringen (falls es das nicht schon gibt).

Der andere Standpunkt könnte sein, dass es hier gar kein Problem gibt und das schon in Ordnung so ist. In dem Fall könnte ich bei der Auswertung noch einen Zischenschritt einbauen und die Parks etc. am Anfang aus den Wohngebieten ausschneiden und die weitere Analyse nur auf den nicht-überlappten Teilen machen.

Was denkt ihr?

Wenn es Ziel der Aufgabe ist, Flächen zu identifizieren, in denen möglicherweise zu wenige Gebäude kartiert sind, würde ich es so machen wie du im letzten Punkt beschreibst: Parks, Sportgelände o.ä. vom residential abziehen und die Rest-residential-Flächen analysieren.
Die Frage, ob man die Flächen besser entflechten kann bzw. sollte, wäre für mich ein anderes Thema, das man ggf. getrennt angehen könnte.

Ja, diese zwei Schritte (1. Entflechten, 2. Nachverdichten) sehe ich auch. Punkt 1 ist leider nicht ganz trivial. Habe das mal bei unserer Partengemeinde in Südafrika gemacht. Da konnte ich glücklicherweise um Gewerbegebiete, Schulen und Parkanlagen herum navigieren ohne auf MP zurück zu greifen. Wenn das hier auch so ginge, wäre das schön. Ansonsten lieber so lassen wie es ist.

So, die nächste Challenge ist online: https://maproulette.org/browse/challenges/28030

Ich versuche jetzt Parks und andere Flächen von den Wohngebieten abzuziehen. Das führt leider dazu, dass es rund um die abgezogenen Flächen öfter mal sehr schmale „Zwischenstücke“ gibt, die dann trotzdem noch als Aufgabe erscheinen.

Jetzt gibt es wieder 31.000 Aufgaben, wo sich gern alle austoben dürfen, die noch Lust auf Gebäude haben. Diesmal habe ich alle Aufgaben in eine Challenge getan und sie nicht nach Bundesländern aufgeteilt. Einerseits wurde in der Zwischenzeit MapRoulette verbessert und kommt jetzt mit mehr Aufgaben besser klar. Andererseits führt das Aufteilen in der vorherigen Runde dazu, dass viele Mapper in „ihrem“ Bundesland geblieben sind. Ich hoffe, dass Leute sich öfter mal eine zufällige nächste Aufgabe geben lassen und dadurch dann bundesweit unterwegs sind.

Mmh, es gibt sehr viele Flächen, die fast nur eine Linie sind. Z.B. hier:

Hier wurde der Friedhof abgezogen und der Parkplatz, und dazwischen bleibt nur ein sehr schmaler Keil.

Man kann die Flächen einfach nach m² filtern. Ich werfe mal alles raus was kleiner als 500 m² ist.