Hausnummern ohne Adressbezug

Bin auch für ref.

Siehe auch den ähnlichen Fall (Tropical Island): https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=74267

In diesem Fall imho so:

“ref=22”
"ref:street=Miesbacher Straße
“ref:city=Irschenberg”

Gruß Peter

edit:*

Dann ist “ref=22” an diesem Gebäude ( https://osmand.net/go?lat=47.83442&lon=11.91339&z=18 ) aber nicht dessen interne Nr. … Oder haben dieses Gebäude und das “Pforte”-Gebäude mit “richtiger Hausnr. 22” nur zufällig beide die “22” ?

Wenn das verlinkte Gebäude z.B. die interne Nr. “981” hat und der Bezug zum Post-relevanten Gebäude dargestellt werden soll:

“ref=981”
“ref:housenumber=22”
"ref:street=Miesbacher Straße
“ref:city=Irschenberg”

naja, in Abwägung zwischen ref und addr:unit hatte ich mich letztendlich für letzteres entschieden.

ist das irgendwo dokumentiert? Das kenne ich noch nicht.

fast ungenutzt, nur lokale Nutzung, und falls es dokumentiert ist, dann nicht so dass man es leicht findet

wie ist denn die richtige Hausnummer? Vermutlich doch Miesbacher Straße 22 für alle Gebäude? Dazu einfach die addr: tags auf ein Polygon (Kindergartengrundstück) legen, und an die einzelnen Gebäude ein entsprechender tag ref oder auch addr:unit oder ähnliches.

Du hast Pforte/Anmeldung/Rezeption falsch geschrieben.

nee, die Adresse kommt möglichst auf das Objekt für das sie gilt, nicht absichtlich nur auf einen Teil weil man denkt so könnte man dem Router besser helfen.

Und darum willst du die an ein Kindergartengrundstück statt an die Pforte kleben. :laughing: So langsam wird lächerlich hier. Aber macht ruhig …

Die Adresse vergebe ja nicht ich sondern die Gemeinde :laughing:

Ich würde bei einem so ausgedehnten Objekt die Postadresse auch bei der Pforte einbauen, da dort ja die Post hinkommt und dies auch die Anlaufstelle für Besucher ist.

Davon abgesehen gibt es aktuell kein Poligon “Kindergartengrundstück” (amenity=kindergarten), wäre auch falsch, weil ein Kinderdorf kein Kindergarten ist. Wenn man eine Fläche einzeichnen wollte, könnte man lediglich amenity=social_facility verwenden. Das ist aber bei solchen Einrichtungen meiner Beobachtung eher unüblich. Diejenigen Einrichtungen, die ich kenne, sind als landuse=residential eingezeichnet. Allerdings haben die Einrichtungen die ich kenne, normale Straßennamen und die Häuser haben offizielle Hausnummern.

Es wäre zu überlegen, ob man die einrichtungsinternen Hausnummern als Zusatz zur postalischen Hausnummer sehen kann. Also so wie 1b, 1c… also dann in diesem Fall Miesbacher Straße 22/1, Miesbacher Straße 22/2, … oder so ähnlich.

Im Fall eines Feriendorfes habe ich das mal so eingetragen: https://www.openstreetmap.org/relation/11278442
Aber dort steht das in dieser Form an jedem der Ferienhäusern dran (https://www.openstreetmap.org/way/747724159 Seestraße 1/76) - diese Ferienhäuser verfügen teilweise auch über Briefkästen, in die auch direkt durch die Post zugestellt wird, wobei es auch einen Briefkasten am Haupteingang gibt (Seestraße 1) wo dann wahrscheinlich die Post für die Verwaltung des Feriendorfs landet, und es gibt einige Postfächer am Eingang der Siedlung, die man wohl als Ferienhausbesitzer mieten kann (es handelt sich um Feriendorf, bei denen die Häuser verschiedenen Leuten gehören).

Allerdings nach der bisherigen Beschreibung in dieser Diskussion (ich kenne ja die Situation vor Ort nicht) neige ich in dem beschriebenen Fall zu addr:unit=1, addr:unit=2, … da an diese Nummern anscheinend nicht in Kombination mit der postalischen Hausnummer an den Häusern angebracht sind. Und weil es mit der Pforte anscheinend nur einen Anlaufpunkt für Post und Besucher gibt.

Habe dazu gerade keinen passenden Wiki-Artikel gefunden.
Vermutlich ist mir das so mal beim Mappen vor mehreren Jahren begegnet.
Fand ich gut, da ja nicht alles eine “richtige Adresse” hat, aber es manchmal Sinn macht einen Bezug zur der nächstgelegenen Adresse herzustellen.
Deshalb habe ich mir das wohl so gemerkt.

Ich habe gerade Teile von:

gelesen, mit dort genanntem https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:object .
(Wird bisher nur 81 mal verwendet.)

“addr:” ist imho in diesem Fall nur passend, wenn das genannte Gebäude auch wirklich eine (Art von) “richtiger Adresse” hat.
Laut #1 + #3 ist das hier nicht so.

Um diesem Ansatz (mit o.g. Bsp.) zu folgen also so besser? :

“ref=981” (meine Bsp.-interne-Nr., da koastoas die richtige interne Nr. hier ja nicht geschrieben hat, nur die “richtige Hausnr.” “22” vom “Pforte”-Gebäude.)
“object:housenumber=22”
"object:street=Miesbacher Straße
“object:city=Irschenberg”

Gruß Peter

in Deutschland sollten alle bebauten Grundstücke zumindest eine richtige Adresse haben, das ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Adresse erhalten grundsätzlich die Grundstücke, par. 126, Abs. 3 BauGB, weiterhin können aufgrund von landesrechtlichen Vorschriften noch mehr Nummern (z.B. für einzelne Gebäude, Zugänge, Treppenaufgänge etc.) vergeben werden

Aber das ist doch schon lange “Standard”: Die Adresse kommt an das amenity-Objekt. Sei es Schule oder Kindergarten. Zusätzlich kommt die Adresse an das Gebäude/den Eingang.

warum zusätzlich ans Gebäude?
Meine Persönliches Empfinden ist: Grudstück => amenity=* und das bekommt die Adresse, dann muss die am Gebäude nicht gedoppelt werden.
Wenn man den Kindergarten nur als Node einträgt, dann kann das schon vorkommen…

Das amenity-Objekt ist das POI-Objekt, dass sinnvollerweise auch die Anschrift und weitere Kontaktdaten beinhaltet. Die Adresse am Gebäude (oder wenn es genauer sein soll: am Haupt-Eingang als entrance-Node) ist das “eigentliche” Adress-Objekt, welches z.B. dem Routing dient.

Anderes Beispiel: Gebäudeumriss mit Adresse. Innerhalb des Gebäudeumrisses befindet sich ein (oder mehrere) POI-Node mit Adresse.

Eine Adresse die für das gesamte Gebäude gilt sollte nicht nur am Eingangsnode getaggt werden, weil man sonst nicht weiß, ob es noch andere Adressen für das Gebäude gibt. Man kann auch ohne dass der Eingang explizit die Adresse hat zum Eingang routen, weil der die Adresse vom Gebäude (oder Grundstück drumrum) erbt

Danke für diesen Hinweis und die Erklärung, das hatte ich tatsächlich anders verstanden. Es macht Sinn und ist so auch im Wiki dokumentiert:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:addr#Where_to_add_the_address

Eine Adresse an eine u.U. großflächige Area wie einen Campingplatz, ein Werks- oder Unigelände zu taggen, ist so sinnvoll wie Beulenpest. Zumal es für das o.a. Kinderdorf nicht mal ein Flächenpolygon gibt.

Für was wird denn eine Adresse benötigt? Zum Anschauen auf der Karte, in der dann die Hausnummer nutzlos, dafür schön zentral im Polygon liegt? Oder sollen Besucher/Zusteller/Lieferanten/Gäste nicht besser nahe der getaggten Hausnummer eine Klingel, eine Haustüre oder einen Briefkasten finden?

Also, nun mal Butter bei die Fische: Aus welchem Grund werden in OSM Adressen erfasst?

*(Und bevor der Herr Koppenhöfer wieder mit seinen gesetzlichen Vorschriften ankommt: In Deutschland erfassen wir keine Katasterdaten.)
*

Du hast Da wahrscheinlich Deine persönliche Sichtweise auf die OSM Daten. Das ist nicht schlimm. Es geht auch nicht um die Fläche, sondern dass alle Daten zu einem POI an dessen Objekt zusammengefasst sind. Das sind manchmal Nodes oder eben auch größere Flächen. Warum stört Dich das? Soll eine Adresse nur einmalig in den OSM-Daten vorkommen? Stören Dich auch POI-Nodes mit Adressdaten oder nur die Flächen?