Schau dir das nochmal genauer an… Ich glaube es gibt da auch Abhängigkeiten zur jeweiligen entsprechenden PLZ-Relation und was da in dieser als Name des PLZ-Gebietes steht…
Edit: ach, ich sehe gerade… es gibt kein name darin, nur note… Hmpf…
Edit 2:
bei der Zahl von “Neuburg” nicht täuschen lassen: es gibt noch ein Neuburg östlich von Wismar
Hallo beisammen
(Für Schreibungen von Gebietskörperschaften/Kommunen in D enpfehle ich das Impressum deren website)
Was mich mal interessieren würde inwieweit wird denn aktuell die Notwendigkeit von addr:city an Einzelobjekten in D (angesichts diesbezüglicher Relationen) so gesehen?
Darüber gab es schon etliche Diskussionen. addr:city ist in DE klar redundant, da alle admin-Relationen bis AL8 vorhanden sind, kann also aus der Geometrie abgeleitet werden.
Das ist aber der Knackpunkt, da das für die Apps und für den Kartenbesucher deutlich aufwendiger ist. Daher hat es sich eingebürgert, das in die Adressen mit aufzunehmen.
Es wird sogar oft noch addr:country=DE gesetzt. Das halte ich außer in Grenznähe dann doch für überflüssig.
im Zweifel (also z.B. bei Abweichungen) ist das was das Bundesamt für Kartografie schreibt, für uns nicht relevant. Verbindlich für den offiziellen Namen ist das, was gesetzlich verankert ist, (Hauptsatzung, Ortsatzung, oder ähnlich), für inoffizielle Namen haben wir unsere on-the-ground-Regeln.
Sofern das BKG bei einzelnen Namen von den offiziellen Schreibweisen abweichen sollte, ist das für uns komplett egal, ggf. könnte man einen weiteren Namenstag einführen, wo deren abweichender Name aufgeführt wird (sofern das überhaupt vorkommt).
Evtl. könnte man sich einigen, das “Stadt” wegzulassen, insbesondere im tag “name”, während es bei official name m.E. dazugehört.
Dafür gibt es ja das prefix. In name sollte nur das Gebräuchliche stehen. In official_name tun auch die Zusätze wie “Universitätsstadt” etc. nicht weh.
Für Abweichungen in BKG sollte eine Anmerkung per note genügen.
Mmh in deinem Beispiel findet sich an der OSM-Grenzrelation
name:prefix=Kreisfreie Stadt - was wenig Sinn macht, denn das leitet sich in D aus dem admin_level=6 ab, eine kreisangehörige Stadt wäre 8.
In der “Stadt” Kassel beispielsweise:
name:prefix=documenta-Stadt
Meiner Erfahrung nach ist die name:prefix Ausgestaltung in D unausgereift und undokumentiert - das Tagging unterliegt dementsprechend dem Zufallsprinzip…
… Ja, daher ist “irgendwas mit Stadt” an dieser Stelle auch sinnvoll,
aber "Kreisfreie " datentechnisch sinnfrei (weil durch al=6 bereits geklärt)
al=8 Städte mit
name:prefix=Kreisangehörige Stadt
wären der konträre Nonsens.
Alle redundanten Angaben sind datentechnisch unnötige Fehlerquellen, in OSM aber trotzdem oft (nicht immer) nützlich.
Wenn eine Stadt sich endlich aus der “Bevormundung” durch die Kreisverwaltung befreit hat, kann es schon sein, dass sie das im “Marketing-Prefix” herausstellen will. Dann darf das auch in OSM auftauchen.
… Naja im konkreten Beispiel Frankfurt (Oder) hat man sich ja offensichtlich für “Kleist” statt “Kreisfrei” enschieden.
Was mich übrigens viel mehr beunruhigt als das Chaos bei den Stadt-Titeln, ist wenn - angesteckt davon - “Landkreis” und “Kreis” aus dem name ins name:prefix wandert oder Teile von Gemeindenamen zum name:suffix erklärt werden.