ich bin immer gern mit systematischen Auswertungen und MapRoulette dabei, aber bei den Adresskoordinaten glaube ich, dass ein systematischer Import besser wäre.
Dazu müsste man die „offiziellen“ mit den vorhandenen Adressen abgleichen und nur die neuen importieren. Das sollte dann aber anhand der Import-Richtlinien ablaufen. Man könnte einen einmaligen, halbautomatischen Import machen, z.B. mit dem JOSM-Conflation-Plugin. Oder man schaut sogar nach Dänemark, wie sie dort ihr vollautomatisches Adress-Update machen: AutoAWS.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass in Michelau zum Zeitpunkt der Auswertung schon einige Gebäude gemappt waren, so dass das Kriterium für ‘leer’ nicht mehr erfüllt war.
Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass es noch weiße Flecken gibt, die noch nicht mit Maproulette-Aufgaben abgedeckt wurden. Ein Beispiel – es gibt sicher noch viele andere – in Papenburg: https://www.openstreetmap.org/#map=16/53.0741/7.4266.
Es sieht also danach aus, dass wir nach der aktuellen Runde noch eine weitere Runde drehen müssen. Ich habe auch schon eine Auswertung dafür. Dabei werden die Landuse-Polygone zuerst anhand der Straßen zerschnitten, und hinterher geschaut, ob genug Gebäude je Einzelteil vorhanden sind. Aber zuerst müssen die aktuellen Challenges fertig werden…
kennt einer von euch das Problem, dass MapRoulette beim sign-in ungültige oauth-tokens ausspuckt?
dies kommt bei mir in letzter Zeit leider häufiger vor und ist ziemlich nervig.
[EDIT]
ursprüglich kommt die Authentisierung wohl von openID, was auf ein Kommunikationsproblem schließen lässt. aber da kann ich natürlich nur vermuten. manchmal klappt’s auf Anhieb, manchmal erst nach etlichen Versuchen. Hab auch schon eon paar Dinge in Sachen oAuth bzw App-Registrierung versucht, aber leider ohne Erfolg. Habe auch noch ein zweites Gerät mit identischer Konfiguration, bei dem das Problem bislang noch nicht aufgetreten ist. JOSM läuft dort aber leider nur in der alten 32Bit-Variante. Mal schauen, wie lange noc
P.S.
nach dem gestrigen MR-Update funktionierte es heute mal wieder mit der Authentisierung.
user MKnight hat mich kürzlich auf ein Problem aufmerksam gemacht, das in der Verbindung von MapRoulette zu JOSM liegen könnte. Demzufolge kann es zu unschönen Doppelmappings von Gebäuden kommen, die nicht immer zeitnah erkannt werden. Ich erkläre mir das so:
Die im MapRoulette hinterlegten Changeset/Challenges nehmen häufig eine groteske (konkarve) Form an, die sich in keinster Weise mit dem deckt, was JOSM in seiner aufgehellten Bounding-Box darstellt. Wenn man hier nicht permanent gegencheckt, ob ein fehlender Umriss nicht schon irgendwo anders gemappt wurde, kann es durchaus zu Schattenumrissen kommen. Unglücklicherweise wird dies beim Hochladen nicht als Konflikt erkannt. Man merkt dies eigentlich nur, wenn man direkt danach einen angrenzenden Bereich mappt. Dieses wird in MapRoulette aber in der Regel (trotz aktivierter Nearby-Vorgabe) nicht angeboten.
Möglicherweise gibt es noch weitere Ursachen, aber diese hier erscheint mir die wahrscheinlichste zu sein.
Die Umrisse der Task sind oft wirklich “strange”.
Zu dem genannten Effekt kann es aber nur kommen, wenn zwei Mapper gleichzeitig aneinandergrenzende Tasks bearbeiten und mindestens einer über die Taskgrenze hinaus mappt. Das ist aus meiner Sicht relativ unwahrscheinlich, da an jedem BL nur eine Handvoll Mapper arbeiten.
Wer die Wahrscheinlichkeit für das Problem noch weiter reduzieren will, kann vor dem Hochladen der eigenen Daten das Gebiet nochmal runter laden (aktualisieren) und dann die JOSM Prüfung laufen lassen. Die erkennt den Überlapp von Gebäuden.
Alles klar. Vielen Dank! aktueller Zwischenstand:
Bayern wurde heute abgefrühstückt. Bleiben noch Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
Die 50% beziehen sich nur auf die offenen Aufgaben.
Insgesamt waren es mal 16814 Tasks (siehe #128 in diesem Thread).
Davon sind aber immer noch ein paar dicke Brocken mit 5.355 Aufgaben (ca. 32%) übrig.
Sofern die Sat-Daten das hergeben, bin ich gern weiter dabei.
In Nds waren insbesondere Waldsiedlungen und unbebautes Bauland ein Problem. In Bayern waren’s dann die alten hoch verdichteten Ortskerne. Mal schaun, was uns da in SA, Brandenburg und Thüringen erwartet.
In Brandenburg und Sachsen-Anhalt gibt es auch Luftbilder und Hausumringe aus ALKIS von den Landesvermessungsämtern. Die helfen bei Wald- und Neubaugebieten.
Zumindest in Brandenburg sind die Gebäudeumringe aber nicht unbedingt genau, rechteckig oder vollständig. Die nehme ich also eher zur Orientierung, wo ich genau hinschauen muss, und zeichne sie nicht blind ab.
Das sollte man allgemein nie, also immer vergleichen. Bisher aus Sachsen-Anhalt habe ich die Erfahrungen gemacht, dass die Alkis-Daten sehr gut passen.
Zu Beginn vergleiche ich auch immer alle Quellen auf höchster Zoomstufe. Abhängig von Orthogonalität und Kontrast fällt die Wahl dann meist auf Bing oder Esri. An Stellen wo nichts zu erkennen ist, oder das Stiching zu extremen Verzerrungen führt, wird auch bei mir nicht blind gezeichnet.
Auch, wenn du offizielle Luftaufnahmen von den Vermessungsämtern hast? Ich muss echt feststellen, dass es kaum besser ausgerichtete Bilder als diese gibt. Ist ja für die sogar deutlich wichtiger. Und gerade, da die Vermessungsämter die Katasterdaten haben, können sie oft besser ausrichten