Moin Leute,
seit ich in Brandenburg angefangen habe, etwas aktiver zu mappen, wurde ich von gleich mehreren Mappern kontaktiert, die mit meiner Art und Weise des Mappings nicht zufrieden waren. Dies liegt daran, dass ich anstatt viele Flächen zu erstellen, tendenziell Relationen/Multipolygons benutze.
Als ich vor vielen Jahren bei OSM angefangen habe, wusste ich nicht, was eine Relation überhaupt ist - damals hatte ich alles als “area” gemappt. Ich habe dann mehrere Private Nachrichten erhalten, dass “doppelte parallel laufende Linien” unbedingt vermieden werden sollten - also das, was entsteht, wenn zwei Flächen aneinander grenzen. Stattdessen solle ich doch bitte Multipolygons verwenden.
Daran habe ich mich dann gewöhnt, und mache inzwischen eigentlich fast alles mit Multipolygons. Das kommt “hier” in Deutschland (habe davor primär im Kongo, Zentralafrika gemappt) anscheinend nicht so gut an.
Daher wollte ich ganz offen fragen: Was kann ich besser/anders machen? Nehmen wir zum Beispiel die Edits hier:
Das ist eine alte Fisch-Farm oder sowas, keine Ahnung, ich bin dort heute sogar persönlich langgelaufen und nicht wirklich schlauer geworden… Auf jeden Fall diverse Teiche (natural=water), dann immer wieder ganz kleine Grundstücke (landuse=residential oder allotments), versumpfte stellen (natural=wetland) und Gras (landuse=grass oder meadow).
Klar, könnte man alles als Flächen mappen, man hätte dann aber tausende parallel laufende Linien, die bei zukünftigen Edits erst entzerrt werden müssen. Das war schon recht nervig während meiner Edits in dem Gebiet. Auf der anderen Seite verstehe ich natürlich auch die anderen Einwände, dass meine Art und Weise, das alles mit MPs abzudecken, nicht wirklich besser ist und die Sache vielleicht sogar noch komplizierter macht.
Und jetzt mal hier in die Runde: Was wäre “best practice”, dieses Gebiet zu mappen?
https://www.openstreetmap.org/edit#map=17/52.85486/13.62008
Freue mich auf die Antworten,
ian727