Wie abgerissene Windkraftanlage korrekt anpassen?

im Prinzip hat der letzte Bearbeiter bereits dafür gesorgt dass dort keine Windkraftgeneratoren mehr gemappt sind, Osmose interpretiert das halt nicht richtig, es fehlt nichts, eher könnte man streiten ob ggf. zuviel da ist

würde das source tag in diesem Fall auch entfernen, die tags am Objekt kann man nicht auf Luftbildern erkennen, höchstens vielleicht dass es abgebaut wurde, da ist nur ein „kann ich auf dem Luftbild nicht sehen“ auch ein bisschen wenig

Danke für die Rückmeldung. Dachte hier wäre was Falsch aber dann sind das nur Falschmeldung in Osmose welche ich wegklicken kann.

auf den Luftbildern sind sie noch zu sehen aber da ich mich mit Windkraftanlagen im Mappen nicht auskenne passe ich bei den Tags lieber nix an das überlasse ich Mappern die sich damit auskennen.

Da die WKA nicht mehr da ist, hat sie auch keine technischen Daten mehr, daher können die ganzen Zusatztags eigentlich weg. Ich würde nur razed:power=generator und note=abgebaut (ggfs mit Datum) dranschreiben. Dann kommt osmose auch nicht mehr durcheinander.

Ja des ergibt sinn, Danke habe die Anlagen grade angepasst und die alten Tags gelöscht und nun steht dort:
razed:power=generator
note=abgebaut 2021

Ein genaueres Datum habe ich nicht

Anstatt zu löschen verwende ich auch bei den Zusatztags häufig Präfixe. Einerseits kann ich so z.B. auch ein gemeinsam genutzten Rad- und Fußweg mit construction:foot=designated + construction:bicycle=designated noch abbilden und andererseits verhindere ich dadurch falsche Fehlermeldungen von Osmose oder JOSM Validator oder …

end_date=2021 fällt mir noch ein, dann kann auf die note=* verzichtet werden.

Die Fehlermeldung von Osmose halte für gar nicht mal so falsch, da hier das falsche Tag entfernt wurde.
Da, dass nicht das einzige Windrad war/ist habe ich die Person mal auf diese Diskussion hingewiesen.

M.E. ist es bei demontierten Windrädern sinnvoll, auch langfristig (also über die Frist bis zur Aktualisierung der Luftbilder hinaus) einen node am alten Standort stehen zu lassen, da bei der Demontage die massiven Betonfundamente im Normalfall (oder zumindes häufig) nicht entfernt werden und auch Jahrzehnte später noch vorhanden sind.

Bevor man dafür ein neues Tag erfindet (historic=wind_generator_foundation :wink: ), kann man dafür auch einfach die zuvor diskutierte Restinformation (razed:power=generator + end_date / note) an dem node belassen.

Nö. Wenn da eine Betongfläche ist, sollten wir eine Betongfläche (von mir aus mit description ehemaliges Windrad) einzeichnen.

Spätestens wenn die technische Entwicklung so weit ist, dass es auch andere Bauformen von Windrädern üblich werden, gibt’s sonst ein Durcheinander.

Und wie weit zurückgebaut wird, weis ja auch niemand.

description ist eine Verschlechterung im Vergleich zu strukturiertem tagging.

Wenn man ohne Kontext eine Betonfläche sieht kann man das ja so eintragen, aber ein stehengebliebenes Turmfundament ist schon ein bisschen was anderes als nur eine Betonfläche

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Nicht unbedingt. Osmose meckert ja nur an, das für die Sub-Tags generator:*… das Haupttag fehlt. Das kann wie in deinem Fall so sein, dass das Windrad nicht mehr existiert. Kann aber auch ein Fehler in den Daten sein.

Entweder also das Objekt immer komplett löschen oder aber das Haupt-Tag beibehalten und mit Vorsätzen versehen (wie du ja nun gemacht hast). Dann ist es eindeutig und Software kann erkennen was gemeint ist.

Es sollte ein Abgleich mit dem Marktstammdatenregister möglich sein, denn nur so ist ein Abbau korrekt zu bestätigen mittels dem letzten Betriebstag! Ohne Marktstammdatenregister ist ein Abbau nicht ausreichend belegt!

In OSM gilt die otg-Regel!

Dann frage doch beim Marktstammdatenregister bzw. der BnetzA mal nach, ob diese ihre Lizenz ändern oder für OSM eine Ausnahme machen. Solange das aber nicht passiert, darfst du die Daten nicht übernehmen. Daran ändert auch das verbale Auskeilen gegen OSM in https://www.openstreetmap.org/changeset/115819116 nichts.

Guter Witz. Wenn ich vor einer abgebauten WKA stehe, dann trage ich das mit entsprechendem Lifecycle-Präfix auch so in OSM ein. Das Vor-Ort-gesehen ist dabei Beleg genug. Wie der Status im Register ist, ist völlig egal. OSM ist eine Geo-DB, keine Verwaltungs-DB für WKAs.

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@windkraft-os
Niemand braucht eine schlechte Kopie amtlicher Daten. Und jede Kopie ist schlechter als das Original.

Wenn man die Praxis so nimmt, dann werden zwangsläufig Lücken entstehen, die nicht geschlossen werden können von jedem Mapper. Somit dient das MasTR als Grundlage für einen Hinweis für ortskundige Mapper. Wenn das aber so wäre, dann werde ich an jeder Position einen Kartenfehler markieren

Der Abbau einer Windkraftanlage muss nicht dokumentiert werden. Wenn die Anlage abgebaut ist, dann ist sie abgebaut und das Objekt kann raus aus der Geoinformations-Datenbank. Da OSM keine Chronik darstellt, ist es auch egal, ob das genau Datum der Außerbetriebnahme bekannt ist.

Es gibt aus meiner Sicht nur einen einzigen Grund, nach dem Abbau den Node der Windkraftanlage nicht einfach nur zu löschen: Auf Luftbildern wird die WKA noch einige Zeit zu sehen sein und um zu verhindern, dass sie nach Luftbild erneut eingetragen wird, versieht man den Node erst einmal nur mit einem “razed”. Und wenn das Fundament dort verbleibt (meines Wissens muss das Fundament nach Abbau mindestens mit 1m Erde bedeckt werden, und damit ist es für OSM auch nicht mehr existent. Und wenn der Beton noch zu sehen ist, dann ist das für uns einfach eine Betonfläche. Auch dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine 10cm dicke Betonfläche handelt oder um ein mehrere Meter dickes Fundament.

Es sollte beim Markieren von Stillegungen unterschieden werden zwischen Repowering und Abbau. Bedeutet beim Repowering macht ein Präfix end_date Sinn, da die Anlage dann abgebaut wird meistens beim Enddatum und die neue Anlage neu gestellt wird. Somit kann man Alt- und Neuanlagen abgrenzen.
In Ilberstedt zum Beispiel würde man zunächst die neuen Anlagen eintragen und die alten stehen lassen. Wenn jetzt die WEA stillgelegt werden, dann rückt das Rückbauunternehmen an und es wird die Anlage auf razed geändert.
Bei normalem Abbau kann man auf die Satellitenbilder zurückgreifen, da die Anlagen auf dem Satellit zu erkennen sind und kein Chaos entsteht mit neuen Anlagen.

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Abgesehen davon ist der Wortlaut dermaßen unterirdisch, daß man ihn deswegen eigentlich hätte sper… Ach lassen wir da…

@windkraft-os und alle
CS-Kommentar https://www.openstreetmap.org/changeset/115819116

Hier muß man klar und sauber differenzieren!!!

Daten des LGB selbst, also alles an Luftbilder, Atkis, Alkis, DTK, also alles, was direkt vom LGB angeboten wird, ist m.E. nutzbar…

Daten nachgeordneter Behörden des Landes Brandenburg NICHT!!! Das muß zunächst extra geklärt und dokumentiert werden!!! Zum Beispiel sind einige dieser Daten im Geobroker unter “Geofachdaten” zu finden. Es gibt auch andere Quellen, die auf die selben Daten verweisen, dann aber die genannten inkompktiblen Nutzungsbedingungen benennen!

Im Umkehrschluß heißt das, daß alle Daten des Landes Brandenburg nachgeordneter Behörden z.B. sämtliche digitalen Geometrien der Schutzgebiete, digitale Daten der Gewässer oder eben auch Standorte der WKA’s NICHT ohne weiteres genutzt werden dürfen. Diese Daten unterliegen weiterhin https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0. Das können wir nicht garantieren!!! Lizenz siehe z.B. https://metaver.de/trefferanzeige?docuuid=45C506E5-3E9D-4DE2-9073-C3DB636CE7CF#detail_use
Ich würde im Moment vermuten, daß das auf weitstgegend ALLE Daten Daten nachgeordneter Landesbehörden zutrifft…

Sven

Ich habe bereits vor einer Woche eine Anfrage an dei Bundesnetzagentur gestellt. Erfahrungsgemäß dauert es Wochen oder Monate bis eine endgültige Antwort kommt.

@windkraft-os
Selbst wenn wir eines Tages die Genehmigung hätten, bedeutet das nicht, dass wir “blind” alles aus dem MaStR übernehmen. Wie lange dauert es von der Stillegung bis zum Abbau? Solange ein Windrad nach vollständig sichtbar ist, sollte es auch so in der Datenbank bleiben, dass es auf den üblichen Karten und Apps angezeigt wird.