So ein Buswartehäuschen hat neben dem Dach entweder nur eine Rückwand oder kombiniert mit zwei halben Seitenwänden oder einer Seitenwand oder zwei Seitenwänden.
Man kann sich unterstellen, aber es zieht. building=yes ist hier irreführend.
building=roof trifft auf alle Wartehäuschen zu (sobald ein Dach vorhanden ist).
je nachdem, was für ein Buswartehàuschen oder Dach das ist kann man entsprechende tags setzen. Ich bleibe dabei, building=shelter ist zu unspezifisch, building=bus_shelter ist ok
In solchen Fällen, bin ich auch eher gegen building, aber ich kenne aus dem ländlichen Raum vor allem diese massiven Holz-Wartehäuschen, die zu drei Seiten geschlossen sind und auch nach vorne teilweise geschlossen sind. Da bin auch für building=*.
Was meinst Du mit “grob irreführend”? Die sind teilweise massiver gebaut als so mancher Schuppen, den wir mit building=shed mappen. Das hat Galbinus schon dargestellt.
… Naja viele STB-Brücken in D sind auch auch massiver gebaut als so manches Dach - also auch noch building=roof drann, weil man drunter stehen, gehen und schlafen kann?
Es gibt für ÖPNV-Wartehäuschen ein etabliertes + dokumentiertes Tagging-Schema,
wenn da noch ein zusätzliches building=irgendwas dranhängt, obwohl da nix zusätzliches/besonderes ist, dann ist dies “grob irreführend”.
Ja, und Bäume bitte auch, weil sie wie ein Dach bei Regen fungieren. Bei Laubbäumen dann mit conditional, da nur in den Sommermonaten, wenn das Laub vorhanden ist. Nein, ist der Vergleich ernst gemeint?
Dann muss die Verwirrung bei Dir groß sein, weil es bei OSM viele dieser amenity+buildung Kombinationen gibt. Nämlich über 2,5 Mio mal. Ich finde mit einem building kann man Buswartehäuschen, die wie Gebäude sind gut von Buswartehäuschen, die einen einfachen Regenschutz darstellen gut unterscheiden. Es gibt halt solche und solche.
Unter den “ÖPNV-Mappern”, eine eigene Spezies, scheint Roof bevorzugt. Letzten Winter hat so einer hier an die 200 erstellt, alle knapp 5m² groß. Roof stimmt halbwegs, denn richtig geschlossen sind die an gar keiner Seite.
In Analogie zum Carport einen neuen Gebäudetyp erschaffen, wozu? Da wird nur weiterer Streit provoziert. Ein einfaches “building=yes”, um es offen zu lassen (nicht das Gebäude, sondern die Art desselben), wie oben erwähnt - ist das wirklich im Sinn der Sache, möglichst unspezifisch zu mappen?
Baulich kein Unterschied. Es ist 100% der selbe Gebäudetyp aus DDR-Zeiten… 24er Wände, 1 Eingang, 2 kleine Fenster und Betonplatte als Dach. Solche gibt es noch mehr… Einziger Unterschied ist, daß letzteres Gebäude seit mindestens 25 Jahren nicht mehr der Nutzung als Wartehäuschen einer Busshaltestelle dient, da es diese Haltestelle seit ewigen Zeiten nicht mehr gibt.
Wenn das aufgegebene Haltestellenhäuschen noch als Regen-Unterstand benutzbar ist:
amenity=shelter
disused:shelter_type=public_transport
description=Zugehörige Haltestelle ist aufgegeben.
Auch bus_shelter ist leider einerseits zu einschränkend, da ja auch Tram und Zug solche Unterstände verwenden. Andererseits nicht spezifisch genug, denn es geht ja um die Bauart und nicht die Verwendung. Ich brauche eine Unterscheidung zwischen dem Dach auf ein paar Posten und eingehängten Seitenelementen und einem “Häuschen” mit wirklichen Wänden aus massiverem Material.
Ich verwende auch roof´, bin aber nicht wirklich glücklich damit. Finden wir einen Wert für buildingder zulean_to` passt? Also einem Dach mit ein bis mehrere (instabile) Wände, aber nie von allen Seiten geschlossen.
Soweit so gut…
amenity beschreibt ja hier zunächst die Nutzung.
So wie sich das für mich visuell darstellt, ist es für mich primär zunächst auch ein Gebäude… also building…
Also wenn ich so die letzten Diskussionbeiträge lese, müsste auch building=roof abgeschafft werden, da das sogar für Dächer ohne jegliche Seitenwände (z.B. Tankstellenüberdachungen) genutzt wird. Auch building=carport müsste abgeschafft werden, da ein Carport normalerweise auch keine Wände hat.
Und building=shed müsste abgeschafft werden, weil ein solcher Schuppen nicht massiv genug für ein “echtes Gebäude” gebaut ist, weil z.B. bei manchen Schuppen die Wände und/oder das Dach nur aus einem dünnen Blech bestehen.
Nicht verzagen, niemand hat das gefordert. Und wenn, dann würde es ohne Konsequenzen bleiben
Wie ich das versteh, geht es eher darum, laut dem Top Post hier, den Begriff “Gebäude” nicht noch weiter zu dehnen, als dass OSM-speak alltagsverständlich bleibt. Das ist zwar die Einordnung unter “Stadtmobiliar” für diese Wetterschutzeinrichtungen (Amts-speak), unter der die kommerziell vermarktet werden auch nicht… Vielleicht hat die ihren Ursprung im Zolltarif