*=construction und vorhandene Routenrelationen

Bei Straßenbaustellen wird ja gerne mal die Straße zu einem hw=construction.
Das gleiche gilt analog auch für Gleise die zu railway=construction werden.

Was aber wenn sich Routenrelationen auf den entsprechenden Abschnitten befinden?

Löst man das ganz über “conditional” dann kann das zu einem access=no führen.
Routenrelationen und access=no: Ist das besser?

Wie gehen wir damit um? Ignorieren?

Baustellen führen in der Praxis dazu, daß der ÖPNV eine Umleitung fährt oder aber, daß für eine gewisse Zeit einfach Verbindungen nicht mehr bedient werden.
Ich habe halt ganz klar die Befürchtung, daß wenn deswegen an Routenrelationen geschraubt wird, wir danach (Baustelle fertig) richtig Zeit investieren müssen um all die ganzen kaputten Routen zu reparieren.

Ich komm gerade drauf weil: https://www.openstreetmap.org/way/151278315

In deinem Fall würde ich die Bahn-Relation nicht anfassen, es sei denn, es ändert sich etwas an dem Stop. Dito bei anderen ÖPNV-Relationen. Wo der Bus zwischen zwei Haltestellen lang fährt ist eher nebensächlich. Wesentlich ist aus meiner Sicht, dass die Haltepunkte passen.

Anders sieht es aus meiner Sicht bei Rad/Wanderrouten aus. Diese würde ich auf die Umleitung legen. Straßenrelationen ändern sich idR. durch die Baustelle nicht. Die B 0815 wird ja nicht umgelegt, es gibt nur eine Umleitung.

Wenn Du mit :conditional arbeitest brauchst Du kein access=no. Einfach das no in den wert von :conditional packen.

Bei Straßenrelationen gebe ich aighes Recht und es braucht keine Veränderung. Ich sehe aber Relation des öffentlichen Verkehrs wie Rad/Wanderrouten an. Bei den Schienen haben wir ja auch type=railway und type=tracks.
Ob ich eine Relation verändere hängt bei mir stark von der Dauer der Baustelle und von den Veränderungen ab. Beim öffentlichen Verkehr ändere ich meist erst ab einer Bauzeit von mindestens einem halben Jahr etwas.

Im konkreten Fall, werden womöglich nur die Weichen eingebaut und dann wird das Gleis wieder freigegeben. An den Relationen der RE und RB wird sich wahrscheinlich was ändern, aber erst wenn der neue Bahnhof fertig ist.

Fazit vom Sofa aus: Ich würde mal abwarten.

Hast du falsch verstanden. Ich schrob…

Das “Conditional” kann, ohne das es explizit da so steht, zu einem access=no führen.

Da sprichst von Annahmen die so nicht gegeben sind!
Lokale Umleitungen für PKWs sind nicht immer für Busse geeignet. Da müssen alleine schon die Kurvenradien stimmen.
Schau dir mal in der Praxis die Ausweichrouten von Bussen und vor allem die Haltestellen an. Die entfallen teilweise ganz und dafür gibt es dann derweil Ersatzhaltestellen. Oder aber weil der Bus plötzlich aus einer anderen Richtung auf die Kreuzung zu kommt wird die Haltestelle temporär an eine andere Ecke verlegt (auch wenn das nicht ganz so dramatisch ist).
Bei uns fahren regelmäßig Tram-Linien riesige Umwege weil Geleise erneuert werden (aber sie fahren immerhin!).
Im Sommer wurden Teile der Bahnstrecke Düsseldorf-Köln erneuert. Da wurde der S-Bahnbetrieb komplett eingestellt und die Pendler durften ICE fahren…

Das Beispiel war jetzt aus dem Bereich ÖPNV aber das gleiche gilt natürlich auch für Fahrradrouten.

Häh? Sagte ich doch, wenn sich etwas an einem Stop ändert, dann sollte man die Bus-Relation anpassen und meine Annahme, dass es bei Umleitungen zwischen zwei Stops nicht relevant sind beruht darauf, dass ich hoffe, das der Busfahrer nicht nach OSM navigiert, sondern weiß, wo er lang muss.

Hier in der südbrandenburgischen Pampa ist es weitestgehend so, als daß gefühlt jede zweite Busverbindung separat gemappt werden muß, wenn man nach dem dem aktuellen Schema erfasst. Ich selbst scheiterte daran, zum einen alle solche Routenrelationen zum mindestens zum Fahrplanwechsel aktuell zu halten. Ich hatte mal einige relevante Bus-Relationen erfasst… erkannte jedoch schnell, daß das ÖPNV-Schema für eine eher ländliche Gegend wie hier nicht praktikabel ist… Erfassungsschema ist mir viel zu kompliziert… Wartungsaufwand ob der Vielzahl der Relationen viel zu hoch! Ich lass da nun die Finger davon… Leider :frowning:
Zu dem haben wir hier in Lübben für den LDS-Kreis an einem neuralgischen Punkt eine Baustelle wo Bushaltestelle, Bundesstraße, Verkehrsinseln und eine Brücke nebst allem drumherum wie Rad- und Fußewege neugebaut wird. Siehe https://www.openstreetmap.org/note/2596727 Neuralgisch deshalb, weil diese Straße und die angrenzende Brücke eine für die Stadt lebenswichtige Verbindung darstellt… Die betroffene Bushaltestelle ist nicht aktiv, wird auch noch sehr viele Monate dauern, bis da wieder was hält.

Eigentlich würde ich lieber alle betroffenen ÖPNV-Relationen schlichtweg nur löschen und ausschließlich die Haltestellen Pflegen… fertig…

Was anderes ist auf Dauer nicht leistbar.

Alle anderen Dinge wie Wanderwege, Radwanderwege… lassen… spätestens nach Fertigstellung sollte alles wieder in Ordnung sein… (von unseren bergbaulich gesperrten Radwegen mal abgesehen…)

Sven