Reichsautobahnen (construction) never finished

Leute! Wir drehen uns wortreich wieder mal im Kreis. Korrigiert mich, aber ich denke, mittlerweile ist hier Konsens, dass alles was nur geplant war rausfliegt

Das können dann nur die vor Ort ansässigen Mapper tun, um auch wirklich OTG zu überprüfen, ob was da ist. Und ich meine** O T G.**

Sicherlich kann man auf Luftbildern noch erkennen, wo vor 80 Jahren mal Erdarbeiten waren., die aber mittlerweile mit einem halben Meter Boden überschüttet worden sind. Durch andere Vegetation sieht man so etwas auch noch, bei “Erdarbeiten,” die hunderte von Jahren zurückliegen. Aber das sollte nicht das Kriterium sein, sondern sicher noch OTG auch für den normalen Wanderer oder Passanten, z.B. zur Orientierung, erkennbare Sachen.

@aeonesa: +1

Vorhanden/Erkennbar bezieht sich nicht auf: Da hat mal wer einen Spaten in die Erde gerammt und wenn ich mit dem Metall-Detektor durch die Gegend renne, kann ich erkennen, dass hier mal die Reichsautobahn lang gehen sollte. Sondern ich gehe nichtsahnend dort lang und erkenne: Ah, hier wurde mal angefangen eine Autobahn zu bauen.

Ich habe anhand von OSM-Nutzbaren Quellen Eingangs in diesem Beitragsbaum gezeigt, daß es genug Stellen in der Landschaft gibt, wo real vor Ort deutlichste Bauspuren nachvollziehbar sind. Ja und wenn nun einer da ist der in seinem speziellen Interesse das zu deuten und interpretieren weiß, sollten wir uns freuen und ihn nicht noch Knüppel in den Weg schmeißen! Das Tagging, so wie ich es bisher verfolgt habe, war stets unterhalb dessen, was bei gängigen Auswertungen gestört hätte…

Ich hab dann lieber solche eigenen einzelnen speziellen Sammelrelationen, als ewige und nicht zum Ziel führende Versuche der Disskussion solche real vor Ort existierende Objekte ohne dessen versuchen abbilden zu wollen…

grummelde Grüße,

Sven

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Schlechtes Argument.
Könnte man auch auf embankment/cutting etc. anwenden, weg damit, kann ein Laie nicht oder eher schlecht beurteilen.

Disklaimer: Ich bin kein Fan von der semibescheuerten Relation, aber die Argumente pro löschen überzeugen mich überhaupt nicht. Geht halt was anderes mappen, statt mit unliebsamem Müll Eure Zeit zu vergeuden. Wir haben 5% Daten, wenn man da jetzt nen irrelevanten Furz löscht, sinds immer noch 5%. Wenn man aber stattdessen was dazutut, dann haben wir irgendwann 6% Daten.

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Was soll daran schwer zu beurteilen sein? Ich hatte noch nie ein Problem damit, Aufschüttungen und Einschnitte/Hohlwege zu erkennen und zu taggen.

Ich tu mich da schwer damit und ich gehe davon aus, dass ich da nich allein bin.

Historisches in OSM…
Früher ging es um das Tagging von Bahnlinien die zurückgebaut wurden und von denen man heute nichts mehr real sieht. Also um Dinge es wenigstens real mal gegeben hat!

Jetzt wird argumentiert, weil es einen Damm gibt, daß da ja mal gewesen ist. Da war aber nix (on-the-ground) und vor allem nix fertiges.
Doch da war was: Ideeen, Pläne, angefangenes und begonnenes und man sieht Spuren in der Landschaft - Dämme und Einschnitte.

Wir hatten neulich die Diskussion zum “Proposed” um dann festzustellen, daß wir jede Menge an Proposed-Müll in OSM haben der nie bzw. in der Form wahrscheinlich nie real umgesetzt wird.

Historisches in OSM ist teilweise problematisch und das “Proposed”-Zeugs ist auch nicht besser.

Was soll das hier werden? Eine Diskussion zu historical proposed Objekten?

Da es zu einigen der geplanten Strecken Wikipedia-Artikel gibt könnte ich mir vorstellen, daß wir entsprechendes geplantes tatsächlich behalten. Siehe Beitrag #63
Aber auf Grund der absurden Diskussion hier ziehe ich meinen Vorschlag zurück und bin einfach nur froh, daß Frederik den Mut hatte den Müll zu entsorgen.

Man sollte in einem solchen Fall genau das eintragen, was vorhanden ist. Eben z.B. eine Böschung, einen Damm, eine unvollendete Brücke… und diese Einzelobjekte kann man dann in einer Sammelrelation zusammenfassen.

Aber eine Autobahn hat es dort real nie gegeben. Und halt auch keine durchgehende Linie von irgendwas. Die gab es nur in der Planung.

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Und nicht zu vergessen eine description wie z.B.: “Hier hat man mal angefangen eine Autobahn zu bauen.”

Für sowas kann man eine Sammelrelation von real existierenden Fragmenten nutzen. Dann muss man das nicht als Beschreibung an jede Böschung und an jede Brückenbauwerksruine drann pappen.

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Deshalb hatte ich ja “z.B.” geschrieben. :sunglasses:
Das eine ist vielleicht nur ein Einschnitt oder eine Böschung das andere ist ein Wasserdurchlass, eine “in der Gegend rumstehende Brücke” oder gar ein noch vorhandenes Straßenstück auf einem Betriebsgelände. So was kann man ja beschreibungsmäßig nicht über einen Kamm scheren.

aeonesa, dass habe ich auch so verstanden :smiley: - ich wollte Deine Worte nur ergänzen.

man kann durchaus einen tag erfinden der aussagt dass das Objekt für die Reichsautobahn gebaut wurde, und damit könnte man auch alle solchen Objekte wiederfinden, wie bei der Relation. Genauso wie man aufpassen müsste, dass das Objekt in der Relation ist, müsste man aufpassen dass man den richtigen tag setzt. Bei der tag-variante muss man den tag richtig schreiben, bei der Relation muss man die Relation finden. Der tag könnte aber hinreichend einfach sein, sowas wie reichsautobahn=yes dann könnte man es sich vielleicht merken.

Als strikter Anhänger des K.I.S.S. Prinzips kann ich dazu nur sagen: “Um Gottes willen bloß nicht!” :rage: Wir haben genug Möglichkeiten so was mit vorhandenen Keys zu beschreiben.

haben wir nicht, daher gibt es ja die Sammelrelation. Oder welche tags meinst du?

Leider weicht der User, der diese Dinge immer noch einträgt, konkreten Fragen nach der Quelle aus.

Meist wird gar nichts angegeben, mal Brandenburger Geländemodelle unklarer Lizenz, mal alte sowjetische topografische Karten, die natürlich den Jetzt-Zustand auch nicht beschreiben.

Schon angelegte Autobahndämme und -einschnitte sind keine Wanderdünen. Wenn man von der Existenz des Dammes noch ausgehen kann, wird die alte Karte noch für die Geometrie taugen.
Bin kürzlich erst bei Erkundungen nicht nur für OSM drüber gestolpert, dass sich ein alter, schon seit vielen Jahrzehnten durch Umgehungsstr. unterbrochener Weg, der in alten Karten drin ist, noch prima im Geländelayer abzeichnete und stichprobenmäßig auch vor Ort mitten im Wald noch aufgefunden werden konnte, wenn auch nicht im geringsten noch in Nutzung als Weg, wäre aber so durchaus noch abandoned:highway=track.
Im Wald macht sich eben kaum einer die Mühe, den alten Damm einzuebnen, zumal wenn er nur sehr niedrig ist, warum auch …

Eine Ortsbesichtigung bei Kaliningrad mit Mapillary-Fotos würde das natürlich gut belegen. Abmalen alter Topo-Karten nicht.

Hallo

für mich wäre das aktuell OTG einfach ein Wall :wink:

Gruß
Danfost

Brandenburger Geodaten (incl. Geländemodell DGM1) keine unklare Lizenz mehr… siehe
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Brandenburg/Geoportal

Unterm Strich heißt das, daß auch ältere Luftbildstände und eben auch das DGM1 genutzt werden kann und darf! Selbst Alkis darf genutzt werden!

Sven