Wie Baustelle mappen?

sieht nach potlatch 2 aus

Stimmt!

Ciao

tracker51

Leider nicht gut, nur weil es brouter nicht versteht/kann? Ich würde dort im Forum nochmal nachhaken und nochmal deutlich auf das korrekte temporary:access verweisen!

Nicht verschwunden, unter den “closed” issues stehts noch.

Können wir aber auch gleich hier besprechen: temporary:access wird von BRouter nicht ausgewertet. Wenn allerdings Rad-Routen darüber gehen, reicht beim “trekking” Profil selbst das access=no nicht, das ist nämlich so optimistisch zu sagen: “wenn da eine Rad-Route ist, kann man da auch fahren”. Das “fastbike” Profil kennt aber keine Rad-Routen und macht sowas nicht.

Hi,

danke für die Info. Aber wie kann man dann das Routen sicher verhindern. Muß man da das Stück highway temporär vollständig entfernen?

Ciao

tracker51

Bitte nicht für einen bestimmten von vielen Routern taggen.
Wenn selbst access=no nicht beachtet wird, dann ist es halt so.

Klar, sicher verhindern kannst du es, in dem du das Stück highway rauslässt … ABER, dann kommt der nächste Sesselmapper, sieht das und fügt es wieder ein und dann vermutlich mit falschen Tags.

Du hast definitiv “On the Ground” gemappt, was definitiv richtig war und auch immer noch ist.

Es obliegt rein dem Datennutzer (in deinem Fall speziell brouter), was er mit den Daten anfängt. Wenn du also dort nicht geroutet werden möchtest, brouter es aber, wie oben ja geschildert, mit Begründung trotzdem macht, dir das nicht gefällt, dann musst du dir halt einen anderen Router suchen … oder selbst programmieren :wink:

Da muß man hier aber mutich und vor allem spochtlich sein (das Gitter ist auf beiden Seiten eigentlich nicht zu umgehen):

Ob solcher Einstellung beeindruckt

tracker51

Okay, dann muß ich wohl, wenn ich in der Gegend fahre, an dieser Stelle von vornherein eine passende Route planen; andere Radfahrer stehen dann, wie seinerzeit ich, vor dem Zaun, was sicher auch denen nicht gefallen wird. Ich frage mich nur, ob ich “access=no” erst einmal lassen oder wieder mit “temporary” taggen soll.

Ciao

Reinhard

Oder innerhalb der brouter-App oder des brouter-Client eine nogo-Area einrichten. Damit hast Du alles selbst in der Hand!!!

Ein brouter-Fan

BRouter/trekking priorisiert die Zugangsinformation aus der Rad-Route über die access-tags einfach deshalb, weil sich das bewährt hat, sonst wären zu viele Routen zerschnitten durch vergessene Baustellen und gut gemeinte access=private tags bei Hofdurchfahrten.

Ich würde dann die Routen zerschneiden, wenn es tatsächlich einen massiven Impakt hat, also die nächste Brücke ewig weit weg. Aber das ist hier ja nicht der Fall. Oder wenn da tatsächlich jemand an der Routenbeschilderung rumschraubt, dann kann man natürlich die Routenführung nachziehen.

Hallo PT-53 alias brouter-Fan ;),

und wie macht man das? Vorschlag: Vielleicht kannst Du das ja übernehmen, und ich benachrichtige Dich dann, wenn die Baustelle aufgehoben ist. Ich frage hier ja nicht für mich: ich weiß jetzt Bescheid. Es geht mir um andere, die nicht dasselbe erleben sollen wie ich vor ein paar Tagen und deren Ziel möglicherweise weiter entfernt ist als meines seinerzeit.

Ciao

tracker51

Hi,

okay, ich geb’ ja zu, daß ich nicht der Software-Freak bin, aber würde es nicht reichen, temporär

hier

das “yes” durch ein “no” zu ersetzen? Immerhin wird die Brücke ja noch für ca. 6 Monate gesperrt sein (Info der zuständigen Mitarbeiterin des Wasser- und Schifffahrt-Amtes). Und die allgemeine Lebenserfahrung sagt ja, daß Baustellen eher selten früher als geplant fertig werden …

Fragt

tracker51

Nogo-Areas einrichten kann nur jeder für selbst, das geht nicht zentral.

Infos für nogo-Areas auf dem Handy findest Du hier:
http://brouter.de/brouter/vianogo.html
Bei brouter-Client das Werkzeug unterhalb des Mülleimers benutzen.

Grüße

Jain, weil “route_bicycle_rcn=yes” ist kein echtes OSM Tag, es ist ein Pseudo-Tag, das BRouter aus der Existenz einer Routen-Relation mit network=rcn erzeugt hat. Es müsste also schon die Routen-Relation weg.

Moin,

ganz weg - oder reicht es nicht, die Route an dieser Stelle zu unterbrechen, also das Wegelement aus der Route zu entfernen?

abrensch hatte dazu am 11.09. folgendes geschrieben:

Insofern habe ich lieber die Finger davon gelassen, die Brücke zu löschen …

Ciao

tracker51

Aus meiner Sicht ist die Diskussion hier akademischer Natur, denn die meisten User wüßten gar nicht, wie man eine Baustelle einträgt. Die Dokumentation gibt hier schlichtweg für den deutsch - sprachigen User nichts her. Und hier, in diesem Thread, passiert was in allen Threads passiert: Das Thema wird zerredet und eine klare, erklärende und vor allem verständliche “Step by Step” Aussage auf die Frage ist nicht zu bekommen. Entweder sind ie Antworten kryptisch und kurz oder vom Thema abweichend.

The Sunfaced, d**ann will ich mal schreiben, wie ich es pragmatisch machen würde. **
Den Straßenabschnitt im Baustellenbereich würde ich mit construction=yes versehen und zusätzlich mit access=no. Dann würde ich beobachten, wann der Straßenabschnitt wieder freigegeben ist und dann beide Zusätze wieder löschen.

Begründung: access=no sollte jeder Router beachten, selbst wenn eine Routenrelation dort drüber führt. Das Argument, wieso dies manche Router nicht machen, lasse ich nicht gelten. Ein access=no ist ein deutlich schärferes Verbot als access=private und sollte stets beachtet werden. Eventuelle Datenfehler in OSM auf diese Weise zu überkleistern, dass man access-Werte ignoriert, halte ich für eine sehr schlechte Lösung.

Und jeder Renderer sollte construction=yes im Kartenbild darstellen können. Ohne access=no könnte ein Router noch denken, dass eine Straße auch während Bauarbeiten oft für Fußgänger (und damit auch schiebende Radfahrer) passierbar ist, was in diesem Fall aber eindeutig nicht der Fall ist.

Ich habe hier in meiner Region ein vergleichbares Beispiel. Ein beliebter Fernwanderweg ist seit einigen Monaten in einem Abschnitt wegen umfangreicher Forstarbeiten komplett gesperrt. Niemand weiß, wie lange der Weg gesperrt sein wird. Doch da ich in der Nähe wohne, werde ich es zeitnah mitbekommen, sobald er wieder freigegeben ist. Ich habe diesen Wanderweg in dem betroffenen Abschnitt mit access=no versehen und werde das dann nach Freigabe einfach wieder löschen. https://www.openstreetmap.org/way/39604567#map=16/51.8458/8.9451 Die Wanderroutenrelationen habe ich komplett unangetastet gelassen, es führen mehrere über diesen Wegabschnitt. Zusätzlich habe ich den Weg mit einem “note” versehen, damit jeder weiß, wieso da access=no ist.

Noch ein Beispiel: Ein Abschnitt der Bundesstraße 83 ist inzwischen seit Jahren gesperrt, weil die Klippen nebenan auf die Straße zu stürzen drohen und erst einmal jahrelange Voruntersuchungen gemacht werden mussten. Inzwischen wurden die abgeschlossen und in Bälde werden die Hangsicherungsarbeiten beginnen. Die Bundesstraße und der parallel verlaufende Radweg (der auch Teil einer Radwanderroute ist) sind komplett gesperrt. https://www.openstreetmap.org/way/731073003 Auch hier habe ich einfach mit access=no gearbeitet und ansonsten nichts geändert. Und ich behalte da im Auge. Sobald die Strecke wieder freigegeben wird (das wird mit Sicherheit groß in der Regionalen Presse verkündet werden, so dass ich dies auch mitbekommen werde, ohne vor Ort zu sein), kann man acces=no einfach wieder entfernen. Auch jeder andere OSM-Aktive, der von einer Aufhebung der Sperrung mitbekommt, kann das leicht durchführen ohne erst die Feinheiten vom OSM zu studieren.

Warum denn so kompliziert? ein access:conditional=no @ (ZEITRAUM) reicht doch auch (Wiki). Und bitte :conditional für alle access Tags hinzufügen, die am Weg schon vorhanden sind. Es folgt ein Beispiel für einen Rad- und Fußweg (DE:240) der November bis Dezember 2021 gesperrt ist.


highway=path
bicycle=designated
bicycle:conditional=no @ (2021 Nov-Dec)
foot=designated
foot:conditional=no @ (2021 Nov-Dec)
horse=no
motor_vehicle=no

Auf access:conditional kann in diesem Beispiel verzichtet werden, es schadet aber auch nicht.

Tipp: Zum Überprüfen der Zeitangaben eignet sich z.B dieses Tool