OSM-Veranstltngn in homofeindlichen Ländern verbieten?

Stimme SK53 zu, dieser Beitrag ist nicht nur ein bisschen rhetorisch überspitzt, sondern in der Absicht verfasst, zu verletzen. Er sollte gelöscht werden, entweder vom Beitragenden selbst, oder, wenn das nicht geschieht, von einem Moderator verbunden mit einer Rüge oder Zwangspause im Forum.

Man kann von der Sache halten was man will, aber auf diesem Niveau zu diskutieren ist bäh.

Doch. Es verkehrt den Sinn komplett.

  • Erstmal will McCann nichts verbieten, sondern schlägt vor, etwas künftig zu unterlassen.

  • Im Antrag geht es nicht um OSM-Veranstaltungen jeglicher Art (natürlich dürfen sich die lokalen Mapper treffen, so oft und wo sie wollen), sondern ausschließlich um die SotM, eine von der Foundation verantwortete Marke von OSM-Konferenzen.

  • Dem Antrag geht es nicht darum, das betreffende Land oder die dortigen Mapper zu degradieren, sondern darum, dass kein SotM-Besucher sich auf einer SotM “ungesetzlich” fühlen soll (“My goal is to prevent anyone having a legal downgrade with “State of the Map””). Ein schwuler deutscher Mapper ist in Deutschland sicher, aber würde sich auf einer SotM in der ukrainischen Provinz vermutlich nicht sicher fühlen und ihr deshalb lieber fernbleiben.

  • Es sollen auch nicht Veranstaltungen und nicht mal die SotM in bestimmten Ländern generell “verboten” werden, sondern auf Orte beschränkt werden, in denen Homosexualität entweder nicht unter Strafe steht oder zumindest nicht verfolgt wird.

Zusammenfassung: Es geht in dem Vorschlag um die Sicherheit aller Teilnehmenden sowie um den Status der Marke SotM. Es geht NICHT um ein politisches Statement oder gar eine Düpierung lokaler Mapper (was sollte das auch bringen?).

Übrigens ist es in den meisten Foren, die ich kenne, äußerst unhöflich und größtenteils sogar löschwürdig, den Namen einer Person in den Betreff zu setzen, wenn es darum geht, diese Person für etwas zu kritisieren. Ist das hier nicht so?

Nein, nicht wirklich. In dem [Country] Ukraine gibt es vermutlich keine [Region], die schwulenfreundlich ist, ergo dürfte die SotM Ukraine überall erfolgen. Eine SotM Deutschland tendenziell eher in Westen oder Berlin aber weniger in Sachsen. Abzielen tut es aber eher auf Länder, die in ihren Provinzen unterschiedliche Gesetze diesbezüglich haben. Hat also recht wenig Effekt, weil dies global eher selten der Fall ist. Bspw. sowas wie die USA, wo in Texas andere Gesetze gelten als in Kalifornien.

Es ist ein politisches Statement. Die OSMF bevorzugt LGBT-freundlichkeit. Nicht nur dass es von der bisherigen politischen Neutralität abweicht. Es verschließt auch Türen in diversen, weniger westlichen Kulturen und auch in eher konservativeren Schichten/Gegenden, bis hin zu wenn OSM “offiziell” LGBT-freundlich ist, dann gilt OSM als illegal.

Ist vergleichbar mit OSMF sagt Urheberrechte interessieren uns nicht, unsere Server stehen in Schurkenstaat und in da ist es gerade opportun, Urheberrecht zu ignorieren. Käme in der westlichen Welt net so gut an und OSM wäre hier dann offline oder zumindest mit keinem guten Ruf versehen.

OSM ist ein globales Projekt, ein Projekt von Weißen, Schwarzen und Gelben, Juden, Christen, Buddhisten, Muslimen,… LGBT-Freunden und Gegnern. Jede Aussage für eine Gruppe stößt eine andere Gruppe vor den Kopf. Daher ist Neutralität aus meiner Sicht das oberste Gebot.

Ist in meinen Augen zu kurz gedacht, weil

Wenn dann sollte darüber nachgedacht werden, die Nutzung der OSM-Marke für “State of the Map”-ähnliche Konferenzen in allen Ländern wo es Diskriminierung wegen des Geschlechtes, der Abstammung, der Rasse, der Sprache, der Heimat und Herkunft, des Glaubens, der religiösen oder politischen Anschauungen und der sexuellen Orientierung gibt, zu untersagen.

Amanda hat das Thema Religion gar nicht erwähnt. Die SotM ist eine internationale Konferenz und entsprechend sollte dort niemand von ausgeschlossen sein wegen irgendwelcher (aus OSM-Sicht) vollkommen unwichtiger Dinge wie Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, usw. (§2 AEMR).
Es gibt auch Orte auf dieser Welt, wohin ich nicht reisen würde, weil ich aufgrund meiner Weltanschauung (Atheist) um meine Sicherheit fürchten müsste. Von daher finde ich Amandas Anregung unterstützenswert.

Btw: Homophobie hat wenig mit Islam zu tun. Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_Islam#Geschichte wurde die Homophobie in islamisch geprägten Staaten erst durch die Europäer importiert. Heutzutage nutzen (weltweit) homophobe streng-konservative Menschen die Religion (egal welche) als Vehikel um ihre Ansichten durchzusetzen. Ich habe die Hoffnung, dass auch der Islam die Homophobie in wenigen Jahren oder Jahrzenten wieder überwindet.

Da du extra erwähnst du seist Muslim, fühlst du dich nun aufgrund deiner Religion durch Amandas Vorschlag diskriminiert? Dann solltest du vielleicht deine eigenen Ansichten hinterfragen: Vielleicht bist du ja nicht nur Muslim, sondern zugleich auch homo/trans-phob?

Ich kann Amandas Gedanken vollkommen nachvollziehen.

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Und das bedeutet auch Veranstaltungen an neutralen Orten durchzuführen. Das ist der Vorschlag von Amanda.

OSM sollte eine globale und absolut unpolitische Organisation sein.

Als solche finde ich jegliche Bevorzugung oder Ablehnung von Ländern aufgrund politischer Verhältnisse oder abweichender politischer oder sozialer Ansichten absolut unangebracht und potentiell gefährlich. Wenn man einmal angefangen hat, Vorgaben nach der eigenen Einstellung zu machen, ist weiteren politisch motivierten Vorschriften Tür und Tor geöffnet. Heißt das dann keine OSM Veranstaltungen in Ländern mit unterdrückten Minderheiten, benachteiligten Frauen, religiöser Verfolgung, ohne Rechtsstaat, Kinderarbeit, Kriegseinsätzen, grausamer Flüchtlingspolitik, … ?

Das erinnert mich an die wiederkehrende Diskussion: Können wir die Nutzung der OSM Daten nicht verbieten für Militär? Nein, und genausowenig kann man die Auswahl eines Veranstaltungsortes reglementieren und sich noch als freies Projekt fühlen.

Zustimmung. Deshalb halte ich den Vorschlag so weit für sinnvoll, wie es ausschließlich um die Sicherheit der Teilnehmenden geht - du willst einen schwulen Mapper nicht zu einer Konferenz in einer Stadt einladen, in der auf Schwulsein Schwanzamputation steht, mal platt ausgedrückt. Den Zusatzvorschlag, auch zB Frauenrechte in die Standards aufzunehmen, finde ich auch daneben, der verletzt IMHO die politische Neutralität von OSM eindeutig.

@Nop: Deine Argumente gehen leider am eigentlichen Thema vorbei.

Der Vergleich mit der Datennutzung durch das Militär geht dann noch weiter ins Offtopic.

Was ich noch loswerden möchte: Ich hab auch eine Meinung… auch zur Frisur von Angela Merkel…

Ich schnapp hier Dinge auf und frag mich um was es denn so wirklich geht.
Mein Englisch ist jetzt nicht gerade das Beste um damit Seitenweise Mailinglisteninhalte zu lesen und ich weiß auch nicht ob ich das verlinkte Original überhaupt richtig verstanden habe.

Viel einfacher wäre es wenn es eine deutsche Fassung von dem Ding oder der Thematik gibt. Thematik deshalb weil das Thema laut einem Beitrag der Mailingliste bereits im Vorstand der OSMF angesprochen wurde.

Das könnte das Thema “keine Strohmänner” etwas entschärfen weil vielleicht der ein oder andere der sich dazu geäußert hat/dazu äußern möchte die Sache aufgrund der Sprachbarriere nicht richtig verstanden hat.
Mir persönlich wird erst jetzt im Lauf der Diskussion der größere Hintergrund bewußt.
Vielleicht bin ich ja einfach nur doof…

Mir persönlich wäre es ganz lieb wenn wir Dinge, die hier im DE-Forum besprochen werden auch irgendwie verständlich in DE-Sprache vorliegen. So ganz generell.
Danke für euer Verständnis!

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Und ich wünsche mir, dass es so bleibt. JA, es bedeutet, dass wenn eine Veranstaltung in Land xyz stattfindet nunmal Personen dort “unsicher” (je nach Land mit bzw. ohne “”) sind, welche gegen dort entsprechend vorherschende Gesetze verstoßen. Es gibt nunmal kein Weltgesetz und OSM sollte nicht dazu mitgenutzt werden, ein solches schaffen zu wollen. Ja, auch ich finde Gesetze gegen LGB…(ka, wie die Zeichen weitergehen - hat mich nie interessiert, für mich ist jeder Mensch eh einfach ein Mensch) bzw. allgemein problem-/harmlose Minderheiten auch scheiße und sicherlich sollte man auf politischer Ebene auch dagegen vorgehen, dass Menschen überall halt gleiche Menschen sind - aber nicht in OSM, sondern der UN, EU, … verortet.

Genauso betrifft es doch auch andere Randgruppen. Als Frau bin ich unsicher in Ländern wo man Kopftuch tragen muss. Als Alkoholiker könnte ich Probleme in einigen muslimischen Ländern bekommen. Als Reporter, Satiriker, … je nach bereits getanen Äußerungen in div. Ländern (da zählt schon schnell mal die USA mit dazu). Als Nicht-EU-Bürger hat man in der EU teils auch Probleme mit Visa. Mapper, welche dem IS oder al-Qaida dürften auch Probleme in so einigen Ländern bekommen.
Aber die “auszugrenzen” ist ok? Weil’s halt eben keine 1st-World-Minderheiten sind?

Verdammt und ich kam letzten bei der Wochennotiz 852 beim Abschnitt

mal auf den Gedanke “hey, ob man vl. mal in der nordkoreanischen Botschaft in Berlin ‘Hallo’ sagt und OSM vorstellt und schaut ob sich nicht vl. auf dem Wege Nordkorea in OSM besser integrieren lässt. Vl. kann man ja einen langsamen Stein ins Rollen bringen.”
Mir persönlich wäre es sch**ß egal, wer gemeinfreie und korrekte Daten zu OSM beiträgt. Ja, jeder LG…-Mensch genauso wie jeder der aber auch nicht in unser westliches Weltbild passt.

Und daraus ergibt sich nunmal, dass keine Veranstaltung jemals für jeden immer offen und erreichbar sein kann. Mal ist das so und mal nicht. Entscheidungen über den Veranstaltungsort sollten nach anderen Kriterien erfolgen.

Meine Meinung, beste Grüße,
asca

Edit: PS: Am Ursprungsbeitrag/Titel wurde eh schon rumgewerkelt… könnte man bitte bei “Veranstltngn” die Verunstltng entfernen? :wink:

Der Antrag istmeiner Ansicht nach sogar richtig kontraproduktiv.

Es ist eine Selbstverständlichkeit dass keine state of THE map irgendwo abgehalten werden kann, wo die Zugänglichkeit nicht gewährleistet werden kann. Es ist unzumutbar Menschen die sich einfach nur über’s Mapping austauschen wollen, einem Risiko wg sexueller, religiöser, politischer Verfolgung auszusetzen und eine Selbstverständlichkeit dass der Veranstalter das garantieren kann.

Wenn dies gewährleistet wird können internationale Veranstaltungen aber gerade in Ländern mit problematischer Grundhaltung Freiräume aufmachen und als Beispiel dienen.

Nenne bitte ein Land, welches das für jeden potentiellen Mapper auf der Welt garantieren kann? Auch nicht Leute wie Edward Snowden, Chelsea Manning, Julian Assange, Glenn Greenwald, Laura Poitras, …

Was du da schreibst ist völliger Mist! :frowning:

  • Du hast als Frau in gewissen Ländern eines zu tragen und dann ist da nichts unsicher.
  • Alkoholiker… ??? Gehts noch? Es gibt bei uns Kliniken um seine Alkoholsucht/Abhängigkeitserkrankung in Griff zu bekommen…
  • IS und al-Qaida sind Terrororgansation und deshalb “bekommt” man Ärger. Oder willst du LGBT Leute auch in so eine Schublade stecken?
  • Man hat kein Problem in der EU wenn man ein gültiges Visum hat, nur ohne. Und Flüchtlinge (ohne Visum) können einen Asylantrag stellen…

Ich habe eher das Gefühl, daß du keine Ahnung von LGBT-Menschen hast oder die Thematik nichst verstehst.
Das sind normal Menschen die einfach so Leben wollen wie sie sich fühlen oder wie sie sind.
Da ist nix anrüchig und nix verkehrt und nix wofür sie sich schämen müssen.
Und in einigen Ländern gibt es genau dafür harte Strafen bis hin zu Todesstrafe.

Wenn du Bilder in Facebook hast die dich beim Alkohol-Trinken zeigen interessiert das bei der Einreise in ein streng islamisches Land niemanden. Und es gibt auch kein Ärger solange du da Vorort keinen Alkohol trinkst. Du wirst Vorort auch keinen bekommen!
Genauso mit der Frau ohne Kopftuch bei uns. Auch egal. Aber Vorort in dem Land hat sie eines zu tragen.

Z.B.
Deinem Facebook-Profil kann man entnehmen, daß du homosexuel bist, was man dir so ja nicht ansieht…
Wenn die Behörden in gewissen Ländern davon Kenntnis bekommen reicht das aus um dir die Einreise zu verwehren.
Richtig Ärger kann es geben wenn du bereits eingereist bist und dann bekommen die Behörden wind von der Sache. Denn dann könnte dir illegale Einreise unterstellt werden (weil du unter den Bedingen nicht hättest einreisen dürfen).

Und wenn du als ein entsprechender Mapper (der sich zu LGBT zählt) zu einer SOTM in so einem Land fahren möchtest, dann überlegst du dir das 2 mal oder läst es gleich bleiben.
Speziell transsexuellen Menschen sieht man es jedoch meist an, daß das physische Geschlecht nicht ganz zur Geschlechtsidentität (dem gelebten Geschlecht) paßt. Und die sind dann von vorne herein außen vor - also ausgegrenzt.

Und um das was es geht ist (soweit ich das verstanden haben), daß die OSMF a) keine Veranstaltungen in solchen Ländern macht und b) das SOTM-Logo in solchen Ländern nicht für Veranstaltungen benutzt werden darf. Alles weitere bleibt unberührt.

Unterlass es bitte dringend Leute die straftaten begangen haben (und dafür in jedem erdenklichen Land der Welt in den Knast kommen) mit LGBT-Menschen gleichzusetzen! Das ist blanke Hetze!

Schau doch mal Bitte etwas über deinen Tellerrand. In einem Großteil der Welt werden LGBT geauso als Straftäter betrachtet wie die Herren/Damen/… oben es in der westlichen Welt werden. Ein Islamist ist in westlichen Ländern unwillkommen. Mitglieder der KP in China sind in den USA illegal. Und btw. die Wahrnehmung von Deutschland/EU aus der Sicht anderer Kulturen ist alles andere als ein sicheres Land. Als jemand, der primär auf Dienstreise in Deutschland ist und dann Reisewarnungen bekommt, kann ich dir sagen, dass es alleine in den letzten 2 Monaten 4 Reisewarnungen gab, die Deutschland betreffen. Meinst du, dies ist ein sicherer Ort?

Es gibt auf dieser Welt mehr als nur eine Kultur. Klar kann man wollen, dass OSM doch bitteschön der westlichen Kultur zu folgen hat und OSM-Konferenzen dann mehr oder weniger nur innerhalb dieser Kultur stattfinden sollen. Aber aus meiner Sicht geht es sehr stark an der Realität eines globalen Projektes vorbei. Es wird immer so sein, dass manche Mapper zu manchen Konferenzen nicht anreisen können/dürfen/wollen (wegen Sicherheitsbedenken). Die OSMF sollte dafür sorgen, dass es sich in irgendeiner Weise ausgleicht und für alle, die nicht teilnehmen können, eine digitale Teilnahme möglich ist.

Islamist zu sein steht in Deutschland nicht unter Strafe. Aber mag schon sein, dass es mit dem Visum schwierig wird. Der Vergleich zwischen Islamisten und Homosexuellen hinkt aber gewaltig: Erstere streben an, dass alle Menschen zum Islam übertreten (und wer das nicht will wird ggfs. getötet). Dass Letztere anstreben dass wir alle homosexuell werden habe ich noch nicht gehört.
Islamisten sind per Definition intolerant. Und gegenüber Intoleranz darf man keine Toleranz zeigen!

Wusste ich auch noch nicht: Die Trump-Regierung hat eine Regel erlassen, dass Parteimitglieder (und Familie) nur noch 1x ein Visum für die USA für 1 Monat bekommen. Es gibt knapp 100mio Parteimitglieder; 100te Millionen Menschen aus rein politischen Gründen ein Visum zu verweigern finde ich nicht ok. Hoffe die Regel wird wieder etwas gelockert.
Aber auch dieser Vergleich hinkt ein wenig. Schließlich sind die Parteimitglieder in den USA nicht dem Tode bedroht.

Die Reisewarnungen betreffen hauptsächlich covid19, die Gefahr von terroristischen Angriffen und Kleinkriminalität. Also Dinge, die quasi für die gesamte Welt gelten.
Es gibt sicherlich auch Regionen in Deutschland, wo man mit bestimmtem Aussehen Probleme kriegen kann.

Darum ging es überhaupt nicht. Es könnte eine “Sotm Iran” irgendwo im Iran durchgeführt werden. Aber eine “Sotm Westasien” sollte nicht im Iran stattfinden, sondern in einem toleranteren Land.

Nun meines Ermessens ist es akzeptabel, dass international gesuchte immer dieses Problem haben - auch wenn man da natürlich bei den Personen, die Du genannt hast, Diskussionen führen kann. Assange zB wird ja wegen verweigerter Mitwirkung bei einem Verfahren wegen sexueller Übergriffe gesuch (auch wenn der Vorwurf nicht erwiesen ist).

Im übrigen hat die Mehrheit der Länder die Erklärung der allgemeinen Menschenrechte die das garantieren in ihre Verfassung stehen.

+1

Die einzig korrekte Antwort (IMHO).

Hast Du Dir selbst mal Gedanken gemacht, wie ein solches Thema behandelt werden sollte oder wolltest Du bewusst provozieren und beleidigen?

Ich finde es durchaus richtig über Vielfältigkeit, Toleranz und Offenheit zu diskutieren und uns Gedanken zu unsere eigenen Ansprüchen zu machen. Hier werden aber mehrere Sachen vermengt und es wird nach dem Ausschlussprinzip vorgegangen, was leider die Diskussion ins absurdum führt.

Auf unseren Veranstaltungen sollten wir uns Gedanken zu Rückzugsmöglichkeiten und Awareness machen. Dafür kann gerne ein Leitfaden erarbeitet werden. Meine Erfahrung zeigt, dass das frühzeitige Ansprechen und ein Leitfaden, die Blicke der Veranstaltenden, was die Problematik angeht, deutlich geschärft hat. Eine deutliches “Bewerben” der Awarenessgruppe mit Kontaktmöglichkeiten ist auch immer eine deutliche Aussage.

Was die Auswahl der Stadt, des Landes angeht, wäre ich extrem Vorsichtig mit expliziten Verboten. Ja, es sollte möglichst vielen Personen die sichere Teilnahme möglich gemacht werden und es mag auch, auf die jeweilige Region bezogen, mehr und weniger geeignete Gebiete geben, aber einige Personen werden immer Probleme bekommen und/oder ausgeschlossen sein. Da gibt es ein paar prominente und zig wenig bekannte Beispiele in Europa. In einer Datei zu landen geht schnell, da aber wieder raus zu braucht aber ewig und es müssen die/alle Dateien auch erst gefunden werden.

Alles in allem finde ich es gut, wenn die FOSM eine klares Bekenntnis zu Vielfältigkeit, Offenheit und Toleranz abgibt und auch regelmäßig auf den Ausschluss einiger Personen hingewiesen wird und versucht wird das zu ändern. Auch sollte bei der Zusammenarbeit mit Länder oder Regimen, welche diese Grundsätze missachten, sehr genau hingeschaut werden, dies gilt aber auch für Konzerne.