du missverstehst mich, ich habe davon gesprochen, dass man residential auch außerorts als untergeordnete Straße nutzen sollen dürfte. Hier wird immer gern darüber geredet, “der Router muss es auswerten können”, dabei wird gerne verkannt dass die Definitionen von unclassified inner- und außerorts vollkommen unterschiedlich sind, die Definition ist schlichtweg nicht logisch. So ein Weg wie hier dargestellt wird außerorts als unclassified getaggt, während er innerorts in dem Ausbauzustand für deutsche Verhältnisse nie so getaggt werden würde weil damit kein “kleiner Sammelstraßenstatus” erreicht werden kann. Wie soll man einem Router beibringen ob die verwendete Straßendefinition aber nun gerade aufgrund der inner- oder außerörtlichen Status erhoben wurde?
Zum Rest: eine Smoothness von “very_bad” muss gemieden werden geht für mich am Thema vorbei. Die mapillary-Bilder vom TE wurden mit dem Auto aufgenommen, also gehe ich von smoothness=bad aus. Und zu sagen, einfach unpaved rauszufiltern ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, weil eine Passage auch mit z.B. Kopfsteinpflaster oder Betonplatten zwar passierbar (smoothness=bad), aber trotzdem sehr schlecht sein kann. Hinzu kommt dann noch das Problem von Abstufungen der smoothness die nur aufgrund von Fahrradfahrern erfolgen, für Autos mit breiten Reifen aber kein Hindernis darstellen. So einfach und eindeutig ist das dann eben auch nicht mit der smoothness.
Ist sie nicht—oder sollte es jedenfalls nicht, denn das wäre mit dem aktuellen Datenstand, der gar nicht zwischen “innerorts” und “außerorts” unterscheidet, noch schwieriger durch Router auszuwerten als ein surface-Tag o.ä.
Ich habe 40-622[700x38C] und 155/65R14. Dafür dass der Autoreifen 4x breiter ist, bringt der mir aber keine Viertelung der Nervigkeit einer Buckelpiste. Die allgemeine Weisheit, der ich auch so zustimme, ist, dass der Reifenumfang ausschlaggebend ist. Und da gewinnt das Fahrrad.
Da nicht mal die unterste administrative Einheit (Gemeinde) sich für diesen Fahrweg verantwortlich zeichnet, hab ich da doch schon ein paar Probleme damit, sowas als hw=unclassified durchgehen zu lassen…
braucht es nicht. hw=track ist für solche Fahrwege richtig… alle weiteren Angaben dann mit surface, access-Tags, smoothness, ect… das reicht…
Forst: nööö… Das ist eine öffentliche Straße… Da ist wer auch immer zuständig, nur nicht wir…
Öffentliche Hand: Nööö… das ist ein Waldweg… Da sind die Eigentümer oder wer auch immer verantwortlich, nur nicht wir…
Sagen kann man da viel… letztendlich wichtig ist, ob und wenn ja welche rechtlich bindende Widmung solche Dinger haben.
Dass die Stadt da sogar Ortseingangstafeln aufstellen lies, zeigt schon ziemlich deutlich, wie die Stadt diese Straße bewertet. Deine Bewertung ist nicht nicht zutreffend.
Das Forstamt hat eindeutig gesagt, dass der betreffende Weg kein Forstweg ist, sondern eine öffentliche Straße. Steht im ersten Beitrag. Diese von dir unterstellte Antwort der öffentlichen Verwaltung kann ich der Quellenlage dagegen nicht entnehmen und bitte um kurzen Hinweis, was ich übersehen habe.
Wenn hier die Ortseingangstafel der Maßstab sein soll, dann können alle vergleichbaren Wege zu unclassified gemacht werden. Hier die Situation Zesch - Lindenbrück: https://bb-viewer.geobasis-bb.de/?projection=EPSG:25833¢er=397975.1229831259,5775783.762342059&zoom=7&bglayer=1&layers=25,69. Da sieht man die Präferenz der Gemeinde.
Städte und Gemeinden stellen an vielen vergleichbaren Stellen Ortseigangstafeln auf und die Wege dahinter sind sehr oft wirklich nur tracks. So meine Beobachtung. Ich kann es nicht davon abhängig machen, wenn ich eine Ortstafel vorfinde, daß ich es mindestens mit einer unclassified zu tun habe. Für mich sind das unterschiedliche Dinge…
@ FraukeLeo: öffentlicher Weg, nicht öffentliche Straße!
Waldwege im Sinne §2 LWaldG haben eben diese lustigen grünen Schilder. Dann bekommen diese Wege die einschlägigen access-Tags. Vgl. https://bravors.brandenburg.de/de/gesetze-213058#2 §15 Abs. 4
Alle anderen nicht… Für mich ist das sowohl als auch weiterhin hw=track mit entsprechenden Zusatztags und ohne einschränkendes Access…
Moment mal. Du hast in [ttps://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=842572#p842572 behauptet, die Gemeinde habe gesagt, es sei ein Waldweg. Ich habe dich gefragt, woher du das hast. Und auf einmal machst du den Kritischen, der von mir wissen will, was die Gemeinde gesagt hat? Das ist kein Diskussionsniveau.
Mein Bedarf an Behördenkommunikation ist nach ewigen Hin- und Her mit einem Straßenverkehrsamt gerade gedeckt. Kannst also gern. Mehr Kommunikation als oben im Beitrag fand bisher auch nicht statt.
Man muss auch nicht alles bis aufs Letzte verifizieren. Wenn der Weg vor Ort so aussieht, als sei die Nutzung die eines Schleichwegs oder einer Nebenstraße zu einem Weiler, zudem noch klar ist, dass man dort mit dem PKW her darf und dies auch einige entsprechend nutzen, dann ist es halt ein highway=unclassified. Bei surface machen wir ja auch nicht Bodenproben, ob sich unter einer dünnen Erdschicht nicht doch noch Schotter verbirgt sondern mappen nach dem Augenschein.
Aber wir sind eigentlich in Brandenburg zum Glück in der sehr komfortablen Situation, Daten des LGB nutzen zu dürfen, und das komplett!! Wir sollten es verdammt nochmal auch tun…
Ich hab mir das ATKIS angeschaut… nutzbar für OSM!!
Alle Daten dahinter werden auch z.B. mit Gemeindedaten von Zeit zu Zeit und mit anderen entsprechenden Stellen abgeglichen.
besagte Wege Lindenbrück - Zesch als auch Autobahnabfahrt Baruth - Freidorf haben Objektklasse “AX_Fahrwegachse”, haben die Funktion Wirtschaftsweg (5212) und sind in der Breitenklasse 6 (Fahrwegbreite 0-6m)
Für mich heißt das: es sind sicher öffentliche Fahrwege, aber amtlich keine Straßen. Daher hw=track… hw=unclassified ist für mich eine Straße mindestens in Trägerschaft Gemeinde.
Alles was Straßen sind, haben eine eigene Objektklasse: Das steckt in AX_Straße/ AX_Straßenachse… Daß heißt aber nicht, daß nicht auch für solche Fahrwege die Gemeinden unterhaltungspflichtig können(!)
Was ich aber in dem Zusammenhang gelernt habe: Nutzungsarten im Liegenschaftskataster (übrigens theoretisch auch OSM-Nutzbar) sind hier zu 0% verwendbar…
@Volker: Du kannst nicht einfach jeden kleinen erlaubten Feldweg zur Nebenstraße erklären. Für für Jedermann erlaubte Feldwege gibt es dazu schließlich beim Track, bei Erlaubter Zugang: Die Möglichkeit Motorfahrzeuge Yes. Nur weil ein kleiner Feldweg von Jedermann mit jeder Art von Fahrzeugen befahren werden darf, handelt es sich dabei noch lange nicht um eine Nebenstraße, sondern um einem Feldweg. Bei Feldrom ist mir jetzt aufgefallen, das Du dort auch wieder einen popeligen kleinen Feldweg zur Nebenstraße erklärt hast. Oder dem Feldweg in der Nähe von Schwerin den du während deines Urlaub, laut Beitrag auf Seite 1 dieses Freds zur Nebenstraße hochgestuft hast. Solche Pisten sind, wie auch diese hier, um die es hier geht, sind, auch wenn Jedermann dort auch mit PKWs, Motorrädern usw langfahren darf sind das noch lange keine Nebenstraßen sondern nur Feldwege. Highway Track mit den Hinweis bei Erlaubter Zugang: Alle Yes, Motorfahrzeuge Yes, Fahrradfahrer, Fußgänger und Reiter natürlich auch Yes. Es sei denn, dort steht reiten verboten. Von einer Nebenstraße erwarte ich etwas anderes.
Volker, Du kennst dich ja dort aus: Z. B. der Weg von Leopoldstal nach Heesten oder auch der Lüdekingweg, wie er bereits vor dem Ausbau und der Hochstufung Kreisstraße war, das sind Nebenstraßen, aber NICHT solche Pisten, wie die von Lindenbrück nach Zesch um die wir uns hier streiten. Denn es gibt ja schließlich eine richtige Straße zwischen Lindenbrück und Zesch.
OSM sollte vielleicht die Bezeichnung “Fahrweg”, einführen, wie es bei Topografischen Landkarten der Fall ist. Dort gibt es nämlich zwischen der Nebenstraße und dem einfachen Feld bzw Waldweg als Zwischending den Fahrweg. Damit sind außerorts gute asphaltierte und auch gute geschotterte (wassergebundene Wege) gemeint. Ich kenne hier in Deutschland Schotterstraßen die man durchaus mit 100 Km/h befahren kann, während man den Weg zwischen Lindenbrück und Zesch um dem es hier geht, nur mit 10 bis 20 Km/h befahren kann, ohne sein Auto zu beschädigen.
Ich glaube so langsam kommst du auf des Pudels Kern: Du verstehts unter “Feldweg” einen unbefestigten, schlecht befahrbaren Weg. Unter “Verbindungsstraße” verstehts du einen befestigten, mit Kfz gut befahrbaren Weg.
Das Problem: 'highway='* sagt überhaupt nichts darüber aus, wie gut die Oberfläche befahrbar ist. Das haben hier verschiedene Leute intensiv ausgeführt. Dein Wortverständnis mag im allgemenen Sprachgebrauch richtig sein, nicht aber bei der Einordnung der Wege zu ‘track’ und ‘unclassified’ in OSM.
Der Unterschied zwischen ‘highway=track’ und ‘highway=unclassified’ liegt vor allem darin, dass das zweite eine gewidmete Straße ist, während der ‘track’ üblicherweise ein Weg, der einem Landwirt gehört und in der Regel nicht für öffentliche Kraftfahrzeuge gedacht ist. Damit ist nicht gemeint, dass die Oberfläche (un-)tauglich ist sondern im Sinne von 'access='*.
Du argumentierst hier aber vor allem/nur darüber, dass du den ‘highway’-Tag anders interpretieren möchtest, weil manche Datenkonsumenten es nicht schaffen, den ‘surface’-Tag zu berücksichtigen. Sorry, das ist blankes Taggen für Renderer (bzw. Taggen für schlechte Router).
Spätestens, wenn eine Straßenverkehrsbehörde ein Ortsausgangsschild aufstellt, sollte jedem klar sein, dass dies eine öffentliche Straße und kein Feldweg ist.
@streckenkundler: OSM ist aber keine 1:1 Abbildung der amtlichen Daten! Wir definieren die Wege und Straßen nach unserer eigenen Definition und orientieren uns dabei nur an die amtlichen Klassifizierungen.
Richtig. Hier in der Nähe habe ich genau das umgekehrte Beispiel: Eine asphaltierte unclassified und beliebter Schleichweg wurde durch Zeichen 260 (+1026-36) vor ein paar Jahren für den normalen KFZ-Verkehr gesperrt. Hier stehen auch noch Ortsausgangsschilder aber eben auch das Zeichen 260. Diese Straße wurde zum hw=track obwohl sich von der Optik der Straße nichts geändert hat.