Nutzer überschreibt maxspeed-Angaben durch z.B. maxspeed=DE:zone30

Hier gab es genau das gleiche Thema schon einmal: Implizite Geschwindigkeitsbeschränkungen im maxspeed=* Tag

Der Kandidat hier gehört deutlich verwarnt. DWG. Er setzt sein Verhalten fort als ob nichts gewesen wäre. Das ist Vandalismus pur!

PS: Den Namen aus dem Thread-Titel entfernen? Bis gerade eben hätte ich “ja” gesagt. Aber vielleicht will hier jemand im Form an ganz prominenter Stelle seinen Namen lesen.

Für mich ist das noch kein Vandalismus. Und wir sind hier gerade im Gespräch miteinander.

Wie bitte?
Das ist also deine Argumentation um deine Wunschvorstellung hier durchzudrücken. … und dann zu dokumentieren und gut ist.

Es geht ab und zu chaotisch zu und her beim OSM-Tagging. Das Eröffnet natürlich die Möglichkeit seinen persönlichen Stil durchzudrücken. Das ist kein Stil! Und auf sowas stehe ich gar nicht. :frowning:

Hat mal jemand einen Link was genau in der Wiki geändert wurde?

Die Wiki soll u.a. dokumentieren, welche Tags wie genutzt werden. Dass maxspeed=<Ländercode>: in Deutschland (quasi) nicht genutzt wird, ist denke ich durchaus eine Erwähnung wert. Aber es sollte auch nicht unter den Tisch fallen, dass es in anderen Ländern durchaus üblich ist.

Vorsicht mit solchen Aussagen/Unterstellungen! Die Version davor führt maxspeed=: als zulässige Variante mit auf:

Okay, ich hab mich an ein Proposal gesetzt um hoffentlich, eine einhaltliche Lösung die einfach zu parsen ist zu definieren und die Tags “zone:maxspeed”, “source:maxspeed” und “maxspeed:type” nicht länger dafür zu nutzen implizite Werte einzutragen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man nun anfängt alles wild “umzutaggen”, sondern, dass Apps wie StreetComplete in Zukunft die Nutzer fragen können welche maxspeed-Situation vor Ort vorliegt und den Tag “umschreiben” kann wenn sich etwas geändert hat ohne damit jemandem auf die Füße zu treten.

Hoffe hier lässt sich ein vernünftiger Konsens finden. :slight_smile:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/implicit_maxspeed

Der Konsens der Diskussion dort ist irgendwie nicht gegen implizites Tagging. Ganz im Gegenteil.

Sonst geht’s Dir gut?

Das ist dokumentiert:

“Currently, there are local communities using the key source:maxspeed=* for this purpose.”

Quelle: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:maxspeed#Values

Sowie:

“These tags can be used in the tag source:maxspeed=* as well, in addition to an explicit maxspeed=* value - which is currently preferred by some local communities.”

Quelle: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:maxspeed#Implicit_maxspeed_values

Und betreffend 30/20iger Zonen:

“This tagging is overlapping with the dedicated tag zone:maxspeed=* which is superfluous when specified in the maxspeed-tag itself.”

Quelle: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:maxspeed#Maxspeed_zones

Zum einen ist es kein größeres Problem für Software, mehrere alternative keys anzusehen, und zum anderen kommt der Wildwuchs hier von Leuten wie Dir, denen der bisherige Standard nicht passt und die daher einen neuen konkurrierenden einführen. Wenn man das (im Gegensatz zu maxspeed:type, das wenigstens noch parallel verwendet werden kann) wie hier “auf Konfrontation” macht, also ein bestehendes Schema (hier was in “maxspeed” als Wert eingetragen wird) so ändert, dass bisherige Werte geändert werden müssten, dann kommt es logischerweise zu Aufregung und im Endeffekt hat man eine noch kompliziertere Lage, muss nämlich noch ein weiteres Schema berücksichtigen.

Ich stimme mit dieterdreist überein, im Namen des Community-Friedens wäre es besser, Änderungen dieser Art in entsprechenden Proposals zu besprechen. Eine echte Änderung kann man sowieso nur so herbeiführen.

Ein entsprechendes Proposal entsteht gerade in https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/implicit_maxspeed (ich glaube Ruben schreibt gerade daran) und dieterdreist und ich haben da schon einige Kommentare zu geschrieben.

Das ist gut.

Ich würde zunächst aber mal dringend empfehlen, noch kein Voting zu starten und stattdessen die Beweggründe und Inhalte auch auf den entsprechenden Mailingliste National und International darzulegen und das Proposal zu präsentieren.

Schnellschüsse gehen gerne mal in die Hose.

Sven

Eine inkompatible Änderung eines weit verbreiteten Taggingschemas ist Zerstörung von Daten.

Eine wesentliche Änderung im Wiki sollte generell von einer Diskussion und Einigung untermauert werden. Wenn sie kontrovers und/oder inkompatibel zu etablierten Tagging-Standards ist, erfordert es IMHO schon ein erfolgreiches Proposal.

Ein Tagging Schema, daß nur von der russischen und rumänischen Community bevorzugt wird, sollte auch nur dort regional verwendet werden wo solche Daten erwartet sind. Ein in Deutschland nicht gebräuchliches Schema zu verwenden, ist eine Schädung der Daten - trotz Widerspruch nicht aufzuhören ist Vandalismus und ein Fall für die DWG.

+1 zu Revert der Änderungen

Außerdem sollte auch der undiskutierte Wiki-Eintrag reverted werden. Die Kernaussage der alten Version war “Only in some places, …” - also nirgendwo sonst.

+1

Ich hatte auch schon zuvor einmal Bedenken an Änderungen dieser Art angemeldet, aber offensichtlich hat das zu nichts geführt.

Ich folge dieser Diskussion mit großem Interesse, halte mich aber wegen fehlendem Hintergrundwissen raus.
Zwei Sachen möchte ich aber anmerken.

Es gehört sich a.m.S. nicht im Header eines Threads User anzugreifen. Das kann man, wenn man es für nötig hält, im Text machen.

Es gehört sich a.m.S. nicht, wenn ein Vorgehen zu einer kontroversen Diskussion führt, weiter zumachen, als gebe es die Diskussion nicht.

:rage:

@Nop: RubenKelevra ist hier und kommuniziert hier mit uns, oder nicht? Er hat sogar inzwischen ein Proposal gestartet. Eine Meldung an die DWG halte ich für vollkommen überzogen.

+1, wäre nett wenn der Graf das noch ändern würde. Man kann z.B. statt des Namens „user“ schreiben, oder „userin“ falls man gerne die Frauenrechte hervorheben will

“maxspeed” sollte normalerweise einen numerischen wert enthalten - Alternativ auch mit “mph” also Maßeinheit. Die informationen WOHER dieses Maxspeed kommt gibt es je nach land in maxspeed:type oder source:maxspeed

Aber das in maxspeed selber zu schreiben ist kaputt.

In OSM taggen wir erst den einfachen fall und dann ergänzen wir mit zusatzinformationen für auswertungen/nutzer die es genauer wissen wollen. Nur noch die “komplexe” information in einem tag abzulegen was eigentlich die einfache information haben sollte ist bullshit.

Flo

Das kannst Du als PKW-Fahrer so sagen. Ich dahingegen meine, dass man die Daten möglichst anwendungsneutral erfassen sollte. Dann ist maxpeed mit numerischen Werten oftmals “bullshit”, weil nicht vollständig/korrekt erfasst:

Da ich deutlich weniger Auto als Fahrrad fahre fühle ich mich mal nicht angesprochen.

Der Punkt ist das ich einen komplexen fall (Wie die conditionals) nicht vereinfachen KANN.

Aber wenn ich einen einfachen fall habe wie ein “maxspeed=50” der aus einer “Geschlossenen Ortschaft” kommt
muss ich nicht einen komplexeren Fall daraus konstruieren in dem ich in das maxspeed dann ein DE:urban schreibe.

Das ist Unsinn weil mit einem mal JEDER datennutzer wissen muss was DE:urban ist nur um ein fucking maxspeed zu kennen.

Das ist die indentische diskussion zu dem feingranularerem tagging von natural=water. Wenn ich nur wissen will wo wasser ist kann ich natural=water nehmen. Dann kann ein weiteres water=basin / basin=retention mir am Arsch vorbeigehen. Wenn ich aber wissen will welche Flächen als Regenrückhaltebecken genutzt werden kann ich weiter rein suchen. Das hab ich immer als ein Grundkonzept von OSM angesehen das ich mit möglichst wenig mitteln etwas nützliches damit machen kann, wenn ich spezifischere dinge suche muss ich mehr tags auswerten.

Wenn ich also zu den conditionals zurückkomme. Hier werden beliebige Rechtsnormen ja durcheinander geworfen. Es gibt ein maxspeed für die Straße, und es gibt maxspeeds die durch Bauart, Konfiguration oder kombination aus Fahrzeug und Straßenklasse definiert sind. Das jeweilig niedrigere gilt. Da wir als OSM keine Kenntnis des Fahrzeugs haben mappen wir die limits der Straße und die Straßenklasse.

Aufgabe des Fahrzeugsführers ist es dann das für ihn rechtlich richtige Maxspeed zu wählen.

Dann hier auf die Rechtliche Situation das ich mit dem Anhänger ja nur 80 darf hinzuweisen ist halt eine Nebelkerze. Das hängt am Anhänger und nicht an der Straße.

Und auch hier ist wieder das Grundkonzept das wir vom einfachen zum komplexen gehe. Wenn ich einen simplen Auswerter habe dann sagt das - “ah prima - hier ist 50” - Wenn da ein conditional mit “30 zwischen 7 und 17 Uhr” dran steht ist das halt schick das für die genaueren Traversal speeds im A* zu kennen - Aber das sind dann die letzten 2% Genauigkeit.

Flo